San Pietro in Montorio
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San Pietro in Montorio.
Von Perlen blinkt’s im Gras und Purpursunken
Durchirren, rings zerstreut, den Himmelsraum –
Ein letztes, warmes Glüh’n noch und versunken
Ist das Gestirn des Tag’s im Wolkenflaum.
In schlanker Pinien dunklem Astgespreiz,
In diesem traumhaft-plötzlichen Umdüstern
Des Firmament’s – welch’ mystisch-süßer Reiz!
Da liegt es, hingedehnt zu meinen Füßen,
Noch flimmert’s von des Lichtes Scheidegrüßen
Um seine Kuppeln und das Kapitol!
So laut mein Herz.... wie trunken schreit’ ich weiter,
Und schreite durch das altersgraue Thor –
Der Stern der Lieb’ mir durch den Wolkenflor.
Von fern’ ertönen weiche Knabenstimmen,
Wie jagt mein Puls – wie schwer und bang’ die Brust –
Im Auge fühl’ ich heiße Thränen schwimmen,
Gemach verathmen Worte und Gesänge,
Die Lüste geh’n so weich, so frühlingswarm
Und ahnungsvoll mir aber ist, als schlänge
Ein namenloses Glück um mich den Arm!