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Latiliacus, jetzt Latillé an der Auzance, westnordwestlich von Poitiers (Andree Handatl.6. 7 97/98 F 3), erst für nachrömische Zeit bezeugt: villa Latiliacus super fluvium Alsantia (im Jahr 951 n. Chr.), ursprünglich Bezeichnung eines Fundus (s. o. Suppl.-Bd. III S. 18). Kaspers Nordfranz. Ortsn. -acum (1914 = 1918) 100. – Das auf merovingischen Münzen als Prägestätte genannte L., Belfort Monn. mérov. nr. 2098: Latiliaco und nr. 6203: Latili[aco] vico wird gleichgestellt mit einem Latilly (Départ. Aisne, Arrond.
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Château-Thierry, Canton Neuilly-Saint-Front), s. Holder Altcelt. Sprachsch. II 151. Kaspers 99 § 216 bringt für (zwei) Latilly im Départ. Aisne erst Belege seit 12. Jhdt.: Lastiliacus, Lastilli, Lately.