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75) Iulius Apellas. Ein (nicht mehr erhaltenes) Inschriftfragment aus Smyrna (CIG II 3182 = CIL III 412) enthält in lateinischer und griechischer Sprache ein Schreiben der Kaiser Valerianus und Gallienus und des Caesars Saloninus an Iulius Apellas, das anscheinend dadurch veranlaßt wurde, daß die Gemeindebehörden von Smyrna dessen Besitz mit einer Strafsumme belegt hatten; die Kaiser entscheiden, daß dies Senatoren gegenüber unzukömmlich sei (vgl. Mommsen CIL a. a. O.). Daraus geht hervor, daß I. Senator war, wozu die Anrede vale Apella carissime nobis gut stimmt (im griechischen Text lautet die Adresse Ἰουλίῳ Ἀπελλᾷ ἰδίῳ χαίρειν). Der Name, der senatorische Rang und die Zugehörigkeit zu Asia lassen es glaublich erscheinen, daß I. der hochangesehenen pergamenischen Familie der Iulii Apellae entstammte, die (wie Arist. or. X D. = XXX K. 1ff. zeigt) auch in den anderen großen Städten der Provinz eine bedeutende Rolle spielte.