RE:Sopatros 10

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Rhetor in Athen, mit fünf Schriften, 4. Jh. n. Chr.
Band III A,1 (1927) S. 10021006
GND: 11893516X
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10) Rhetor in Athen. Eine Scheidung der verschiedenen Träger des Namens S. gibt Fr. Focke Quaest. Plutarch., Diss. Münster 1911 Appendix II p. 57–69. Von dem Rhetor sind zu trennen der Philosoph, Schüler Iamblichs, der auf Befehl Konstantins getötet wurde; ihm sind die Ἐκλογαὶ διάφοροι, die man früher dem Rhetor zuwies, zuzuschreiben. Ein anderer S., vielleicht ein Sohn des vorigen (Focke 61–62 Anm.), wird im Briefwechsel des Libanius erwähnt (J. Geffken Kaiser lulianus [Leipzig 1914] 145); er mag um 300 geboren und um 364/65 gestorben sein. Ihn nimmt ohne Nachweis als Verfasser der rhetorischen Schriften an A. Mayer Byz. Ztschr. XX (1911) 75, 1; von seiner schriftstellerischen Tätigkeit ist sonst nichts überliefert (Fr. Wilhelm Rh. Mus. LXXII [1917–18] 402 Anm. 2).

Daß die rhetorischen Schriften von demselben Verfasser stammen, ist sehr wahrscheinlich; es sind folgende:

1. die Διαίρεσις ζητημάτων (so, nicht Διαιρέσεις lautet in den führenden Hss. der Titel). Der Name ist gewählt mit Anklang an Worte des Hermogenes wie p. 28, 11. 35, 2 Rabe. Man kann auch erinnern an die Schrift des Anastasios [1003] (bei Georgios, s. Jahrb. für Phil. Suppl.-Bd XXVIII [1903] 734) Συναγωγὴ τῶν προβλημάτων, wo schon Schilling die Ähnlichkeit vermerkt; auch an die Συναγωγὴ τῶν ῥητορικῶν ζητημάτων des Porphyrios (Rh. Mus. LXII [1907] 561 A. 2) darf man denken, vielleich auch an des Onasimos (Suid. s. v.) Στάσεων διαρέσεις. Für das Werk ist charakteristisch die Verbindung von technischer Vorschrift mit rhetorischem Muster; das Technische fehlt in den ähnlichen Sammlungen wie Ps.-Quintilian und Calpurnius. Die Entstehung aus dem Unterricht ist klar. Der unsystematische Hermogenes betont mehrfach (p. 67, 19. 81, 14. 86, 1. 86, 16), daß er keine διαίρεσις, sondern eine für das jeweilige Thema passende Andeutung der κεφάλαια biete; das mußte zur genauen Ausführung (ἐργασίαν ποιεῖσθαι Waltz IV 625, 12 = VII 512, 11) reizen. Dasselbe zeigen die Scholien zu Hermogenes, wo oft zur Erläuterung der κεφάλαια ausgeführte Proben beigegeben werden, z. B. W VII 264, 16. 278, 10. 307, 24. 390, 17. 437, 31. 469, 24. 493, 1. 551, 7. 552, 9. 553, 8. 561, 2. 572, 16 und viele andere. Das Buch enthält 81 Themata für Deklamationen; die Bearbeitung ist sehr ungleich, neben eingehender Ausführung finden sich kurze, schlagwortartige Bemerkungen, so Nr. 52 p. 309, 13–15; Nr. 58 p. 317, 14–21. Das kann kaum von Anfang an so gewesen sein, und in der Tat deuten manche Fassungen der Nebenüberlieferung bei den Statuskommentatoren darauf hin, daß ihnen ein umfangreicherer Text vorgelegen hat. Die Reihenfolge der στάσεις entspricht mit geringen, noch nicht erklärten Abweichungen der von Hermogenes p. 43–92 Rabe befolgten. Zitiert wird das Werk schon von Georgios (5. Jhdt., s. Br. Keil Nachr. d. Gött. Ges. d. Wiss. 1907, 188, 1. Schilling 693), viel benutzt ist es dann von Neilos und den zu dieser Gruppe (Satura Viadrina altera [Breslau 1921] 1ff.) gehörenden Kommentaren. Im 13. Jhdt. wurde die Schrift aufgenommen in die byzantinische Enzyklopädie des Cod. Vatic. 207, wo sie in einem Gelehrtenkreise eifrig gelesen sein muß; das zeigen die vielen Korrekturen und Interpolationen verschiedener Hände (St. Glöckner Die handschriftliche Überlieferung der ΔΖ des S. [Progr. Bunzlau 1913] 5. 11). Daß jene Gelehrten zum Freundeskreise des Johannes Bekkos gehörten, lehren die Ausleihenotizen auf dem Vorsatzblatt VII, jetzt abgedruckt im neuen Katalog der Codices Vaticani Graeci (Romae 1923). Eine Hs. bringt Janos Laskaris von seiner Orientreise mit, es ist wahrscheinlich Laur. plut. 58, 21 aus dem alle jüngeren Hss. abstammen (s. Progr. 1913, 16). Gedruckt wurde die Schrift von Aldus in den Rhetores Graeci Venetiis 1508; dann von Walz Rh. Gr. VIII (Stuttg. 1835) 1–385.

2. Ein Kommentar zu Hermogenes Περὶ τῶν στάσεων, gedruckt bei Walz V 1–211; ein Auszug aus der Einleitung im Matrit. 4687, s. Rabe Rh. Mus. 64 (1909) 576. Zur Beurteilung ihrer Disposition vgl. Joh. Börner De Quintil. Instit. orat. disp. (Diss. Lips. 1911) 57. Auch dies Werk ist von Neilos und den verwandten Kommentaren, sowie von Doxapatres stark benutzt. – In erweiterter Form, hauptsächlich mit Syrian und Markellinos, sowie mit [1004] kleineren Bruchstücken aus Porphyrios, Maior u. a. zum Teil unbekannten Technikern vermischt (den urkundlichen Nachweis der Namen gibt Rabe Rh. Mus. LXIV 587) findet sich der Kommentar im Paris. gr. 2923 (Archetypus der übrigen, Rabe 585); über die Einleitung (Walz IV 1–38) Rabe 578. Die Frage nach dem Verhältnis der beiden Fassungen (kurze Bemerkung von L. Spengel Münch. gel. Anz. 1835, 2) muß beantwortet werden unter Heranziehung der in den Hss. Sr (Rabe Rh. Mus. LXIV 584) und V δ (Sat. Viadr. alt. 6) enthaltenen Kommentare.

3. Prolegomena zu Aristides (ed. Dindorf [Lips. 1829] III 744–757), der Name genannt 757, 24: ταῦτ' ἐγὼ Σώπατρος ἐπιδίδωμι. Daß auch die vorangehenden Prol. 737–744 auf ihn zurückgehen, ist alte Vermutung (Jebb 737, 1), die wenigstens für die Prol. zum Panathenaikos 742–744 recht hat, denn das Selbstzitat 752, 18 bezieht sich zweifellos auf 743, 20 (so schon Guil. Frommel Scholia in Aelii Aristid. Soph. orat. [Frankfurt 1826] praef. p. XV). Daß auch in den Scholien S. steckt (die Zitate S. 77, 22. 133, 24. 674, 12 Dind.), hat ebenfalls Frommel p. XVI ausgesprochen. Seine Ausgabe bietet S. 330 ein viertes Fragment, dessen Doktrin vom Scholiasten (Arethas, s. S. 329 A. 6) abgelehnt wird; der Anfang steht bei Dindorf 44, 36. Die hsl. Grundlage bei Dindorf ist ungenügend, von einer Untersuchung der Hss. ist eine Klärung der Verfasserfrage zu erwarten. Denn nicht läßt sich die Autorschaft S.s von dem βίος (737–742) behaupten. In dem unvollständigen Entwurf einer im Nachlaß zu Aristides befindlichen Abhandlung über die Prolegomena weist Br. Keil an der Hand der Überlieferung nach, daß ,Vita und die Sopatrosstücke nicht ursprünglich zusammengehören, d. h. das Prooemiencorpus ist sukzessive zusammengekommen. Es wäre falsch auf die andern zu übertragen, was wir für einen erschließen‘. – Auf Aristideserklärung wird sich auch beziehen das Zitat bei Jo. Sic. VI 456, 2 Walz (auch im Aphthonius ed. Rabe [Lips. 1926] 57). Athanasius hat nach Schol. Arist. III 456, 23 Dind. die Rede Ύπὲρ τῶν τεττάρων für eine ἀντίρρησις erklärt. ,Das Prooemion III 435, 17–439, 8 Dind. läuft auf diese These hinaus: es ist also von Athanasios‘ (Keil, handschriftlich). Nun zitiert Athanasios hier S. 437, 25 den Theon, zustimmend: ἔστι δὲ καὶ ἕτερον εἶδος ἀντίρρησις, ὅπερ οὐκέτι μὲν τυγχάνει προγύμνασμα. Theon aber und S. haben nach Ioannes Siceliota ein τέταρτον εἶδος ῥητορικῆς angenommen, was abgelehnt wird (οὐ προσεκτέον 456, 1). Zur Sache (ohne Namen) vgl. Nikolaos 34, 4–21. 57, 3 Felten. – Zur Identität des Verfassers der Prolegomena und des Statuskommentars eine singuläre Lesart; S. 755, 19 zitiert S. die Hermogenesstelle S. 38, 6 Rabe mit der Variante δοθῆναι, diese ist in der direkten Überlieferung nicht nachzuweisen, in der indirekten nur bei Sop. W. V 91, 24 und bei Neilos, der den S. stark benutzt. – Der Adressat Ἀλέξανδρος (S. 745, 2: τιμιώτατε, vgl. die Anreden σοί: 745, 31. 746, 31. 752, 17; οἶσθα: 754, 2) ist unbekannt; τιμιώτατε nennt er auch den υἱὸς Καρπωνιανός W. VIII 78, 9.

4. Das Fragment Ἐκ τῶν Σωπάτρου Μεταποιήσεων, [1005] aus Cod. Laur. 58, 24 mitgeteilt im Rh. Mus. LXV (1910) 505, nachdem kürzere Stücke durch Reiske, Walz, Spengel und Rabe (Rh. Mus. LXIII [1908] 141) bekanntgeworden waren. Die seit langem (A. Brinkmann Rh. Mus. LXIII 618) geübte Kunst der Paraphrasierung wird hier an zwei Iliasstellen (XVII 629–642. VIII 146) und an Demosth. or. 18 § 60 gezeigt; in 72 bezw. 74 σχήματα wird derselbe Inhalt wiedergegeben: so lernt man durch die ποικιλία τῶν σχημάτων (Walz VII 334, 4 = Neilos; vgl. die entsprechende Fassung bei Georgios: ἐπεὶ γὰρ προσκορὴς ὁ λόγος ἐγίνετο ἡμῶν τὰ αὐτὰ λεγόντων καὶ ὥσπερ διλογούντων, ἐπενόησαν οἱ ρήτορες οἱ κεχρημένοι σχήματα, δι' ὧν τὸ τῆς ταυτολογίας παραμυθήσονται φορτικόν. F. Albers Luciani q. f. Demosth. laudatio (Lips. 1910) zu § 6 (p. 65); Schol. Demosth. p. 568, 14–16 Dind.) dem προσκορές der Zuhörer vorzubeugen. – Zum Titel: auch Basilikos und Tiberius (Suid. s. v.) schrieben Περὶ μεταποιήσεως. – Eine Spur schwerlich direkter Benutzung liegt vor bei Michael Italikos (Μ. Treu Byz. Ztschr. IV [1895] 1ff.), abgedruckt bei Cramer Anecd. Oxon. (Oxonii 1836) III 172, 20: ὅπως Πλατωνικὴν ἰδέαν μεταβάλλεις εἰς Δημοσθενικὴν ἢ ποιητικὴν μεγαληγορίαν εἶς πολιτικὴν ῥητορείαν ἀμείψειας, ... οἷα Σώπατροι καὶ Λογγῖνοι καὶ Γαζαῖοί τινες ἐπιτεχνάζονται ῥήτορες. – Der Verfasser der Aristidesprolegomena spielt auf die Metap. an p. 752, 26: ὥσπερ ἂν εἰ καὶ τόπον Ὁμηρικὸν λαβόντες μαχίμως μεταφράσαι θελήσαιμεν; vgl. Rh. Mus. LXV 505 Z. 4: Ὁμηρικὸν ἐνταῦθα χωρίον λαβών.

5. Wenige Fragmente sind erhalten von den Progymnasmata im Kommentar des Doxapatres zu Aphthonios (Walz II), einige dazu gibt Johannes von Sardes (über ihn Christ-Schmid Gr. Lit. II6 1101 A. 1); alles jetzt bei Rabe in der Aphthoniosausgabe S. 59–70. – Das Zitat W. VII 34, 6 (ὅρος ῥητορικῆς) wird wohl auf W. V 17, 5–15 zurückgehen.

Über sein Leben steht wenig fest. Er sagt selbst, daß er in Athen studiert (Prol. Arist. 757, 24: ὅσα γε ἔμαθον παρὰ τῶν διδασκάλων Ἀθήνησι) und dort später gelehrt habe (Διαίρ. ζητ. VIII 55, 6: Σώπατρος ἐγὼ τῶν Ἀθηναίων διδάσκαλος); auf einen διδάσκαλος beruft er sich W. VIII 184, 13 und 23. Die Adressaten ergeben nichts: der Sohn Καρπωνιανός, dem S. 78, 8. 129, 17 (Anrede σοί 148, 1) die ΔΖ gewidmet werden, weil er sich als Militär (ὑπηρετεῖν βασιλεῖ στρατευόμενον: 78, 10) Interesse an der Rhetorik bewahrt habe, ist unbekannt. Ein Scholion zu Tzetz. Χιλ. VII hist. 155 (p. 276 Kiessling, v. 959) führt in einer Liste von πατροδίδακτοι den Sohn des S. auf (Cramer Anecd. Oxon. III 370, 27. Io. Tzetzae Epistolae ed. Th. Pressel [Tubingae 1851] 125). Auch von Alexandros und Ausonios (Μεταπ. p. 505, 2) ist nichts zu sagen. Die Zitate (Plutarch W. VIII 2, 7; die Sophisten Polemon: 3, 14. 58, 6. 142, 6. 147, 28; Aristides: 188, 14. 346, 21; die Techniker Metrophanes: 65, 18. 225, 20; Minukianos: 18, 10; Porphyrios: 35, 21. 382, 2) führen nicht über das 3. Jhdt. hinaus. Bleibt der 318, 29 genannte Himerios: ὁ μέντοι γε σοφιστὴς ὁ ἡμέτερος Ἱμέριος ἔφη (so die führenden Hss.); seine öfter geäußerte (ἔφη) Lehrmeinung [1005] und Schulpraxis (μελετῶν οὐδέποτε ἔθηκα) wird gegen die Anwendung einer ἀντίθεσις (Z. 19) geltend gemacht. Man denkt sofort an den bekannten athenischen Sophisten (Schenkl o. Bd. VIII S. 1625. Rh. Mus. LXXII 34ff.); nur weiß man nicht, in welchen Jahren S. sein Schüler gewesen ist, immerhin wäre es ansprechend, seine Wirksamkeit in die zweite Hälfte des 4. Jhdts. zu setzen. Dem widerspricht nicht das Libanoszitat (VI 611 Förster) bei Walz V 46, 10. Die seit Fabricius Bibl. Gr. IV (Hamburg 1723) 457 übernommene Ansicht ist, daß er um 500 gewirkt habe; man hat ihn mit dem Adressaten des Aeneias von Gaza Brief IX (Hercher Epistolographi Graeci 26) identifiziert (Fabricius S. 431 Anm. 2); spricht doch auch Psellos (Byz. Ztschr. XX S. 50 Z. 97 von Σωπάτρους καὶ Φοίνικας, nennt ihn Mich. Ital. (An. Ox. III 172, 24) mit den Gazaern zusammen (K. Seitz Die Schule von Gaza [Heidelb. 1892] 51). Wohl wegen der Gleichheit des Stoffes (Μεταποιήσεις) macht ihn Schemmel Die Hochschule von Konstantinopel vom 5. bis 9. Jhdt. (Progr. Wilhelmsgymn. Berl. 1912) 21 zu einem Zeitgenossen des Prokop von Gaza. Es liegt hier noch ein anderer, sonst unbekannter S. vor; dagegen hat schon Keil (Nachr. Gött. Ges. 1907, 189) darauf hingewiesen, daß der Rhetor S. doch älter sein könnte, als die geltende Meinung ihn machte. Daß er in der Aristideserklärung den Athanasios bekämpft, hat schon Frommel a. a. O. erschlossen (die betr. Stellen s. o. u. 3.). Athanasios ist etwa in die Mitte des 4. Jhdts. zu setzen (Keil 189); man kann also auch danach S. in derselben Zeit wirken lassen. Ihn mit dem 364/5 verstorbenen S. gleichzusetzen, fehlt natürlich jeder Anhalt.

Mit dem Verfasser der fünf rhetorischen Werke kann auch nach Zeit und Ort nicht identisch sein der von Zacharias Scholastikus in der Vita Severi (Patrologia orientalis II 1 [Paris 1903]: Sevère, Patriarche d’Antioche 512–518, par M.-A. Kugener) S. 12 erwähnte: Er kommt mit seinen Brüdern nach Alexandreia. Les trois frères se rendirent d’abord auprès du sophiste (σοφιστής) Iean, surnommé le Σημειογράφος, ensuite auprès de Sopater, qui était réputé dans l’art de la rhétorique (ῥητορική), comme tout le monde lui en rendait un grand témoignage. Allerdings macht Schemmel a. a. O. 13 und 21 gerade unter Zitierung der Severusvita den Verfasser der Μεταποιήσεις zum Zeitgenossen des Prokop. Diesen S. von Alexandreia in der von Focke 64 behandelten Interpolation der Suidasstelle: ἢ μᾶλλον Ἀλεξανδρεύς zu erkennen, wäre möglich. Wie vorsichtig man aber mit Identifikationen sein soll, zeigt eine andere Stelle der Vita p. 25: la plupart des notables de la ville, au nombre desquels se trouvait aussi le sophiste Aphthonios, qui était chrétien et qui avait beaucoup d’élèves. Da ist an den Verfasser der Progymnasmata nicht zu denken, der in der zweiten Hälfte des 4. Jhdts. gelebt hat (Rabe Aphthon. praef. S. XXII–XXV).