RE:Ionikos
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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft | |||
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aus Sardes, Arzt und Sohn eines Arztes, Schüler des Zenon, † 396 n. Chr. | |||
Band IX,2 (1916) S. 1895 | |||
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Ionikos aus Sardes, Sohn eines Arztes und selbst Arzt, Schüler des Zenon. Wir kennen ihn nur durch Eunapios, der ihm eine Biographie gewidmet hat (S. 106 Boiss.). Danach war er auf allen Gebieten der Heilkunde bewandert, besaß aber auch gute Kenntnisse in Poesie und Rhetorik. Namentlich rühmt aber Eunapios seine Beziehungen zur Philosophie und zum θειασμός: er benutzte für die Prognose abergläubische Mittel (man wird etwa an astrologische denken können) und verrichtete durch seine mystische Kraft Wunderkuren. Er starb kurz vor der Abfassung von Eunapios’ Bioi, die nach J. 396 fällt; dazu paßt es, daß Oreibasios (s. d.) sein Bewunderer genannt wird.
[Kroll. ]