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RE:Iulius 295

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Iullus, C. Consulartribun II 393 v. Chr.
Band X,1 (1918) S. 655
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295) C. Iulius Iullus war nach den Fasti Cap. Enkel des Vopiscus Nr. 301 und Sohn eines Sp., dessen Praenomen sonst bei den Ialiern nicht vorkommt und daher verdächtig ist. I. war Consulartribun in einem dreistelligen Kollegium 346 = 408 (… Vopisc[i] n. Iulus Fasti Cap.; Iulo Chronogr.; C. Iulius Iulus Liv. IV 56, 2; Γάϊος Ἰούλιος Diod. XIII 104, 1) und wiederum in einem sechsstelligen 349 = 405 (… Iulus II. Fasti Cap.; Iulo II Chronogr.; C. Iulius Iulus iterum Liv. IV 61, 1; Γάϊος Ἰούλιος Diod. XIV 17, 1). Die Erzählung des Liv. IV 56, 2ff., daß im ersten Consulartribunat des I. wegen eines drohenden Volsker- und Aequerkrieges ein Dictator ernannt werden sollte, daß I. und der eine seiner Kollegen sich dagegen gesträubt hätten, daß schließlich durch den andern Kollegen, einen Servilier, mit Hilfe der Volkstribunen ihr Widerstand gebrochen worden sei, erinnert an die aus dem Consulat eines andern Iuliers, des Cn. Mento (Nr. 360), bei Liv. IV 26, 2ff., wo der Servilier natürlich nicht Kollege der Beamten sein kann; deshalb ist die Erzählung an jener Stelle jünger, als an dieser späteren, verdient aber auch hier keinen Glauben. Im zweiten Consulartribunat des I. begann der letzte große Veienterkrieg. 361 = 393 wurde I. Censor mit L. Papirius Cursor und starb im folgenden Jahre während einer Epidemie; weil in diesem Lustrum Rom von den Galliern genommen wurde, galt seitdem der Tod eines Censors als ein unheilvolles Vorzeichen und zwang den Amtsgenossen zur Abdankung ([C. Iul]ius Sp f. Vopisci n. I[ulus] | in mag. mort. e[st] Fasti Cap.; C. Iulius Liv. V 31, 6. IX 34, 20; Ἰούλιος Plut. Cam. 14, 1; vgl. o. Bd. III S. 1905, 27ff. IV S. 1403, 22ff.).