Schatzhöhle
die Schrift über die Ableitung der Stämme,
d. h. die „Schatzhöhle“ niederzuschreiben;
sie ist von dem heiligen Herrn Ephraem verfaßt.
dem Anfang und Erstgeborenen aller Tage,
schuf Gott Himmel und Erde, Wasser, Luft und Licht,
d. h. die Engel und Erzengel,
die Thronen, Fürsten, Herrschaften,
Machthaber, Kerube und Seraphe,
alle Ordnungen und Heere der Geister,
ferner die Finsternis, das Licht, die Nacht, den Tag, die Winde und Stürme;
alle diese wurden am ersten Tage geschaffen.
eine aus den Personen der Dreieinigkeit, über dem Wasser.
so daß es schöpferisch ward.
und damit ward der Sauerteig der Schöpfung vereinigt.
durch Ausbreiten der schützenden Flügel erwärmt,
so daß sie in den Eiern durch die Wärme des davon ausgehenden Feuers
zu Jungen gebildet werden,
so wurde auch durch die Wirkung des Heiligen Geistes
der Sauerteig der Schöpfung an das Wasser gebunden,
als er, der Paraklet, darüber schwebte.
und nannte ihn Firmament;
dies zeigt, daß das Firmament nicht die Natur des obern Himmels hat
und in seinem Aussehen von dem Himmel über ihm,
d. h. vom obern, feuerigen Himmel, verschieden ist.
und dieser untere von fester Substanz;
er heißt Firmament,
weil er eine dichte, wässerige Natur besitzt.
d. h. das obere von dem untern Wasser.
gleich einer dichten Nebelmasse empor;
so erhob es sich und stieg aufwärts
und lagerte sich oberhalb des Firmaments in der Luft;
aber nach keiner Seite hin ergießt und bewegt es sich.
es solle sich an Einem Ort sammeln
und das Trockene solle sichtbar werden.
zeigte sich, daß sie nicht festsitzend noch festgegründet war,
sondern eine feuchte, elastische Natur besaß.
und zwar unterhalb der Erde, in und auf ihr.
Durchgänge, Adern und Kanäle für den Durchlauf des Wassers
und für die Dünste,
die aus der Erde in diesen Adern und Durchgängen aufstiegen,
sowie Wärme und Kälte zum Besten der Erde.
weil sie auf Wasser ruht.
sie solle von unten Kraut aufkeimen lassen.
mit Bäumen, Samen, Pflanzen und Wurzeln.
erstarkte diese von ihrer Schlaffheit,
weil des Wassers Feuchtigkeit und Flüssigkeit von ihr genommen ward.
ließ sie alle Bäume, Pflanzen, Samen und Wurzeln aufsprießen,
die in ihrem Innern am dritten Tag empfangen waren.
da brachte es alle möglichen Fische und Wassergewürm hervor,
die Walfische, den Leviathan und andere fürchterlich aussehende Tiere,
sowie die Luft- und Wasservögel.
alles Vieh, die wilden Tiere
und die Kriechtiere auf Erden, jedes einzelne nach seiner Art.
und die Eva aus seiner Rippe.
und so ward derselbe Tag Sabbat genannt.
über allen Ordnungen der Gewalten Ruhe herrschte, sprach Gott:
Damit meinte er die gepriesenen Personen.
waren sie in Furcht und Zittern und sprachen zueinander:
die Gestalt Gottes, unseres Schöpfers.“
sich über die ganze Welt ausbreiten und ausstrecken,
und alle Geschöpfe versammelten sich in seiner rechten Hand.
von allem Wasser ein Wassertröpfchen,
von aller Luft oben ein Windlüftchen
und von allem Feuer ein wenig Wärmehitze.
wie diese vier schwachen Elemente,
Kälte, Wärme, Trockenheit und Feuchtigkeit,
in seine hohle Handfläche gelegt wurden.
wenn nicht zu dem Zweck,
daß dadurch ihm alles in der Welt untertan sei?
damit alle Naturen, die aus Staub sind, dem Adam dienten,
einen Tropfen aus dem Wasser,
damit alles in den Meeren und Flüssen sein eigen sei,
einen Hauch aus der Luft,
damit alle Arten in der Luft ihm anheimgegeben seien,
und Hitze vom Feuer,
damit alle Feuerwesen und Gewalten ihm Hilfe leisteten.
nach seinem Bild und Gleichnis.
wurden sie von der Schönheit seines Anblicks bewegt.
wie es dem Sonnenballe gleich in herrlichem Glanz entflammt war,
dann seiner Augen Glanz, gleich dem der Sonne,
und seines Körpers Licht, gleich dem des Kristalls.
woselbst das Kreuz unsers Erlösers aufgerichtet wurde;
darum ward Adam in Jerusalem erschaffen.
und dort ward ihm die Krone der Herrlichkeit aufs Haupt gesetzt.
dort setzte ihn Gott auf den Thron seiner Glorie.
das Vieh und die Vögel und erschienen vor Adam;
da gab er ihnen Namen und sie beugten ihr Haupt vor ihm.
der zu ihm sprach:
sowie zum Herrn, Haupt und Führer aller geschaffenen Wesen und Geschöpfe.
ich gab dir die Herrschaft über alles, was ich geschaffen habe.“
beugten sie alle die Knie und verehrten ihn.
welche Größe dem Adam gegeben worden war,
beneidete es ihn vom gleichen Tag an,
wollte ihn nicht verehren und sprach zu seinen Mächten:
Ihm ziemt es, mich zu verehren,
mich, der ich Feuer und Geist bin,
und nicht mir,
daß ich den Staub verehre, der aus einem Staubkörnchen gebildet ist.“
so trennte er sich
nach seinem eignen Willen und seiner Freiheit von Gott.
am sechsten Tag in der zweiten Stunde geschah sein Fall aus dem Himmel.
weil er sich abgewandt hatte,
und Scheda, weil er gestürzt worden war,
und Daiwa, weil er das Kleid seiner Glorie verlor.
sind sie, er und alle seine Heere,
nackt, bloß und häßlich anzuschauen.
so daß er zum Paradies in einem feurigen Wagen hinauffuhr.
Während nun die Engel vor ihm lobsangen,
die Seraphe ihn heiligten und die Kerube ihn segneten,
fuhr Adam unter Jubel und Lobgesang zum Paradies empor.
von welchem Baum er nicht essen dürfe.
erfolgte seine Auffahrt ins Paradies.
und er schlief ein.
und erschuf daraus die Eva.
freute er sich recht über sie.
mit Glorie bekleidet und in Herrlichkeit glänzend.
und überragte alle hohen Berge um drei Spannen
nach dem Maß des Geistes.
„Es pflanzte Gott das Paradies mitten in Eden
und setzte dorthin Adam, den er gebildet hatte.“
und die Kirche ist Gottes Barmherzigkeit,
die Gott bereit hielt, um sie auf alle Menschen auszudehnen.
was der Satan gegen Adam plane, kam er ihm zuvor
und nahm ihn in den Schoß seiner Barmherzigkeit auf,
wie von ihm der fromme David in dem Psalm sagt:
„O Herr! Ein Hans der Wohnung bist du uns für immer geworden“;
das heißt: „Du ließest uns in deiner Barmherzigkeit wohnen.“
„Sei eingedenk deiner Kirche, die du vordem gegründet hast!“
um sie auf unser schwaches Geschlecht auszugießen.
und das Paradies ist der Ort der Ruhe
und das Erbteil des Lebens,
das Gott für alle heiligen Menschen bereitet hat.
brachte ihn Gott ins Paradies hinauf,
damit er in Ehren diene, wie der Priester in der heiligen Kirche,
wovon der fromme Moses Zeuge ist:
„daß er es bebaue“,
nämlich mit priesterlichem Dienst in Lobpreisungen,
„und es bewahre“,
nämlich den ihm durch Gottes Barmherzigkeit übertragenen Befehl.
Dieser Lebensbaum in der Mitte des Paradieses
ist ein Vorbild des Erlösungskreuzes, des eigentlichen Lebensbaumes,
und dies ward mitten auf der Erde aufgerichtet.
wurde der Empörer vor Neid verzehrt und ausgedörrt.
dann flog er mit ihr durch die Luft zu des Paradieses Grenzen.
Hätte Eva seine Gestalt gesehen,
dann wäre sie alsbald vor ihm geflohen.
bringt einen großen Spiegel her und stellt ihn zwischen sich und ihn;
dann fängt er mit ihm zu reden an.
da sieht er seine eigene Gestalt im Spiegel
und gerät alsbald in Freude darüber,
daß der vermeintliche Genosse mit ihm spricht.
merkt auf und lernt so griechisch sprechen.
dann gewahrte er den richtigen Zeitpunkt, als er Eva allein sah,
und rief sie bei ihrem Namen.
und er redete mit ihr
und täuschte sie mit seinen lügenhaften Worten;
denn die Natur des Weibes ist schwach.
lief sie sogleich eilends hin
und pflückte die Frucht des Ungehorsams
von dem Baum der Gebotsübertretung und aß.
und sie sah die Häßlichkeit ihrer Nacktheit.
und verbarg sich unter einem andern Baum;
dann bedeckte sie ihre Nacktheit mit den Blättern dieses Baumes.
da reichte sie ihm die gleiche Frucht zum Essen hin,
und auch er aß davon.
das von den Bäumen abgezogen wurde, nämlich von den Baumrinden;
denn an den Paradiesbäumen waren zarte Rinden,
zarter als Linnen und königliche Seidengewänder.
das ein Kleid um den Körper der Schmerzen bildete.
drei Stunden erfreuten sie sich der Wohltaten;
drei Stunden war ihre Schande bloß
und in der neunten Stunde erfolgte ihr Auszug aus dem Paradies.
redete Gott mit Adam, tröstete ihn und sprach:
Ich will ja dein Erbteil wieder herstellen.
Siehe, wie groß die Liebe zu dir ist!
aber dich befreite ich von dem Fluch.
und gab ihr den Staub der Erde zur Nahrung,
und Eva tat ich ins Joch der Untertänigkeit.
So geh heraus; aber gräme dich nicht!
wo ihr draußen auf der Welt des Fluches Fremdlinge sein sollet,
will ich meinen Sohn senden.
und wohnt in einer Jungfrau und zieht einen Leib an.
sie sollen nach deinem Tod deinen Leichnam mit Myrrhen und Stakte salben
und ihn in die Höhle legen!
Darin lasse ich euch wohnen von heute bis zu der Zeit,
wo ihr aus der Umgebung des Paradieses
auf die draußen liegende Erde ziehen werdet.
wird deinen Leichnam mit sich nehmen, ihn wegtragen
und ihn in der Erdmitte, wo ich es ihm zeigen werde, niedersetzen.
sowie daß der Sohn an seiner Statt leiden werde.
wurde das Paradiesestor verschlossen
und davor stand ein Kerub mit einem zweischneidigen Schwert.
da fanden sie auf einem Berggipfel eine Höhle.
Adam und Eva waren aber jungfräulich.
nahm er von des Paradieses Grenzen Gold, Myrrhen und Weihrauch,
setzte es in die Höhle und segnete und weihte diese ein,
daß sie sein und seiner Söhne Bethaus sei,
und nannte sie „Schatzhöhle“.
bis zu seinen Grenzen nach unten herab,
und dort erkannte Adam sein Weib Eva.
und gebar den Abel samt seiner Schwester Kelimat.
„Kain soll Kelimat, die mit Abel geboren ward, heiraten
und Abel die mit Kain geborene Lebuda!“
„Ich heirate meine Schwester
und Abel soll die seinige nehmen;“
Lebuda war nämlich schön.
ward er darüber sehr böse und sprach:
wenn du deine mit dir geborene Schwester heiratest.
und besteigt den Gipfel des heiligen Berges;
dann geht in die Schatzhöhle hinein
und bringt dort eure Opfer dar!
auf den Gipfel des Berges hinaufgegangen war,
fuhr der Satan in Kain,
er solle seinen Bruder Abel wegen Lebuda töten,
aber auch deswegen,
weil sein Opfer von Gott verstoßen und nicht angenommen ward,
während Abels Opfer angenommen wurde.
erhob sich Kain gegen seinen Bruder Abel
und tötete ihn durch einen Schlag mit einem Feldstein.
und Gott vertrieb ihn ins Gefilde von Nod.
und sie gebar den Seth,
einen schönen, riesengroßen, wie Adam vollkommenen Mann.
Dies sind die Erzväter, die in Adams Tagen geboren wurden.
bis zum einhundertfünfunddreißigsten Jahre Mahalaleels.
sie wurden von ihm gesegnet, und er betete über sie.
„Mein Sohn Seth! Achte auf das, was ich dir heute anbefehle!
und Enos dem Kenan und Kenan dem Mahalaleel!
Dieses Wort soll sich in allen Geschlechtern fortpflanzen!
dann sollen sie mich mit Zimt und Stakte einbalsamieren
und meinen Leichnam in die Schatzhöhle legen!
soll bei eurem Auszug aus diesem Land der Paradiesesnähe
meinen Leichnam mitnehmen,
ihn forttragen und in der Erde Mitte niederlegen!
mir und allen meinen Nachkommen.
und leite sie in aller Gottesfurcht rein und heilig!
Haltet aber eure Nachkommen fern von des Mörders Kain Nachkommen!
kamen zu ihm alle seine Nachkommen,
sein Sohn Seth mit Enos, Kenan und Mahalaleel,
sie, ihre Weiber, Söhne und Töchter.
schied Adam aus dieser Welt,
am vierzehnten Nisan, in der neunten Stunde, an einem Freitag.
wo der Menschensohn am Kreuz seinen Geist dem Vater zurückgab,
gab auch unser Vater Adam seine Seele seinem Schöpfer zurück
und schied aus dieser Welt.
salbte ihn sein Sohn Seth mit Myrrhen, Zimt und Stakte nach seinen Geheiß.
war die Trauer um ihn sehr groß.
dann brachten sie seinen Leichnam auf den Gipfel des Berges
und begruben ihn in der Schatzhöhle.
trennten sich die Familien und Stämme der Kinder Seths
von des Mörders Kain Kindern.
mit Kenan und Mahalaleel und ihren Weibern und Kindern
und brachte sie zu dem berühmten Berg, wo Adam begraben war.
wo Kain den Abel getötet hatte.
und er leitete sie in Reinheit und Heiligkeit.
der ehrenvoller als alle andern Namen für sie war;
sie wurden nämlich „Kinder Gottes“ genannt,
sie, ihre Weiber und Kinder.
in aller Reinheit, Heiligkeit und Gottesfurcht.
stiegen sie hinauf zum Lobpreis an die Grenzen des Paradieses.
und hatten keine andere Arbeit und Beschäftigung,
als Gott mit den Engelscharen zu loben und zu preisen;
denn sie vernahmen fortwährend die Stimme der Engel,
die im Paradiese lobsangen.
nur ungefähr dreißig Spannen nach dem Maß des Geistes.
und kannten weder Säen noch Ernten;
vielmehr nährten sie sich von jenen lieblichen Früchten
der prächtigen Bäume aller Art
und ergötzten sich am Rauche angenehm duftenden Wohlgeruches,
der vom Paradies ausging.
und ihre Weiber waren ehrbar, ihre Söhne lauter
und ihre Töchter keusch und züchtig.
noch Jähzorn, noch Feindschaft,
keine unreine Lust noch unzüchtige Rede.
denn ihr ganzer Schwur war: „Bei Abels reinem Blut!“
in aller Frühe auf den Gipfel des heiligen Berges
und beteten dort vor Gott an.
erhoben ihre Augen, blickten zum Paradies hin und priesen Gott.
da ward er sterbenskrank.
mit Kenan, Mahalaleel, Jared und Henoch samt ihren Weibern und Kindern.
er betete über sie, gab ihnen Aufträge,
beschwor sie und sprach zu ihnen:
daß keiner von euch zu des Mörders Kain Kindern
von diesem heiligen Berg herabsteige;
ihr kennet ja die Feindschaft,
die wir mit ihnen haben, seit dem Tag, wo er Abel tötete.“
indem er ihn bei Abels reinem Blut beschwor,
er solle sie in Reinheit und Heiligkeit leiten
und vor Adams Leichnam geziemend dienen
und sich nicht von ihm entfernen.
am siebenundzwanzigsten des gesegneten Monats Ab,
an einem Montag in der dritten Stunde,
im zwanzigsten Lebensjahre Henochs.
und begrub ihn in der Schatzhöhle bei seinem Vater Adam.
er war der Führer der Kinder seines Volkes
und hielt alle ihm von seinem Vater Seth gegebenen Gebote;
so leitete er die Kinder seines Volkes in aller Reinheit und Heiligkeit,
indem er sie zur Beharrlichkeit im Gebet ermahnte.
tötete Lamech, der Blinde, den Mörder Kain im Gefilde von Nod.
Lamech stützte sich auf seinen Sohn, einen kleinen Knaben,
und dieser Knabe lenkte ihm seinen Arm auf das Wild,
so oft er solches sah.
weil er nirgends Ruhe fand.
das im Wald umherjagt.
und schoß ihn gegen jenen Platz ab.
und sprach zu dem Knaben:
„Geh hin, daß wir das Wild sehen, das wir trafen!“
sprach zu ihm der Knabe, auf den er sich stützte:
„Wehe, mein Herr! Du hast den Kain getötet.“
dabei traf er den Knaben und tötete ihn.
da ward er sterbenskrank.
sein erstgeborener Sohn Kenan
mit Mahalaleel, Jared, Henoch und Metusala samt ihren Weibern und Kindern.
und er betete über sie, beschwor sie und sprach zu ihnen:
„Ich beschwöre euch bei Abels reinem Blut,
daß keiner von euch nach der Ebene
ins Lager der Kinder des Mörders Kain von diesem heiligen Berg hinabsteige,
und daß ihr euch nicht mit ihnen vermischet.
Ihr kennt die Feindschaft,
die wir mit ihnen haben, vom Tag an, wo er Abel tötete.“
und gab ihm Aufträge wegen Adams Leichnam,
er solle vor ihm alle seine Lebenstage dienen
und die Kinder seines Volkes in Reinheit und Heiligkeit leiten.
am dritten Tag des ersten Tischri, an einem Samstag,
im dreiundfünfzigsten Lebensjahr des Metusala.
und begrub ihn in der Schatzhöhle bei Adam und seinem Vater Seth.
leitete die Kinder seines Volkes in aller Gottesfurcht
und vollzog alle Aufträge seines Vaters Enos.
da ward er sterbenskrank.
sein Sohn Mahalaleel mit Jared, Henoch, Metusala und Lamech
samt ihren Weibern und Kindern.
dann gab er ihnen Aufträge und sprach zu ihnen:
„Ich beschwöre euch bei Abels reinem Blut,
daß keiner von euch ins Lager der Kinder des Mörders Kain hinabsteige.
die wir mit ihnen haben, seit dem Tag, wo er Abel tötete.“
gab ihm Aufträge wegen Adams Leichnam und sprach zu ihm:
Diene in Lauterkeit und Heiligkeit vor Gott in der Schatzhöhle
und entfern dich nicht dein ganzes Leben von Adams Leichnam!
Sei du der Führer der Kinder deines Volkes
und leite sie lauter und heilig!“
am dreizehnten Tag des Monats Heziran,
an einem Mittwochmittag,
im fünfundsechzigsten Lebensjahr Lamechs, des Vaters von Noe.
und begrub ihn in der Schatzhöhle.
an Stelle seines Vaters Kenan an.
und mahnte seines Volkes Kinder eindringlich,
die Heiligkeit und Lauterkeit zu bewahren und im Gebet auszuharren.
da kam sein Sterbetag heran, und er ward todkrank.
sein Erstgeborener Jared mit Henoch, Metusala, Lamech und Noe
samt ihren Weibern und Kindern.
dann beschwor er sie und sprach zu ihnen:
daß keiner von euch von diesem heiligen Berg herabsteige,
und daß ihr keinen eurer Nachkommen in die Ebene
zu des Mörders Kain Kindern hinabsteigen lasset.
die wir mit ihnen haben, seit dem Tag, wo er Abel tötete.“
gab ihm Aufträge wegen Adams Leichnam
und offenbarte ihm, wohin zu gehen er sich anschicke,
und gebot ihm, sich nie im Leben von Adams Leichnam zu entfernen;
er solle vielmehr der Führer der Söhne seines Volkes sein
und sie in Ehrbarkeit und Lauterkeit leiten.
am zweiten Nisan, an einem Sonntag,
um die dritte Stunde, im vierunddreißigsten Lebensjahr Noes.
und begrub ihn in der Schatzhöhle.
er war ein vollendeter Mann und in allen Tugenden vollkommen
und im Gebete bei Tag und Nacht überaus beharrlich.
als das all seiner Vorgänger.
womit ihre Väter sie beschworen hatten,
und begannen vom heiligen Berg in der Schlechtigkeit Lager
in das der Kinder des Mörders Kain hinabzusteigen.
das von Adam bis Jared reichte.
denn dieser war ihr Lehrer.
und goß in sie die Wirkung des Irrtums,
wodurch der Fall der Kinder Seths bewirkt wurde.
der den Kain getötet hatte,
machten alle Arten von Musik.
dann sangen die Dämonen aus den Flöten heraus
und spielte man auf den Zithern,
dann sangen die Dämonen daraus hervor.
und sie hatten keine andere Beschäftigung
als allein die Unzucht.
und hatten kein Haupt und keinen Führer.
Tanzen, Singen, teuflisches Lachen
und das Gelächter, das den Teufeln Ruhe bringt,
sowie das wahnsinnige Geschrei der Männer,
die hinter Weibern her wieherten.
daß er zu dieser Einwirkung des Irrtums Anlaß gefunden hatte;
denn dadurch brachte er die Kinder Seths vom heiligen Berg herab.
und waren von Gott geliebt, bei den Engeln geehrt
und Kinder Gottes genannt worden,
wie der fromme David von ihnen in den Psalmen spricht:
„Ich habe gesagt, daß ihr Götter seid
und allzumal Kinder des Höchsten.“
und ohne Scheu liefen die Weiber den Männern nach.
sie trieben voreinander Unzucht, offen, ohne Scham.
ebenso liefen die Weiber hinter den Männern her,
weil dort in jenem Lager alle Teufel versammelt waren.
und die alten von ihnen waren noch wütender als die jungen.
die Söhne kannten ihre Väter nicht
und die Väter unterschieden nicht ihre Söhne.
spielten die Zithern unter Einwirkung der Dämonen
und schlugen die Trommeln und Klappern
unter Mitwirkung der bösen Geister.
und stieg über den heiligen Berg empor.
und das Gelächter in dem Lager der Kinder Kains,
da versammelten sich von ihnen hundert starke, kräftige Männer
und faßten den Beschluß,
ins Lager der Kinder Kains hinabzusteigen.
geriet er in große Aufregung, beschwor sie und sprach zu ihnen:
daß keiner von euch von diesem heiligen Berg hinabsteige.
Seth, Enos, Kenan und Mahalaleel!“
„Höret, ihr Kinder Seths!
Jeder, der Jareds Gebot und die Eidschwüre unserer Väter übertritt
und von diesem Berg herabsteigt,
soll niemals wieder hinaufsteigen können!“
noch auf Henochs Worte hören,
sondern erdreisteten sich, das Gebot zu übertreten.
und ohne Scham ihre Schande entblößten.
nachdem sie herabgestiegen und gefallen waren.
nachdem sie sich mit der Unzucht Schmutz verunreinigt hatten.
und stiegen herab; auch sie fielen.
da nahte sich der Tag seines Hinscheidens.
sein Erstgeborener Henoch, Metusala, Lamech und Noe
mit ihren Weibern und Kindern.
und er betete über sie und sprach zu ihnen:
„Ich beschwöre euch bei Abels reinem Blut,
daß ihr nicht von diesem heiligen Berg nach unten steiget.
daß euch Gott nicht länger mehr an diesem heiligen Ort wohnen läßt.
und so auf die draußen liegende Erde verstoßen werden
und nicht mehr an des Paradieses Grenzen wohnen dürfen.
den Leichnam unseres Vaters Adam mit sich nehme,
samt jenen Opferdingen, die in der Schatzhöhle sind,
und ihn dahin bringe, wohin es von Gott befohlen ist,
und ihn dort niedersetze!
sondern diene vor Gott in reiner und heiliger Weise
alle Tage deines Lebens!“
am dreizehnten Ijjar, an einem Freitag gegen Abend,
im dreihundertsechsundschzigsten Lebensjahr Noes.
und begrub ihn in der Schatzhöhle.
und wollten hinabsteigen.
im dreihundertfünften Jahre Noes.
rief er Metusala, Lamech und Noe zu sich und sprach zu ihnen:
„Ich weiß, daß Gott diesem Geschlechte zürnt,
und ein Gericht ohne Erbarmen wird über sie ergehen.
der das Haupt der Kinder seines Volkes wäre.
versetzte ihn Gott in das Land des Lebens,
in die lieblichen Wohnungen,
die um das Paradies liegen,
in das Land, das über den Tod erhaben ist.
auf dem Berg der Triumphe übrig,
Metusala, Lamech und Noe;
der Rest ward in das Lager der Kinder Kains hinabgezogen.
bewahrte er in Jungfräulichkeit seine Seele fünfhundert Jahre lang.
„Heirate die Haikal, die Tochter der Namos
und Enkelin des Henoch, des Bruders von Metusala!
die er herbeizuführen vorhatte.
„Nach einhundertdreißig Jahren werde ich eine Sintflut veranlassen.
Das Holz soll vom heiligen Berg geschlagen werden!
Seine Länge sei dreihundert Ellen nach deiner Elle,
Oben sollst du bis zu einer Elle abnehmen!
Mache darin drei Gelasse,
das unterste für das Wild und das Vieh, das mittlere für die Vögel,
und im obersten sollst du mit deines Hauses Kindern sein!
und eine Kammer für die Speisen!
Ihre Länge sei drei und ihre Breite anderthalb Ellen!
Von ihr soll ein Hammer ausgehen!
einmal morgens, daß sich die Werkleute zum Bau der Arche versammeln,
einmal des Mittags, damit sie essen,
und einmal des Abends, daß sie sich zur Ruhe begeben!
und fragen sie dich: Was hast du da gemacht?,
so antworte ihnen: Gott wird eine Wasserflut herbeiführen.
drei Söhne geboren, Sem, Cham und Japhet,
und er nahm für sie Weiber von des Metusala Töchtern.
und starb bei Lebzeiten seines Vaters Metusala,
vierzig Jahre vor der Sintflut, am einundzwanzigsten Elul,
an einem Donnerstag im achtundsechzigsten Lebensjahre Sems,
des Erstgeborenen Noes.
und sein Vater Metusala bettete ihn,
und sie begruben ihn in der Schatzhöhle
und betrauerten ihn vierzig Tage.
weil alle andern Kinder Seths von des Paradieses Grenzen
nach der Ebene zu den Kindern Kains hinabstiegen.
ein Geschlecht von Riesen, Türmen gleich.
die Engel seien vom Himmel gestiegen
und hätten sich mit den Menschen begattet,
und von ihnen seien jene Riesen erzeugt worden.
und wisset, daß derlei nicht in der Natur der Geisterwesen liegt!
haben dies nicht in ihrer Natur;
denn es gibt unter ihnen keine männlichen und weiblichen Geschlechter;
sie wurden ja seit ihrem Abfall auch nicht um einen vermehrt.
dann hätten sie keine einzige Jungfrau im ganzen Menschengeschlecht
unverderbt gelassen.
da kam der Tag seines Hinscheidens.
waren nur noch diese acht Leute übrig,
denn vor der Sintflut wurden ihnen keine Kinder mehr geschenkt.
und wurden von ihm gesegnet;
er umarmte sie und küßte sie voll Trauer,
indem er über den Fall der Kinder Seths weinte.
„Von allen Familien und Geschlechtern unserer Väter
ist nur dieser Rest von acht Menschen übriggeblieben.
Der Herr, unserer Väter Gott, segne euch!
und sie waren fruchtbar und mehrten sich
und so ward von ihnen das ganze gesegnete Land der Paradiesesumgebung erfüllt –
er mache euch fruchtbar und zahlreich,
und die ganze Erde werde von euch erfüllt,
und ihr möget erlöst werden von dem gewaltigen Zorngericht,
das über dieses herausfordernde Geschlecht verhängt wird!
Die Gabe, die Gott unserm Vater Adam verlieh,
gehe mit euch von diesem heiligen Orte fort!
sollen der Sauerteig sein,
und er soll in euren und eurer Kinder Stamm geknetet werden,
nämlich das Königtum, das Priestertum und das Prophetentum.
Ich scheide jetzt aus dieser Welt, wie alle meine Väter.
du, deine Söhne, dein Weib und ihre Weiber.
Gott wird eine Sintflut kommen lassen. –
dann salbe meinen Leichnam
und begrabe mich in der Schatzhöhle bei meinen Vätern!
und steig von diesem heiligen Berg herab!
und diese drei Opfersachen, Gold, Myrrhen und Weihrauch,
und lege Adams Leichnam mitten in die Arche
und oben darauf die Opfer!
dein Weib mit deiner Söhne Weibern im westlichen!
noch ihr zu ihnen!
und euch nicht mit ihnen begatten,
bis ihr die Arche verlassen werdet!
und sie sind nicht würdig,
Nachbarn des Paradieses zu sein und mit den Engeln zu lobsingen.
verlasset ihr die Arche und wohnt in jenem Land,
dann sollst du, Noe, Gesegneter des Herrn,
dich nicht von der Arche, von unsers Vaters Adam Leichnam, entfernen!
alle Tage deines Lebens!
er solle nach deinem Tod den Leichnam unseres Vaters Adam mit sich nehmen
und ihn auf die Mitte der Erde verbringen!
daß er dort diene!
kein Weib dort nehmen noch Blut vergießen;
auch soll dort kein Wohnhaus sein!
sondern Brot und Wein Gott opfern!
und ihm den Ort, der den Mittelpunkt der Erde bildet, zeigen.
soll als Kleid das Fell der Tiere tragen;
er soll weder sein Haupthaar verschneiden
noch seine Nägel abschneiden;
er soll auch einsam bleiben, weil er ein Diener des höchsten Gottes ist.“
starb er mit Tränen in den Augen und Trauer im Herzen.
am vierzehnten Adar, an einem Sonntag,
im neunundsiebzigsten Lebensjahre Sems, des Noesohns.
mit Myrrhen, Zimt und Stakte ein;
dann begruben ihn Noe und seine Söhne in der Schatzhöhle.
ging Noe in die Schatzhöhle hinein
und umarmte unter Küssen die heiligen Leichname des Seth, Enos, Kenan, Mahalaleel,
Jared und seines Vater Lamech,
indem seine Augen in großem Leide weinten.
sein Erstgeborener Sem trug das Gold, Cham die Myrrhen,
und Japhet den Weihrauch;
so verließen sie die Schatzhöhle.
brachen sie in schluchzendes Weinen darüber aus,
daß sie des heiligen Ortes und der Wohnung ihrer Väter beraubt wurden.
weinten in Leid, wehklagten in Trauer und sprachen:
„Ruhe im Frieden, du heiliges Paradies,
du Wohnstätte unseres Vaters Adam, der dich verließ,
als er der Glorie beraubt ward und sich versündigt hatte!
und samt seinen Kindern in die Fremde verstoßen,
ins Land der Laster,
damit dort seine Kinder in Schmerzen, Krankheiten, Arbeit,
Mühsal und Ungemach umhergetrieben würden.
Ruhe im Frieden, o Schatzhöhle!
Betet über uns, die wir im Staube liegen,
ihr Freunde und Lieblinge des lebendigen Gottes!
Bittet für uns in eurem Gebet, ihr Versöhner Gottes!
Ruhe im Frieden, Enos, du Lenker der Gerechtigkeit!
Lamech und Henoch, ihr Diener Gottes!
Schreiet in Leid um uns auf!
Ruhe im Frieden, du Hafen und Hort der Engel!
darum, daß ihr des Verkehres mit uns beraubt werdet!
weil wir in unfruchtbares Land verstoßen werden,
wo wir zusammen mit den wilden Tieren wohnen müssen.“
und umarmten seine lieblichen Bäume.
indem sie in großem Leide bittere Tränen vergossen.
und setzte Adams Leichnam mitten darin nieder
und die Opfer oben darauf.
war das Ende des zweiten Jahrtausends;
dieses reichte von Adams Nachkommenschaft bis zur Sintflut,
wie uns jene siebzig weisen Schriftsteller überlieferten.
am siebzehnten Tag des gesegneten Monats Ijjar betrat Noe die Arche.
in die untere Abteilung,
am Mittag die Vögel und alles Gewürm in die mittlere,
und am Abend ging Noe mit seinen Söhnen in den östlichen Teil der Arche
und sein Weib mit den Weibern seiner Söhne in den westlichen Teil.
weil sie alle darin die Geheimnisse der Kirche darstellten.
damit die Männer nicht das Gesicht der Weiber
und die Weiber nicht das Gesicht der Männer sehen.
und die Männer auf der Ostseite.
so war auch Adams Leichnam in der Mitte aufgestellt.
so herrschte auch in der Arche unter den wilden Tieren,
den Vögeln und dem Gewürm Ruhe.
nämlich in Eintracht des Friedens,
so waren auch in der Arche Löwen, Panther und andere reißende Tiere
in völliger Ruhe mit dem Vieh zusammen,
die Starken mit den Niedrigen und Schwachen,
der Löwe mit dem Stier, der Bär mit dem Lamm,
des Löwen Junge mit dem Kalb,
die Schlange mit der Taube, der Habicht mit dem Sperling.
in die Arche hineingegangen war,
am siebzehnten Ijjar, am Abend,
da ward die Türe der Arche verschlossen,
und Noe befand sich mit seinen Söhnen in einem traurigen Gefängnis.
öffneten sich die Schleusen des Himmels,
die Abgründe klafften
und die Massen des Okeanos, des großen Wassers, das die Erde umgibt.
und sich die Abgründe der Erde aufgetan hatten,
wurden die Winde losgelassen, die Stürme brachen los,
und der Okeanos brauste und floß über.
und flehten Noe an, ihnen die Türe der Arche zu öffnen.
die sie umgaben und von allen Seiten umströmten,
waren sie in großer Not
und versuchten, auf die Berge des Paradieses hinaufzusteigen;
aber sie vermochten es nicht.
und oben auf dem Dach stand der Engel des Herrn als Steuermann.
und sie in der aufgewühlten, fürchterlichen Masse zu ersticken begannen,
erfüllte sich an ihnen Davids Wort:
„Ich habe gesagt: Ihr seid Götter und Kinder des Höchsten allzumal;
da ihr aber dies tatet und die Buhlerei mit Kains Töchtern liebtet,
so werdet ihr, wie diese, zugrunde gehen und nach ihrer Weise sterben.“
da ertranken alle Menschen,
ebenso die wilden Tiere, und Vögel, das Vieh und Gewürm,
überhaupt alles, was auf der Erde war.
fünfundzwanzig Ellen nach dem Maß des Geistes.
bis sie an die Grenzen des Paradieses kam.
drehte sie sich um, küßte des Paradieses Felsen
und wandte sich zur Verwüstung der ganzen Erde.
von Ost nach West und von Nord nach Süd
und beschrieb so ein Kreuz auf dem Wasser.
und kam an einen Ruheort
im siebten Monat, d. i. am siebzehnten Tischri, auf dem Berge Kardo.
und die obern Gewässer gingen an ihren Ort
oben im Himmel, woher sie gekommen waren;
die Gewässer, die von unten aus der Erde aufgestiegen waren,
wandten sich nach dem untern Abgrund zurück,
und die des Okeanos gingen wieder in ihn hinein.
die ihr von Anfang an durch göttlichen Wink zu ihrem Bedürfnis gegeben waren;
sie nahmen allmählich bis zum zehnten Monat, dem Schebat, ab.
und nach vierzig Tagen, am zehnten Adar,
öffnete Noe das östliche Fenster der Arche
und schickte einen Raben hinaus, daß er ihm Botschaft brächte.
sandte er eine Taube aus;
aber sie fand für sich keinen Ruheort
und kehrte zu Noe in die Arche zurück.
sie kehrte zu ihm zurück, in ihrem Schnabel einen Ölbaumzweig.
in dem ersten nämlich konnte der Geist, der in den Propheten redete,
in jenem Volk, das Gott zum Zorn reizte, keine Ruhe finden;
im zweiten aber ließ er sich ruhig über den Völkern
durch das Wasser der Taufe nieder.
vertrocknete das Wasser auf der Oberfläche der ganzen Erde.
wo Noe in die Arche gegangen war,
am siebzehnten Ijjar, an einem heiligen Sonntag,
fand ihr Auszug aus der Arche statt,
Noe mit seinen Söhnen, seinem Weib und den Weibern seiner Söhne.
das Vieh, alle Vögel und alles Gewürm.
begann Noe mit der Urbarmachung des Landes.
wegen der acht Menschen, die aus der Arche gegangen waren.
und opferte darauf dem Herrn ein Opfer von reinen Tieren und Vögeln,
und Gott ward durch das Noe-Opfer beruhigt.
„Ich will keine Sintflut mehr kommen lassen.“
er entfernte das Geschoß des Zorns von dem Bogen in den Wolken,
löste von ihm die Sehne des Grimmes
und spannte ihn in den Wolken auf;
da war kein Geschoß und keine Sehne mehr an ihm.
gegen das Geschlecht der Kinder des Mörders Kain ausgespannt war,
erblickten sie das Zornesgeschoß,
das auf die Sehne des Grimmes aufgelegt war.
pflanzten einen Weinberg und preßten den neuen Wein aus.
sobald er aber davon getrunken hatte, ward er trunken.
da sah sein Sohn Cham die Blöße seines Vaters,
bedeckte sie aber nicht,
sondern lachte und spottete darüber.
daß auch sie über ihren Vater spotten sollten.
holten einen Mantel und gingen rücklings hinein,
indem sie ihr Antlitz abwandten,
um ihres Vaters Blöße nicht zu sehen;
dann warfen sie den Mantel über ihn und deckten ihn zu.
erzählte ihm sein Weib alles, was sich ereignet hatte;
auch er wußte von selbst alles, was ihm begegnet war.
„Verflucht sei Kanaan!
Er sei der Knecht der Knechte seiner Brüder!“
fuhr der Satan in ihn und ward sein Lehrmeister in der Sünde.
und verfertigte Flöten und Zithern.
sobald der Wind darin sang,
sangen die Dämonen heraus
und gaben eine gewaltige Stimme von sich.
so wirkten die Dämonen von innen.
betrübte er sich sehr darüber,
daß des Irrtums Wirkung, wodurch der Fall der Sethkinder bewirkt worden,
dadurch erneuert wurde.
hatte der Satan die „Kinder Gottes“ zu Fall gebracht.
war in dem frühern Geschlecht die Sünde groß geworden,
bis Gott ergrimmte und die Sintflut schickte.
und seine Nachkommenschaft ward der Knecht der Knechte;
das sind die Ägypter, Äthiopier und Mysier.
wurde er „der Unzüchtige“ bis zum heutigen Tag genannt.
das Kreuz des Messias an,
wie von ihm der fromme David in den Psalmen sprach:
„Der Herr wie ein Schläfer wachte auf
und wie ein Mann, der seinen Wein erbrochen hat.“
er nennt ihn hier „Herr“, wie der Apostel Petrus sagt:
„Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht,“
nämlich diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.
indem er die Einheit der zwei Hypostasen meint,
die zu einer Sohnschaft vereint sind.
verfluchte er den Kanaan
und erniedrigte seine Nachkommen zur Knechtschaft;
dann zerstreute er seine Nachkommen unter die Völker.
verfluchte er die Juden und zerstreute ihre Nachkommen unter die Völker.
sie wurden auf der ganzen Erde zerstreut
und dienten als Knechte der Knechte.
und tragen auf ihrem Nacken Lasten.
gehen nicht zu Fuß,
wenn sie von ihren Herren auf Reisen geschickt werden,
und tragen keine Lasten,
sondern reiten auf Pferden in Ehrenhaftigkeit gleich ihren Herren.
und zu Fuß auf Reisen gehen,
wobei ihr Nacken von der Last niedergebeugt wird.
So werden sie an den Türen der Kinder ihrer Brüder umhergetrieben.
wegen der Torheit Kanaans verhängt,
so daß sie sogar der Knechte Knechte wurden.
da wurde er sterbenskrank.
und sprach heimlich zu ihm:
„Beachte, mein Sohn, was ich dir heute sage!
Wenn ich gestorben bin,
dann gehe in die Arche, worin ihr errettet wurdet,
und hole den Leichnam unseres Vaters Adam heraus!
Aber kein Mensch darf dich bemerken.
Sodann nimm mit dir den Melchisedech, des Malach Sohn!
daß er über dem Leichnam unseres Vaters Adam vor ihm diene!
und laß Melchisedech dort wohnen!
und zeigt euch den Weg, den ihr gehen sollt,
ebenso den Ort, wo Adams Leichnam niedergesetzt werden soll,
nämlich den Mittelpunkt der Erde.
denn, als Gott die Erde schuf, lief vor ihm seine Kraft her,
und die Erde lief ihr von vier Seiten aus, gleich Winden und Säuseln, nach:
dort aber blieb seine Kraft stehen und kam zur Ruhe.
ward in allen Geschlechtern diese Geschichte überliefert:
Seth dem Enos, dieser dem Kenan, dieser dem Mahalaleel,
dieser dem Jared, dieser dem Henoch, dieser dem Metusala,
dieser dem Lamech und Lamech mir,
und so gebe ich dir heute diese Aufträge.
nicht mehr erzählt werden.
Du aber zieh hinauf und leg ihn heimlich da nieder, wo es Gott dir zeigt,
bis zum Tag der Erlösung!“
starb er im Alter von neunhundertfünfzig Jahren,
am 2. Ijjar, an einem Sonntag.
und versiegelte jene mit seines Vaters Siegel,
ohne daß es jemand bemerkte.
„Brüder! Mein Vater hieß mich fortgehen
und im Land bis zum Meer weiter wandern,
damit ich sehe, wie das Land und die Flüsse beschaffen sind,
und dann zu euch zurückkehren.
Mögt ihr auf sie acht geben!“
„Nimm dir eine Anzahl aus der Schar der Männer mit!
Denn die Gegend ist unfruchtbar und unbewohnt;
auch sind wilde Tiere darin.“
„Der Engel Gottes geht mit mir
und bewahrt mich vor allem Übel.“
„Zieh hin im Frieden!
Der Herr, unserer Väter Gott, sei mit dir!“
dem Sohn des Arpaksad und Vater des Melchisedech,
und zu seiner Mutter Jozadak:
daß er mit mir ziehe und mir Unterhaltung auf der Reise biete!“
„Nimm ihn und zieh im Frieden fort!“
„Brüder! Als mein Vater starb, beschwor er mich,
daß weder ich noch sonst jemand von euren Nachkommen die Arche betrete,
und er verschloß sie mit einem Siegel.“
und verließ bei Nacht sein Volk.
ihr Weg war sehr leicht, weil sie der Engel des Herrn stärkte,
bis sie an jenen Ort kamen.
zeigte der Engel diesen Ort dem Sem.
oberhalb dieses Ortes niedergesetzt hatte,
gingen vier Teile auseinander,
und die Erde öffnete sich in Gestalt eines Kreuzes;
da legten Sem und Melchisedech den Leichnam Adams hinein.
bewegten sich die vier Seiten
und umschlossen den Leichnam unseres Vaters Adam;
dann schloß sich die Türe der äußeren Erde.
weil dort das Haupt aller Menschen hingelegt wurde,
„Golgatha“, weil er rund war,
„Hochpflaster“,
weil darauf der Kopf der bösen Schlange, der Satan, zertreten ward
und „Gabbatha“, weil darin alle Völker versammelt wurden.
„Du bist der Diener des allerhöchsten Gottes:
denn dich allein erwählte Gott,
daß du vor ihm an diesem Orte dienest.
und entferne dich nie in deinem Leben von diesem Ort!
Verschneide deine Haare nicht!
Vergieße kein Blut an diesem Ort!
Opfere weder wilde Tiere noch Vögel,
vielmehr stets Brot und Wein!
hierauf kehrte er zu seinen Brüdern zurück.
„Wo ist der Knabe?“
Er antwortete ihnen:
„Er starb auf der Reise und ich begrub ihn.“
Da trauerten sie recht um ihn.
Sein Sohn Arpaksad, Sale und Eber begruben ihn.
sein Gesamtleben betrug vierhundertunddreißig Jahre.
da begruben ihn sein Sohn Sale, Eber und Peleg
in der Stadt Arpaksad, die er unter seinem Namen gebaut hatte.
sein ganzes Leben betrug vierhundertunddreißig Jahre.
da begruben ihn sein Sohn Eber, Peleg und Regu
in der Stadt Selichon, die er unter seinem Namen gebaut hatte.
sein ganzes Leben betrug vierhundertvierundsechzig Jahre.
da begruben ihn sein Sohn Peleg, Regu und Serug
in der Stadt Eberin, die er unter seinem Namen gebaut hatte.
sein ganzes Leben betrug zweihundertneununddreißig Jahre, und er starb.
von Osten herauf
und fanden eine Ebene im Lande Sinear;
sie wohnten dort und hatten einerlei Sprache und Rede.
nämlich in der syrischen Sprache, die die aramäische ist;
denn diese Sprache ist die Königin aller Sprachen.
das Hebräische sei die erste Sprache gewesen,
und hierbei mischten sie den Irrtum der Unwissenheit in ihre Schriften.
und alle Reden in den Büchern sind mit ihr untermischt.
und der Rechten Gottes nähern sich alle Kinder der Linken,
die Griechen, die Römer und die Hebräer;
die rechte dehnt hier die linke aus.
dort wurden ihre Sprachen verwirrt,
und von dort wurden sie über die ganze Erde zerstreut.
mit Tränen in den Augen und Traurigkeit im Herzen,
weil in seinen Tagen die Erde verteilt worden war.
in der Stadt Pelegin, die er unter seinem Namen erbaut hatte.
und zweiundsiebzig Stammhäupter,
und jeder Sprachstamm machte sich ein Haupt zum König.
Gomer, Javan, Madai, Tubal, Mesech und Tiras,
sowie alle Reiche der Alanäer;
dies alles sind Kinder Japhets.
samt allen ihren Kindern.
samt allen ihren Kindern.
vom Berg Nod an den Ostgrenzen bis zum Tigris ein,
und an den Grenzen des Nordens von Baktrien bis Gadir.
ihnen gehört der Mittelpunkt der Erde;
sie besitzen das Reich und die Herrschaft.
und noch einen kleinen Teil im Westen ein.
herrschte der erste König auf Erden,
Nimrod, der Riese, der neunundsechzig Jahre regierte;
die Hauptstadt seines Reiches war Babel.
da berief er den Weber Sisan
und dieser flocht ihm eine ähnliche
und setzte sie ihm aufs Haupt.
es sei die Krone vom Himmel zu ihm herabgestiegen.
den ersten König, namens Puntos;
er herrschte achtundsechzig Jahre über sie.
in Saba, Ophir und Chavila.
und viele Jahre lang regierten Weiber in Saba
bis zum Königtum des Davidsohnes Salomo.
der Ophir aus goldenen Steinen baute;
denn alle Steine in Ophir sind von Gold.
ihn begruben sein Sohn Serug, Nachor und Thare
in der Stadt Orgin, die er unter seinem Namen gebaut hatte.
da zeugte er den Nachor;
sein ganzes Leben betrug zweihundertdreißig Jahre.
in seinen Tagen nämlich begannen die Menschen, ihnen Bilder zu machen.
daß die Menschen auf der ganzen Welt zerstreut waren
und weder Lehrer, noch Gesetzgeber besaßen,
noch irgend jemand,
der ihnen den Weg der Wahrheit zeigte, worauf sie wandeln sollten.
einige den Mond und die Sterne,
einige die Erde und die wilden Tiere, die Vögel, das Gewürm, die Bäume,
Felsen, Meertiere, das Wasser und die Winde.
daß sie in der Finsternis des Irrtums wandelten,
weil sie keine Hoffnung auf die Auferstehung hatten.
so machten sie von ihm ein Bild, das ihm ähnlich war,
und setzten es auf sein Grab,
damit sie die Erinnerung an ihn nicht aus den Augen verlören.
wurde sie voll von Götzen aller Art, männlichen und weiblichen.
und ihn begruben sein Vater Nachor, Thare und Abraham
in der Stadt Saregin, die er unter seinem Namen gebaut hatte.
als Gott sah, daß die Menschen die Götzen anbeteten,
erfolgte ein großes Erdbeben;
da taumelten sie alle, fielen hin und verloren die Besinnung;
aber sie mehrten nur abermals ihre Schlechtigkeit.
ihn begruben sein Sohn Thare und Abraham.
erschien die Giftmischerei auf Erden
in der Stadt Ur, die Horon, Ebers Sohn, gebaut hatte.
dieser starb in jener Zeit.
und ließ hier einen Knaben wohnen, daß er es bewache.
nun ging er zu seines Vaters Grab und weinte.
„Weine nicht vor mir,
sondern geh hin, bring deinen kleinen Sohn und schlachte ihn mir als Opfer!
Dann wird dir alsbald alles, was du verlorest, zurückerstattet.“
er schlachtete seinen Sohn und wusch sich in seinem Blut.
und lehrte ihn Giftmischerei, Zauberei, Wahrsagerei,
die Chaldäerkunst, Schicksale, Zufälle und das Losen.
ihre Kinder den Teufeln zu schlachten und die Götzen anzubeten,
weil die Dämonen in alle Bilder fuhren und darin wohnten.
als Gott sah, daß die Menschen ihre Kinder den Teufeln opferten
und die Götzen anbeteten,
öffnete Gott die Behälter der Winde und das Tor der Stürme.
Da ging ein Sturmwind über das ganze Land,
riß die Bilder und des Teufels Opferstätten um,
raffte die Götzen, die Bilder und Opferhöhen zusammen
und machte große Hügel darüber bis auf den heutigen Tag.
diese Hügel seien in den Tagen der Flut entstanden;
wer solches sagt, irrt weit von Wahrheit ab.
und die Flut trat auch nicht wegen der Götzen ein,
sondern wegen der Unzucht der Kainstöcher.
es war vielmehr öde und wüst;
denn unsere Väter waren schon vorher in die Fremde vertrieben worden,
weil sie nicht würdig waren, Nachbarn des Paradieses zu sein.
und von dort über die ganze Erde zerstreut.
und unter ihnen liegen alle Götzen der damaligen Zeit verborgen.
es gibt keinen einzigen Hügel, worin nicht Dämonen sind.
dann stellte er Priester an,
die dort dienten und Weihrauch hineinwarfen.
er machte ein weißes Pferd und stellte es oben darauf,
und wer badete, betete dieses Pferd an.
dann opferte er und betete den Jonton an.
die Weisheit und Orakelgelehrsamkeit und sprach zu ihm:
„Komm nicht wieder zu mir!“
verwunderten sich viele über ihn.
Er sah nun, wie sich Nimrod mit jenen alten, hohen Künsten abgab.
Da bat er den Dämon, der um das gleiche Feuer erschien,
er möge ihn Nimrods Weisheit lehren.
alle, die sich ihnen nahen, durch die Sünde zu verderben,
sagte der Dämon zu diesem Priester:
„Kein Mensch kann Priester oder Magier werden,
wenn er sich nicht zuvor mit seiner Mutter, Tochter und Schwester begattet“.
ihre Mütter, Schwestern und Töchter zu nehmen.
sowie die Schicksale, Lose, Zufälle, das Augenblinzeln
und alle derartigen Dinge der Chaldäerkunst.
und wer sie ausübt, wird mit den Dämonen bestraft.
weil es Jonton ihn gelehrt hatte;
auch diese benützten es.
und Lehre des Irrtums und der Dämonen.
daß es in Wirklichkeit Schicksale, Zufälle und Lose gebe;
diese irren.
Babel, Ninive, Resen, Seleucia, Ktesiphon und Aserbeidschan;
auch machte er drei Festungen.
dann starb er.
„Verlaß dein Land und das Haus deiner Familie
und geh in das Land, das ich dir zeigen werde!“
sein Weib Sara und seinen Brudersohn Lot
und zog nach dem Land der Amoriter herauf.
als er nach dem Westen des Euphrat ging.
als er die Könige verfolgte und seinen Brudersohn Lot befreite.
weil Sara unfruchtbar war.
berief ihn Gottes Fügung,
und er ging auf den Berg von Jebus.
Melchisedech, der Priester des allerhöchsten Gottes, entgegen.
ging er eilends hin, fiel auf sein Antlitz und verehrte ihn;
dann stand er von der Erde auf, umarmte und küßte ihn;
da wurde er von ihm gesegnet.
gab ihm Abraham den Zehnten von allem, was er hatte,
damit er ihn an den heiligen Mysterien teilnehmen lasse
am Brot des Opfers und am Wein der Erlösung.
und ihn der heiligen Mysterien teilhaftig gemacht hatte,
redete Gott mit Abraham und sprach zu ihm:
dich hat jetzt Melchisedech gesegnet
und dir das Brot und den Wein mitgeteilt;
nun will auch ich dich segnen
und deine Nachkommen zahlreich machen.“
wurde ihm Ismael durch die Hagar geboren.
denn Thare hatte zwei Weiber genommen.
nahm sich Thare ein Weib und nannte sie Naharjath;
aus ihr ward Sara geboren.
„Sie ist meine Schwester, die Tochter meines Vaters,
aber nicht meiner Mutter.“
da ging Gott in sein Haus und schenkte Sara einen Sohn.
und auf den Berg Jebus
zu Melchisedech, dem Diener des allerhöchsten Gottes, hinaufstieg.
und auf diesem Platz ward das Kreuz des Messias errichtet.
der das Lamm trug, das den Isaak rettete.
der Altar des Melchisedech,
Golgatha, die Schädelstätte und Gabbatha.
er sah das Kreuz des Messias und die Erlösung unseres Vaters Adam.
und das Lamm in seinen Zweigen
das Geheimnis der Menschwerdung des einzigen Wortes.
„Wären sie einsichtig gewesen,
so hätten sie nicht den Herrn der Glorie gekreuzigt.“
Der Mund der Häretiker verstumme, die in ihrem Wahnsinn
dem Ewigseienden Leiden beilegen!
erhob sich Joseph, Mariens Verlobter,
und beschnitt den Knaben nach dem Gesetz;
er beschnitt ihn, wie es nach dem Gesetz Brauch war.
indem er dadurch den Kreuzestod des Messias darstellte.
„Abraham, euer Vater, hat sich gesehnt, meine Tage zu erleben;
er hat sie gesehen und sich darüber gefreut.“
er sah ihn und freute sich darüber
und es ward ihm geoffenbart,
daß der Messias statt Adam leiden würde.
ward Jerusalem gebaut.
Als Melchisedech erschienen war und sich den Menschen gezeigt hatte,
kamen zu ihm Abimelech, der König von Gedar,
Amraphel, der König von Sinear,
Arioch, der König von Dalassar, Kedor Laomer, der König von Elam,
Birsa, der König von Gomorrha,
Sineab, der König von Adama, Semair, der König von Seboim,
Salach, der König von Bela, Tabik, der König von Darsos,
und Baktor, der König der Wüste.
dem König von Salem und Diener des allerhöchsten Gottes.
baten sie ihn, mit ihnen zu gehen.
„Ich darf nicht von hier an einen andern Ort ziehen.“
ob sie ihm nicht eine Stadt bauen wollten,
indem sie zueinander sprachen:
„Er ist in Wahrheit der König der ganzen Erde
und Vater aller Könige.“
und machten darin Melchisedech zum König.
kam er zu ihm, besah seine Gestalt, sprach mit ihm
und gab ihm Opfer und Geschenke.
und „Vater der Könige“ genannt.
„Seine Tage haben keinen Anfang und kein Ende.“
als ob er gar kein Mensch gewesen sei,
und sie behaupteten irrtümlich von ihm, er sei Gott.
Aber seine Tage haben weder Anfang noch Ende.
wird kein Wort darüber gesagt,
wie alt er gewesen sei, als er nach Osten hinaufzog,
auch nicht, in welchem Alter er aus dieser Welt schied.
und Enkel Arpaksads, des Semsohnes, war
und nicht der Sohn eines der Erzväter,
so sagte der Apostel,
daß kein Mensch vom Stamme seines Vaters vor dem Altare diente.
weil die Evangelisten Matthäus und Lukas nur die Erzväter aufzeichneten;
deshalb ist auch der Name seines Vaters und seiner Mutter unbekannt.
sondern nur, daß sie in den Stammregistern
von Matthäus und Lukas nicht aufgezeichnet seien.
dieser baute Samosata und Claudias
nach dem Namen seiner Tochter Kalod,
sowie Perre nach dem seines Sohnes Poron.
und baute Nisibis und Edessa.
des Weibes des Dasan, des Priesters auf dem Berg.
da aber Beelschemin sie liebte, floh Tammuz vor ihm;
da legte sie Feuer an, und Haran verbrannte.
nahm sich Abraham die Ketura,
die Tochter des Baktor, Königs der Wüste, zum Weib.
und Midian, Jesbak und Suach.
Von diesen stammen die Araber ab.
ging Eliezer, ein Nachkomme Abrahams, hinab
und holte aus dem Osten Rebekka;
Isaak nahm sie dann zum Weib.
ging Rebekka mit Esau und Jakob schwanger.
da betete er über sie und sprach zu ihr:
„Zwei Völker sind in deinem Leib,
und zwei Nationen werden von deinen Lenden abgesondert,
d. h. aus deinem Leib hervorgehen,
und eine Nation wird stärker als die andere sein
und der Ältere soll dem Jüngern untertan sein,“
d. h. Esau soll dem Jakob dienen.
von sieben Königen erbaut,
von dem Chittiterkönig, dem Amoriterkönig,
dem Gergesiterkönig, dem Jebusiterkönig,
dem Kanaaniterkönig, dem Hiviterkönig und dem König der Phereziter.
zu einer Mühle der Sklavenarbeit gemacht.
segnete er den Jakob, der vierzig Jahre alt war.
stieg er nach Osten hinab.
schlief er dort;
beim Schlafengehen nahm er einen Stein
und legte ihn als Kopfkissen unter.
da stand auf der Erde eine Leiter,
und ihre Spitze reichte in den Himmel;
die Engel Gottes stiegen auf ihr auf und nieder,
und oben auf ihr stand der Herr.
„Das ist fürwahr Gottes Behausung.“
baute einen Altar, salbte ihn mit Öl,
tat ein Gelübde und sprach:
„Alles, was ich habe, will ich diesem Stein verzehnten.“
Die Leiter, die Jakob sah, stellt das Kreuz des Erlösers dar;
die Engel, die auf- und niederstiegen, sind die Diener
bei Zacharias, Maria, den Magiern und den Hirten.
ist der Messias, der an der Spitze des Kreuzes hängt,
um in die Unterwelt herniederzusteigen und uns zu erlösen.
durch die Leiter und die Engel gezeigt hatte,
die Höllenfahrt des Messias zu unserer Erlösung,
die Kirche, das Gotteshaus, und den Altar durch den Stein,
die Opfer durch den Zehnten und die Ölsalbung,
da ging Jakob abermals weiter nach Osten hinab,
und dort zeigte ihm Gott die Taufe.
da ging Jakob hin, wälzte den Stein von dem Brunnenloch
und tränkte die Schafe seines Mutterbruders.
nahm er die Rachel und küßte sie.
die den Geschlechtern und Stämmen verborgen war.
geben uns ein Vorbild der drei Abteilungen bei der Taufe,
der Männer, der Weiber und der Kinder.
aber nicht umarmte und küßte,
bis er den Stein vom Brunnen weggewälzt
und bis die Schafe getrunken hatten,
weist auf das Gesetz der Kinder der Kirche,
wonach sie die Lämmer des Messias nicht früher umarmen und küssen,
als bis die Taufe vor sich geht
und diese hinabsteigen und aus dem Wasser die Kraft anziehen
und dann die Kinder der Kirche umarmen und küssen.
und dann wurde ihm die, die er liebte, erst nicht gegeben;
dies bedeutet,
daß den Juden, die dem Pharao, Ägyptens König,
Knechtsdienste leisteten und dann Ägypten verließen,
nicht das Testament der Kirche, der Braut des Messias, gegeben wurde,
sondern da alte, veraltete und verderbte.
ihre Augen waren häßlich,
während Rachels Augen schön waren und ihr Antlitz strahlend.
so daß die Kinder Israels seine Schönheit nicht sahen;
das zweite Testament aber ist eitel Licht.
als er seines Vaters Isaaks Segen empfing.
erzeugte er mit Lea seinen Erstgeborenen, Ruben.
Ruben, Simon, Levi, Juda, Issachar und Zabulon;
dies sind die Kinder der Lea;
Dan und Naphtali die der Bilha, Rachels Magd.
bis zum einunddreißigsten Jahre Levis;
er starb im einhundertzwanzigsten Jahre Jakobs.
wurde Joseph an die Midianiter verkauft;
dies geschah noch zu Isaaks Lebzeiten,
und sie trauerten um ihn.
begruben ihn Jakob und Esau und seine andern Kinder
bei Abraham und Sara.
und wurde bei Abraham, Isaak und Sara begraben.
da betrübte sich sein Vater Jakob darüber,
daß er sich ein Weib aus Kannaas Stamm genommen habe.
„Der Gott unserer Väter Abraham und Isaak lasse nicht zu,
daß sich Kanaans Stamm mit meinen Nachkommen mische!“
Ger, Onan und Sela geboren.
da er aber mit ihr in sodomitischem Beilager war,
ließ ihn Gott sterben.
als aber sein Same warm wurde,
daß er ihn in Thamar versenken konnte,
verderbte er ihn außerhalb;
da ließ Gott auch ihn sterben.
sich mit Jakobs Stamm zu mischen;
denn Jakob hatte zum Herrn gebetet,
daß sich nicht der Stamm Kanaans,
des Erstgeborenen Chams, „des Unzüchtigen“,
mit den Nachkommen der Stämme der Väter mische.
da schlief Juda bei ihr in unzüchtiger Weise.
So ward sie schwanger und gebar Peres und Zerach.
und war siebzehn Jahre in Ägypten.
Joseph war sechsundfünfzig Jahre alt,
als sein Vater starb, im zwölften Jahr des Kahat.
und Joseph führte ihn hinauf
und begrub ihn bei Abraham und seinem Vater Isaak.
daß von Jakobs Tod an sich die Stämme untereinander ableiten
und miteinander vermischen;
dies tun sie aber nicht im Licht der Wahrheit.
eine „der Stämme“ und eine „der Kinder Israels“.
erzeugte Juda den Peres,
dieser den Hesron, dieser den Aram,
Aram den Aminadab, dieser den Nahasson.
Nahasson war Fürst in Juda.
dem Eleazar, dem Sohn des Priesters Aaron;
von ihr ward der Hohepriester Pinechas geboren;
dieser hielt durch Gebet die Pest ab.
daß von Aminadab durch Nahassons Schwester
das Priestertum der Kinder Israels abgeleitet wurde
und von ihrem Bruder Nahasson das Königtum.
und das Königtum der Kinder Israels
von Juda ab.
und Selia erzeugte Boas.
das Königtum ausgegangen ist,
da nämlich Boas als Greis die Ruth heiratete,
damit Lot, Abrahams Neffe,
an der Reihe des Königtums teilhabe!
denn in der Fremde hatte er sich mit Abraham abgemüht
und Gottes Engel in Frieden bei sich aufgenommen.
daß er bei seinen Töchtern geschlafen habe.
daß daraus die Reihe der Könige abstamme.
So ward aus dem Samen Lots und Abrahams der Messias geboren.
von Obed Isai, von Isai David, von David Salomo.
Diese stammen aus der Reihe der Moabiterin Ruth, der Tochter Lots.
die Salomo zum Weibe nahm,
ward Rehabeam geboren,
der nach Salomo König wurde.
siebenhundert Freie und dreihundert Konkubinen;
aber von den tausend Weibern, die er nahm,
hatte er keinen Sohn, außer von der Ammoniterin Naëma.
Amoriter, Chittiter, Gergesiter
und der andern von Gott gehaßten Völker
mit der Geschlechterreihe des Messias vermischt würde.
Levi, Amram, Moses, Josue, des Nun Sohn,
und Kaleb, des Jephunne Sohn;
diese wurden in Ägypten geboren.
und er verblieb im Hause Pharaos vierzig Jahre.
nachdem Makri, des Pharaos Tochter,
die „Ägyptens Trompete“ hieß
und die den Moses großgezogen hatte, gestorben war,
fürchtete er sich und floh nach Midian
zu dem Kuschiten Reguel, dem Priester von Midian.
von ihr wurden zwei Söhne geboren, Gerson und Eliezer.
ward in Ägypten Josue, des Nun Sohn, geboren.
als Gott mit ihm aus dem Dornbusch redete,
und wegen der Furcht vor ihm ward seine Zunge schwer;
deshalb sagte er zu Gott:
„Siehe, mein Herr!
Von dem Tag an, wo du mit mir sprachest,
ist meine Zunge schwer geworden.“
und vierzig im Haus des Priesters von Midian
und vierzig an der Spitze des Volkes.
siebenundzwanzig Jahre lang.
achtzig Jahre lang Kusan, der Grausame.
und Bruder des Kaleb, des Jephunnesohnes, Israel vierzig Jahre.
achtzehn Jahre lang untertan.
Debora und Barak vierzig Jahre.
und Gott befreite sie durch Gideon;
dieser leitete sie vierzig Jahre.
Thola, der Pua Sohn, dreiundzwanzig Jahre
und der Gileaditer Jair zweiundzwanzig.
den Ammonitern achtzehn Jahre untertan.
Gott befreite sie durch Jephta, der seine Tochter opferte;
er leitete sie sechs Jahre.
Elon, der aus Zabulon stammte, zehn Jahre
und Adbon acht Jahre.
Gott befreite sie durch Simson,
und dieser führte sie zwanzig Jahre an.
hernach stand ihnen der Priester Heli vor
und leitete sie vierzig Jahre.
und führte sie zwanzig Jahre an.
der sie aus der Knechtschaft der Ägypter befreit hatte.
und er regierte sie vierzig Jahre.
er zog heran, bedrängte Israel und lästerte Gott.
und folgte Saul nach.
und seine Zuflucht zu den Dämonen genommen hatte.
nach ihm Salomo gleichfalls vierzig Jahre.
er schickte auch nach Ophir
und ließ von den Goldbergen das Gold holen;
sechsunddreißig Monate waren dabei die Schiffe unterwegs.
und führte dort große Wunderwerke aus.
fand er dort den Altar,
den Pirozakar, Pioraza und Jazdod erbaut hatten.
zu dem Priester des Berges Seïr, Bileam, geschickt,
weil er von ihm gehört hatte, er forsche in den Sternbildern.
bauten sie dort einen Altar der Sonne.
baute er dort eine Stadt
und nannte sie Heliopolis, d. i. Sonnenstadt.
bis das Gerücht seiner Weisheit nach allen Richtungen der Erde drang.
von den Tagen des davidischen Königtums
bis zum Königtum des Sedekia
und aller israelitischen Könige,
bis er vergaß, daß er ein Mensch sei, lästerte und sprach:
sah er eine Purpurschnecke, die aus dem Wasser hervorkam.
sofort ward seine Schnauze mit dem Blut der Schnecke erfüllt.
dieser holte Wolle und reinigte damit dem Hund die Schnauze.
und setzte sie sich aufs Haupt.
es sprühten Feuerfunken aus seinem Haupt.
und als er die Wolle sah, erstaunte und verwunderte er sich.
sie gingen hinaus, die Sache zu untersuchen,
fanden solche Schnecken und freuten sich recht.
dreißig Maß Weizenmehl, sechzig Maß anderes Mehl
und dreihundert Krügen Wein,
abgesehen von Hirschen, Rehen, Damhirschen und der Jagdbeute des Feldes.
und hörte nicht auf seines Vaters Gebote.
er hörte auf ihre Worte, tat ihren Willen
und verleugnete seines Vaters David Gott.
und betete das Werk von Menschenhänden an.
nach ihm herrschte sein Sohn Rehabeam.
mit des Teufels Opferstätten und dem Geruch des Heidentums.
gegen Jerusalem herauf
und nahm alle Schätze für des Herrn Tempeldienst weg,
sowie alle königlichen Schätze Davids und Salomos,
die goldenen und silbernen Gefäße,
indem er sich brüstete und sprach:
„Ich nehme nicht euer Eigentum,
sondern nur die Reichtümer, die eure Väter aus Ägypten fortnahmen.“
nach ihm herrschte sein Sohn Abia.
weil des Abisalom Tochter Maëcha seine Mutter war.
verbannte die Unzucht aus Jerusalem
und hielt von seinem Volke Gottlosigkeit ferne;
denn er hielt Gottes Gebote.
und verspottete sie vor allem Volk wegen des Götzenopfers.
da erniedrigte ihn Gott vor Asa.
und tat, was vor dem Herrn gut war.
weil er das Haus Achabs liebte;
deshalb gestattete ihm Gott nicht,
von Ophir Gold zu holen.
aber sie zerschellten in Eseongeber.
seine Mutter war Asuba, Silchis Tochter.
nach ihm herrschte sein Sohn Joram.
und regierte acht Jahre in Jerusalem;
er tat nicht, was vor dem Herrn gut war.
er kam im Alter von zweiundzwanzig Jahren zur Regierung
und war ein Jahr in Jerusalem.
überlieferte ihn Gott in die Hände seiner Feinde,
und sie töteten ihn.
aus dem königlichen Hause Davids;
denn sie glaubte,
auf diese Weise das Königtum der Judäer austilgen zu können.
den sie nicht tötete,
bis auf Joas,
den Joseba, die Tochter Jorams und Enkelin Josaphats, heimlich weggenommen
und bei sich im Hause verborgen hatte.
und befleckte es mit Unzucht,
weil sie gebot, die Weiber sollten öffentlich ohne Furcht Unzucht treiben
und die Männer mit den Weibern ihrer Nächsten Ehebruch begehen,
da ihnen keine Schuld beigemessen würde.
und die Gottlosigkeit des Achabhauses verübte sie in Jerusalem.
wen sie sich zum König machen sollten.
versammelte er sie im Hause des Herrn,
dem von Salomo erbauten Tempel.
sprach der Priester Jojada zu ihnen:
„Wer, sagt ihr, soll König sein und auf Davids Thron sitzen,
wenn nicht ein König und ein Königssohn?“
und zogen hinauf, die Obersten über Hundert und die über Tausend.
und die allenthalb bewaffneten Kriegerscharen umgaben ihn.
seine Mutter war Sibea von Beerseba;
Atalja aber wurde ermordet.
die der Priester Jojada ihm erwiesen hatte;
er vergoß nach seinem Tod das unschuldige Blut seiner Söhne.
und regierte neunundzwanzig Jahre in Jerusalem;
seine Mutter hieß Joadan.
nach ihm regierte sein Sohn Uzzia.
und regierte fünfzig Jahre in Jerusalem;
seine Mutter hieß Jechalja.
nahm vom Priester Gottes die Weihrauchpfanne
und räucherte im Tempel des Herrn.
weil er ihn nicht ermahnt hatte, bis Uzzia starb.
er war fünfundzwanzig Jahre alt, als er zur Regierung kam,
und herrschte sechzehn Jahre in Jerusalem;
seine Mutter war Jerusa, des Sadok Tochter;
er tat vor dem Herrn Gutes.
er war zwanzig Jahre alt, als er zur Regierung kam.
seine Mutter war Aphin, Levis Tochter.
und so knechtete ihn der Assyrier.
während seines Königtums
wurden die Israeliten in die Gefangenschaft geführt.
daß sie an Stelle der Israeliten in diesem Land wohnten;
da wollten Löwen sie töten.
und er lehrte sie Gesetze.
und er regierte neunundzwanzig Jahre in Jerusalem;
seine Mutter war Abi, des Zacharias Tochter.
und zerstörte die eherne Schlange,
die Moses in der Wüste gemacht hatte,
weil sie die Israeliten anbeteten,
und verbannte in Jerusalem die Gottlosigkeit.
und führte den Rest Israels in die Gefangenschaft;
er trieb sie nach Medien jenseits Babels.
und nahm alle Städte und Dörfer Judas ein;
nur Jerusalem blieb durch Hizkias Gebet verschont.
sie bemühen sich aber nicht, zu erfahren, weshalb er sich betrübte.
daß er keinen Sohn hatte, der nach ihm regieren konnte,
als er sterbenskrank war.
daß er keinen Sohn habe, der nach ihm regieren konnte,
ward er traurig, weinte und sprach:
und jene Segnung,
deren Gabe durch sechsundvierzig Geschlechter uns zuteil geworden,
wird heute von mir genommen,
und durch mich wird Davids Königtum abgeschafft;
mit mir wird heute die Geschlechtsreihe der Könige Judas abgeschlossen.“
wartete er noch vierzehn Jahre;
da ward ihm Manasse geboren.
daß er einen Sohn hinterließ, der auf seines Vaters David Throne saß.
und regierte fünfundzwanzig Jahre in Jerusalem;
seine Mutter hieß Hephsiba.
baute den Teufeln Opferhöhen, opferte den Götzen,
erfüllte Jerusalem mit Frevel und erzürnte Gott.
stellte er ihm nach und sandte gottlose Leute aus.
auf einem Holzblock vom Kopf bis zu den Füßen.
und neunzig Jahre Gottes Prophet.
er zog ein Bußgewand an, verhängte ein Fasten über sich
und aß das Brot unter Tränen sein ganzes Leben,
weil er Übles getan und den Propheten getötet hatte.
und herrschte zwei Jahre in Jerusalem;
seine Mutter war Mesulemeth.
und ließ seine Söhne durchs Feuer gehen.
und herrschte einunddreißig Jahre in Jerusalem;
seine Mutter war Jedida, die Tochter des Adaja von Baskat.
und wandelte ganz auf dem Weg, den sein Vater David gegangen war;
er wich weder rechts noch links ab.
und herrschte drei Monate in Jerusalem;
seine Mutter war Hamutal, die Tochter des Jeremias aus Libna.
in Riblat im Landa Hemat,
als er noch König in Jerusalem war,
und legte dem Land einen Tribut auf
von hundert Talenten Silber und zehn Talenten Gold.
anstatt seines Vaters Josias als König
und nannte seinen Namen Jojakim.
er kam nach Ägypten und starb daselbst.
er legte aber nach Pharaos Befehl das Silber und Gold auf das Land um;
jeder Mann vom Volk des Landes brachte, wie es ihm zukam,
Silber und Gold nach dem Befehl Pharaos, des Lahmen.
und herrschte elf Jahre in Jerusalem;
seine Mutter war Sebuda, die Tochter des Pedaja von Ruma.
gegen Jerusalem herauf.
Da fiel er ab und erhob sich gegen ihn;
Da ließ der Herr wegen seiner Sünden Kriegsscharen gegen ihn kommen.
und nach ihm herrschte sein Sohn Jojakin.
denn der König von Babel hatte ihm alles genommen,
was der ägyptische König besessen hatte,
vom Bach Ägyptens bis zum Euphratfluß.
und herrschte drei Monate in Jerusalem;
seine Mutter war Nechusta, die Tochter Elnatans aus Jerusalem.
gegen Jerusalem herauf.
im achten Jahre seiner Regierung weg;
er nahm auch von dort den ganzen Tempelschatz des Herrn,
sowie den Schatz des königlichen Palastes mit sich.
seine Mutter, seine Weiber, seine Großen
und alle tüchtigen Krieger;
diese brachte der König von Babel in die Gefangenschaft nach Babel.
an seiner Statt als König auf
und nannte seinen Namen Sedekia.
und herrschte elf Jahre in Jerusalem;
seine Mutter war Hamutal, die Tochter des Jeremias aus Libna.
Nebukadnezar, der König von Babel, gegen Jerusalem herangezogen.
bis zum elften Jahr des Königs Sedekia eingeschlossen und belagert.
flohen alle Kriegsleute aus der Stadt bei Nacht auf dem Weg zum flachen Feld.
und holte ihn in der Ebene von Jericho ein.
und so ergriffen sie den Sedekia
und schleppten ihm zum König von Babel nach Riblat hinauf;
da hielt dieser über ihn Gericht.
dann blendete er den Sedekia selbst,
band ihn mit Ketten und führte ihn nach Babel.
weil ihm bei diesem Redefreiheit gewährt war.
und verbrannte sie nicht.
und warf sie in einen Brunnen.
und niemand blieb darin mehr übrig
als der Prophet Jeremias,
der dort wohnte und Wehklagen darüber zwanzig Jahre lang erhob.
es begrub ihn der Priester Or in Jerusalem,
wie ihn Jeremias beschworen hatte.
enthalten die Schriftsteller der Hebräer, Griechen und Syrer die Wahrheit
und sind imstand, die Geschlechterregister der Stämme und Völker aufzuzeigen,
ist keine Wahrheit mehr in ihren Schriftwerken;
nur die Stammesvater sind dort verzeichnet,
während jene nicht aufzeigen, woher die Reihe der Priester stammt.
nach seiner Entlassung heiratete er Gulith, des Eljakim Tochter,
und erzeugte von ihr in Babel den Salathiel.
da heiratete Salathiel die Hetbath, des Helkana Tochter,
und erzeugte von ihr den Zerubabel.
aber ihm ward von ihr in Babel kein Sohn mehr geboren.
herrschte in Babel Cyrus, der Perser.
nach persischem Gesetz und machte sie zur Königin.
den Israeliten die Rückkehr zu ermöglichen.
deshalb war sie so eifrig auf die Rückkehr aus der Gefangenschaft bedacht.
daß sich alle Israeliten versammeln sollten.
sprach Cyrus zu Zerubabel, seines Weibes Bruder:
„Erhebe dich und führe die Kinder deines Volkes heim!
Zieht im Frieden nach Jerusalem hinauf!
Baue die Stadt deiner Väter wieder auf;
wohne darin und herrsche über sie!“
sprach Gott: „Ich habe meinen Diener Cyrus bei der Rechten ergriffen.“
darum, daß sein Same in Davids Samen
durch Mesainat, Zerubabels Schwester, die er heiratete,
aufgenommen wurde.
während Zerubabel über sie König war
und Hohepriester Josue, der Sohn des Josadak, ein Nachkomme Aarons,
und ihm sagte: „Dies sind Ölkinder.“
war das Ende des fünften Jahrtausends.
und fand eine mit Feuer gestillte Räucherpfanne
und einen wohlriechenden Rauch, der daraus emporstieg.
und tat sie in seinen Mund.
und er erneuerte alle Schriften der Propheten.
war das Licht der Heiligkeit im Tempel des Herrn.
Josue, des Josadak Sohn, Hoherpriester
und Ezra war der Schriftsteller des Pentateuch und der Propheten.
eines in Ägypten zu Mosis Zeiten,
der andere unter der Regierung des Josias
und das dritte, als sie von Babel fortzogen.
wobei Daniel in die Gefangenschaft ging,
bis zur Regierung des Persers Cyrus
waren es nach Jeremias Weissagung siebzig Jahre.
in den Tagen Zerubabels, Josues, des Josadaksohnes,
und des Schreibers Ezra.
wie es im heiligen Evangelium geschrieben steht.
sie können uns nicht aufzeigen,
woher die Stammesväter ihre Weiber nahmen,
und nicht, woher diese stammten.
und werde jedermann den wirklichen Sachverhalt zeigen:
erzeugte Zerubabel von Malkat, der Tochter des Schreibers Ezra,
den Abiud.
die Tochter des Priesters Josue, des Josadaksohnes,
und erzeugte von ihr den Eljakim.
und erzeugte von ihr den Azor.
und erzeugte von ihr den Sadok.
und erzeugte von ihr den Achin.
und erzeugte von ihr den Eliud.
und erzeugte von ihr den Eleazar.
und erzeugte von ihr den Matthan.
und erzeugte von ihr zwei Söhne in einem Leib,
den Jakob und den Jonakir.
und erzeugte von ihr den Joseph.
und erzeugte von ihr Maria,
aus der der Messias geboren ward.
diese Geschlechterreihe der Nachkommen ihrer Väter fand,
bedrängten die Juden die Kinder der Kirche,
sie sollten ihnen die Eltern der seligen Maria
in der Reihe ihrer Stammregister nachweisen.
sie sollten die Reihe ihrer Väterstämme erforschen
und ihnen den wahren Sachverhalt aufweisen.
und sie werden glauben,
daß Maria aus dem Hause Davids und Abrahams stammt.
die ihnen den wahren Sachverhalt der Männer ihrer Väter aufzeigen könnte,
weil dreimal ihre Schriften im Feuer verbrannt sind:
der eine Verfolgung gegen sie erregte,
den Tempel des Herrn besudelte und sie zwang, den Götzen zu opfern;
drittens in den Tagen des Herodes, als Jerusalem zerstört wurde.
weil sie keine wahre Geschlechterreihe der Nachkommen ihrer Väter hatten.
aber sie vermochten es nicht.
aber jeder von ihnen schrieb, wie er wollte.
denn sie konnten nicht auf dem Boden der Wahrheit stehen.
uns die sichere, feste Wahrheit aufzuzeigen,
weder, wie Adams Leichnam nach Golgatha hinaufgebracht ward,
noch, woher die Eltern des Melchisedech waren,
noch woher die Eltern der seligen Maria.
und die Wahrheit nicht fanden,
wurden sie dreist und schrieben nach dem Geschwätz des Irrtums
und dies... uns... diese Reihe von dreiundsechzig Stämmen;
sie reicht von Adam bis zum Messias.
und wessen Tochter sie war,
das konnten weder die griechischen, noch die hebräischen,
noch die syrischen Schriftsteller aufzeigen.
eine wahrhafte Lehre als Fundament gab, –
und sie gaben den Gläubigen eine Waffe,
um damit zu kämpfen und ihre Feinde zu bekriegen, –
daß wir das, was jenen unmöglich war,
in ihren reichen Schatz aufnehmen können.
sowie es unser im Messias berühmter Bruder Nemesius liebt.
daß wir das, was jenen unmöglich war,
so, wie es unser im Messias berühmter Bruder Nemesius liebt,
während du von der Liebe zur Lehre kein Auge abwendest,
und zwar wegen deiner gütigen Zuneigung zu mir,
so war ich doch bestrebt,
deine an mich gestellten Forderungen zu erfüllen
und dir davon schriftlich zu berichten.
Diese Geschlechterreihe, die ich dir schreibe,
fand noch keiner von allen Lehrern.
von denen des Messias Menschwerdung abgeleitet wird,
leiten sich also ab:
und erzeugte von ihr den Enos.
und Enkelin der Choch, der Tochter Sets,
und erzeugte von ihr den Kenan.
und Enkelin des Jarbal,
und erzeugte von ihr den Mahalaleel.
und erzeugte von ihr den Jared.
und Enkelin des Kenan,
und erzeugte den Henoch.
und Enkelin des Mahalaleel,
und erzeugte von ihr den Metusala.
und Enkelin des Henoch,
und erzeugte von ihr den Lamech.
und Enkelin des Metusala,
und erzeugte von ihr den Noe.
und erzeugte von ihr Sem, Cham und Japhet.
dieser den Peleg, dieser den Regu, dieser den Serug
und erzeugte den Tare.
er erzeugte aus der Jona den Abraham
und aus der Salmut die Sara.
und Salmon erzeugte den Boaz aus der Rahab.
und erzeugte den Obed.
dieser den Josaphat, dieser den Joram, dieser den Achazja,
dieser den Achaz, dieser den Hizkia, dieser den Manasse,
dieser den Amon, dieser den Josias, dieser den Jojakim, dieser den Jechonias,
dieser den Salatiel, dieser den Nedabja,
dieser den Azor, dieser den Sadok, dieser den Achin,
dieser den Eliud, dieser den Eleazar, dieser den Matthan,
dieser die Sibrat, die Tochter des Pinechas;
er erzeugte den Jakob und den Jonakir.
und erzeugte den Joseph, den Verlobten Mariens.
sechzig Jahre nach ihrer Heirat
gebar sie Maria, aus der der Messias geboren ward.
so wurde sie durch das Vorherwissen Gottes,
der wußte, daß Maria von den Juden verfolgt würde,
dem Sohn ihres Oheims übergeben, daß er auf sie achte.
wie von der Geschlechterreihe der Davidsnachkommen
die Eltern der seligen Maria abstammen.
worauf keiner der Schriftsteller fußen konnte.
von Adam bis zur Geburt des Messias ableiten!
die Nachkommen der Stämme ihrer Väter zu finden.
wie in des Cyrus Tagen das Ende des fünften Jahrtausends ist!
gemäß der Prophezeiung Daniels, der weissagte und sprach:
„Nach zweiundsechzig Wochen wird der Messias getötet werden.“
Diese Wochen sind eben die fünfhundert Jahre.
es sei der Messias bis jetzt noch nicht gekommen,
müssen sie notwendig zwischen zwei Dingen wählen,
entweder Daniels Weissagung anzunehmen oder sie zu verwerfen.
und die Wochen sind vorübergegangen;
der Messias ist getötet
und die heilige Stadt von Vespasian zerstört worden.
wie im zweiundvierzigsten Jahr der Regierung des Augustus
der Messias zu Bethlehem in Juda geboren wurde,
wie es im heiligen Evangelium geschrieben steht.
sie sahen am Firmament einen Stern,
der heller als alle andern Sterne strahlte.
und der auf seinem Haupte eine Krone hatte.
alle ihre Zustände aus den Sternbildern zu erforschen.
und ganz Persien ward erregt.
und fürchteten sich erst vor diesem Zeichen, das sie erblickten,
und sprachen:
mit dem Land des Nimrod Krieg anzufangen?“
sie erreichten nun durch die Kraft der Weisheit ihrer Schriften ihren Zweck
und lernten, auf dem festen Boden der Wahrheit stehend.
daß sie durch den Lauf derjenigen Sterne,
die sie Tierkreiszeichen nannten,
im voraus die Wirklichkeit der Tatsachen erkannten,
bevor diese selbst eintraten.
so daß sie, bevor ein Wirbelwind eintritt oder sich ein Sturm gegen sie erhebt,
aus dem Lauf der Gestirne erkennen,
daß gegen sie eine Gefahr im Anzug ist.
fanden sie darin, daß in Juda ein König geboren würde.
Und der ganze Weg der Heilsordnung des Messias
wurde ihnen so geoffenbart.
die sie durch ihrer Väter Überlieferung erhalten hatten,
zogen hinauf zu den Bergen von Nod,
die an den Eingängen zum Osten sich im Norden befinden,
und nahmen von dort Gold, Myrrhen und Weihrauch mit.
daß sie das ganze Amt der Heilsordnung unsers Erlösers kannten,
eben aus jenen Opfergaben, die sie holten:
und den Weihrauch für den Priester.
und erkannten, daß er König, Arzt und Priester wäre.
brachte ihn sein Vater zu einem Rabbi,
und da lernte er das Buch der Hebräer besser,
als all seine Gefährten und Volksgenossen.
daß auch in allen Jubiläenbüchern geschrieben sei,
der König werde in Bethlehem geboren werden.
die dem König die Opfergaben darbrachten,
Könige und Königssöhne:
und in Adhorgin unten wohnte,
Jazdegerd, der König von Saba,
und Peroz, der König von Seba, das im Osten liegt.
wurde das Reich der Riesen, ein starkes Heer, aufgeregt und unruhig;
auch alle Städte des Ostens gerieten vor ihnen in Aufregung.
als sie hinaufzogen.
Der letztere aber befahl ihnen:
„Zieht im Frieden hin und forscht eifrig nach dem Kindlein,
dann kommt und zeigt es mir an,
daß auch ich hingehe, es anzubeten!“
und mit seinem Munde heuchelte er nur Verehrung.
war eben in Juda eine große Aufregung
wegen des Erlasses des Kaisers Augustus, der befahl,
es solle sich jeder Mann
in seiner Heimat und Vaterstadt schätzen lassen.
„Zieht hin und forscht nach ihm!“
wegen der Magiertracht, die alle Heidenkönige trugen;
wenn sie nämlich opferten und ihren Göttern Opfer darbrachten,
dann legten sie zwei Trachten an,
die des Königtums innen und außen die des Magiertums.
mit zwei Gewändern ausgerüstet,
damit sie ihre Opfer darbringen könnten.
erschien ihnen der Stern,
der ihnen ein Wegweiser auf der Reise war,
und sie freuten sich recht.
da sahen sie das Kindlein in Windeln gewickelt
und in einer Krippe liegen.
sie würden großartige Wunder schauen, wenn sie dorthin kämen,
die Gesetzesordnung und staatliche Einrichtung einer Residenz.
fänden sie im Lande Israel einen königlichen Hof,
goldene Lagerstätten, die aufgeschlagen seien,
den König und den Königssohn in Purpur gekleidet,
Heere und Heeresabteilungen, die dem König eilfertig dienten,
am Hof Große, die ihn durch Geschenke ehrten,
des Königs Speisetafeln hergerichtet und Leckerbissen darauf,
und Diener und Dienerinnen, die in Ehrfurcht aufwarteten.
aber sie sahen dies nicht,
sondern weit Herrlicheres als dies,
sobald sie die Höhle betraten.
und Maria, die in Verwunderung war.
keine Tafel gedeckt
und kein einziges Zeichen königlicher Gewalt vorhanden.
zweifelten sie doch nicht in ihrem Herzen,
sondern näherten sich in Furcht,
beteten ihn in Verehrung an
und brachten ihm ihre Opfergaben dar:
Gold, Myrrhen und Weihrauch.
daß sie nichts hatten, um es ihnen vorzusetzen;
aber die Magier nährten sich von ihrer Wegzehrung.
als die Magier ihm die Opfer darbrachten.
empfing Maria die Opfergaben.
während doch nichts von ihm weggeschnitten wurde.
und sie durchschneidet, aber sie selbst nicht schneidet,
so wurde auch der Messias beschnitten,
ohne daß etwas von ihm weggenommen wurde.
sahen sie die himmlischen Mächte beim Messias auf- und niedersteigen
und hörten die Gesänge der Engel, die lobsangen und riefen:
von seinem Ruhm sind Himmel und Erde erfüllt.“
und sprachen:
„Dieser ist der König, der vom Himmel kam und Mensch wurde.“
„Jetzt weiß ich, daß des Isaias Weissagung wahr ist;
denn, als ich in der Schule der Hebräer war,
las ich im Isaias und fand darin folgendes:
Ein Kind ist uns geboren; ein Sohn ist uns geschenkt;
sein Name ist „Wunderbar, Rat, Gott, Ewiger, Held.“
„Siehe, eine Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären,
und sein Name heißt Immanuel, d. i. Gott mit uns.“
und die Engel vom Himmel zu ihm herniederstiegen,
so ist er in Wahrheit der Herr der Engel und der Menschen.“
„Dieser ist in Wahrheit Gott;
denn uns sind auf Erden
schon so oft Könige, Helden und Heldensöhne geboren worden;
aber noch nie hat man gehört,
daß die Engel zu ihnen herniedergestiegen wären.“
und verehrten ihn als Herrn und König des ganzen Weltalls;
dann bereiteten sie ihre Wegzehrung
und kehrten auf dem Wüstenweg wieder in ihr Land zurück.
wo der Messias war, als die Kinder ermordet wurden.
er sei nicht im Lande Juda gefunden worden.
damit das Schriftwort erfüllt würde:
„Aus Ägypten berief ich meinen Sohn.“
wurden alle Götzen dort niedergestreckt,
fielen auf die Erde und zerbrachen,
auf daß sich die Schrift erfüllte:
„Siehe, der Herr fuhr auf schnellen Wolken und kam nach Ägypten;
da erzitterten vor ihm Ägyptens Götzen.“
sondern blieb dort, bis Herodes gestorben war;
nach diesem herrschte sein Sohn Archelaus.
alle Menschen, die dem Herodes untertan waren,
seien in einer Schätzung gewesen!
Diese wurde in fünfzig Tagen zu Ende geführt.
und Herodes sie zugesiegelt
und nach Rom an Augustus geschickt hatte,
wurde von Herodes nicht nach dem Messias geforscht,
und bis dahin wurden die Kinder nicht ermordet;
der Messias geboren.
kam er zum Tempel des Herrn,
wo ihn Simeon der Greis,
der Sohn Josues und Enkel Josadaks, trug,
in dessen Tagen die Gefangenen von Babel heraufgezogen;
er war nämlich fünfhundert Jahre alt,
als er den Messias auf seinen Armen trug.
„Steh auf, nimm dein Kind und seine Mutter und fliehe nach Ägypten!“
so daß jeder in sein Land und nach seinem Wohnort zurückkehrte.
und man sagte ihm:
„Sie sind in ihr Land zurückgekehrt.“
und ließ alle Kinder von Bethlehem und allen Dörfern ringsum töten.
und darunter nicht den Johannes, des Zacharias Sohn, fand, sprach er:
denn er hatte etwas von dem gehört,
was dem Zacharias vom Engel gesagt worden war,
als er ihm den Johannes verhieß.
„Bring mir den Johannes!“
„Ich bin Priester und diene im Tempel des Herrn;
ich weiß nicht, wo das Kind und seine Mutter ist.“
das kein Erbarmen kannte;
er verfiel in eine Krankheit.
und sein Leib von Würmern zerfressen;
so ward er in großer Qual gepeinigt,
bis die Menschen wegen seines entsetzlichen Geruches
ihm nicht mehr nahe kommen konnten.
da er seinem Sohn Archelaus
und seiner Schwester Salome befohlen hatte:
sollen alle die von mir gefangen Gesetzten getötet werden!“
„Ich weiß wohl,
daß die Juden über meinen Tod eine große Freude haben werden.
Damit sie sich aber nicht freuen,
während ihr traurig seid und weinet,
sollen meine Gefangenen getötet werden,
damit sie infolge meines Todes eine Trauer halten,
obschon sie es nicht wollen!“
war nicht ein einziges Haus in ganz Juda übrig,
worin nicht Trauer herrschte,
wie dies zu Mosis Zeit in Ägypten der Fall war.
kehrte er nach Galiläa zurück.
wurde er von Johannes getauft.
und nährte sich von einer Wurzel, die Kamus hieß und wilder Honig war.
daß in des Jared Tagen, in seinem vierzigsten Jahr,
das Ende des ersten Jahrtausends war,
im vierundsiebzigsten Jahr des Regu das Ende des dritten Jahrtausends,
im sechsundzwanzigsten Jahr des Eliud das Ende des vierten Jahrtausends,
und im fünfhundertsten Jahr des sechsten Jahrtausends
litt der Messias in seiner Menschheit!
in Bethlehem geboren und in eine Krippe gelegt wurde,
von Simeon im Tempel Salomos getragen,
in Galiläa erzogen
und von Maria Magdalena gesalbt wurde!
des Bruders von Joseph von Ramta;
er ward im Haus des Hanan gefangen,
im Haus des Kaiphas mit einem Rohr gehauen.
und wurde mit einer Geißel gepeitscht.
bildete Gott den Adam aus Staub,
und in der ersten Stunde des Freitags
empfing der Messias von den Kindern Adams ihren Speichel.
versammelten sich die wilden Tiere, das Vieh und die Vögel bei Adam,
und er gab ihnen Namen, während sie vor ihm das Haupt beugten,
scharten sich die Juden gegen den Messias,
indem sie mit den Zähnen gegen ihn knirschten,
nach dem Wort des frommen David:
„Große Farren haben mich umgeben,
fette Ochsen mich umringt.“
ward die Glorienkrone auf Adams Haupt gesetzt,
und in der dritten Stunde des Freitags
ward auf das Haupt des Messias die Dornenkrone gesetzt.
wo er in Glorie strahlte,
und drei Stunden war der Messias im Richthaus,
wo er mit Geißeln gepeitscht wurde.
stieg Eva auf den Baum der Gebotsübertretung,
und in der sechsten Stunde
stieg der Messias ans Kreuz, den Baum des Lebens.
gab Eva dem Adam die Frucht des bittern Todes,
und in der sechsten Stunde
gab die ungerechte Gemeinde dem Messias Essig und Galle.
und drei Stunden war der Messias am Kreuzesstamme nackt.
ging Eva, die Mutter, deren Kind sterblich war, hervor,
und von des Messias rechter Seite
ging die Taufe aus, deren Kinder unsterblich sind.
und an einem Freitag ward ihre Sünde vergeben.
und an einem Freitag lebten sie wieder.
und an einem Freitag wurden sie von seiner Herrschaft erlöst.
und an einem Freitag stieg unser Herr ins Grab.
und an einem Freitag sandte der Messias aus und ließ sie bekleiden.
und an einem Freitag entblößte der Messias den Satan
und all seine Gewalten
und machte sie offenkundig zuschanden.
und an einem Freitag ward sie geöffnet,
und hinein ging der Schächer.
und an einem Freitag siegte der Messias durch den Speer
und zerbrach des Schwertes Schneide.
ward Adam gegeben,
und an einem Freitag
ward das Königtum, Priestertum und Prophetentum
den Juden genommen.
stieg Adam zum flachen Land von des Paradieses Höhe hernieder,
und in der neunten Stunde des Freitags
stieg der Messias von der Höhe des Kreuzes hinab
zu den untern Örtern der Erde, zu denen, die im Staube lagen.
wie es geschrieben steht.
wo Abraham seinen Sohn Isaak zur Opferung hinaufführte,
dort ward der Stamm des Kreuzes errichtet.
und dort stoßen die vier Teile zusammen.
und die Erde lief hinter diesen her.
und dort vereinigten sich die vier Enden der Welt;
dieser Ort bildet die Grenzen der Erde.
war jener Ort die Pforte der Erde;
sie öffnete sich.
in den Mittelpunkt der Erde gelegt hatten,
liefen die vier Teile zusammen und schlossen Adam ein.
daß keiner der Kinder Adams sie öffnen konnte.
das Kreuz des Erlösers Adams und seiner Nachkommen,
öffnete sich die Türe des Ortes über Adam.
und der Messias durch den Speer den Sieg errang,
lief aus seiner Seite Blut und Wasser,
floß hernieder in Adams Mund
und bildete für ihn die Taufe,
und so ward er dadurch getauft.
teilten sie unter dem Kreuz seine Kleider untereinander,
wie geschrieben steht.
erlaubte Pilatus nicht,
daß sie ihm ein einfaches Gewand anzögen,
sondern eben ein solches Königskleid, von Purpur oder Scharlach.
und dieses Wort ist wahr und recht glaubwürdig.
auch er verkündete die Wahrheit.
und „das von Purpur“ das Wasser;
das rote war wie Blut und das purpurne blaß wie Wasser.
„das von Purpur“ die traurige und sterbliche der Menschheit.
daß der Scharlach das Leben versinnbildet!
„Hänge das Seil von Scharlach zum Fenster heraus!“,
eben das Seil, an dem sie herabgestiegen waren,
nachdem sie bei ihr freundlich aufgenommen worden waren.
und das Seil von Scharlach das seines kostbaren, lebenspendenden Blutes.
setzten sie auf sein Haupt und zogen ihm königliche Kleider an;
sie wußten aber nicht, was sie taten.
ohne dazu gezwungen zu sein:
„Sei gegrüßt, du König der Juden!“
Auch nach seinem Tod ward ihm nichts Königliches vorenthalten.
die Bediensteten des Herodes und des Pilatus, stritten darüber,
wie sie den Rock des Messias zerschneiden
und unter sich verteilen könnten,
weil es sie alle nach der Schönheit seines Anblickes gelüstete.
und sprach vor der ganzen Versammlung:
„Wahrlich, dieser Mann ist Gottes Sohn.“
„Mir erlauben es die Gesetze nicht,
daß ich das königliche Gewand zerschneide.
Werft das Los darüber, wen es trifft!“
fiel es auf einen Soldaten, der ein Krieger des Pilatus war.
durch und durch von oben an gewirkt,
dann trug man den Rock ins Freie
und in der gleichen Stunde, wo man ihn zum Himmel emporhob,
fiel starker Regen.
trug ihn hinaus, so oft die Stadt Regen benötigte,
und jener bewirkte das Wunder.
und dieser sandte ihn dem König Tiberius.
den alle Völker nicht zu spalten vermögen.
waren früher den Juden geschenkt worden:
das Königtum, das Priestertum und das Prophetentum.
das Priestertum durch Aaron
und das Königtum durch David.
jahrelang Gebrauch machten,
wurden ihnen an Einem Tag genommen.
dem Prophetentum durch das Kreuz, dem Priestertum durch das Zerreißendes Rockes
und dem Königtum durch die Dornenkrone.
verließ sie, zog aus und zerriß den Vorhang des Heiligen in zwei Stücke.
denn sie feierten kein weiteres Passa mehr.
Als Pilatus sie nötigen wollte, das Rüsthaus zu betreten,
sagten sie zu ihm:
„Wir können das Prätorium nicht betreten,
weil wir noch kein Passa gegessen haben.“
die Erlaubnis gegeben war,
gingen sie eilends in das Heiligtum,
holten daraus die Bretter und die Bundeslade
und machten davon das Kreuz für den Messias.
worauf sie das Testament getragen hatten,
auch den Herrn des Testamentes zu tragen.
die eine und dieselbe Höhe, Tiefe, Länge und Breite hatten.
auf daß die Völker wüßten,
welches die Kraft des Kreuzes sei,
das die Höhe, Tiefe, Länge und Breite der Erde enthalte.
und auf den Leuchter des Kreuzes setzten,
erlosch und verdunkelte sich das Licht der Sonne,
und ein Schleier der Finsternis verbreitete sich über die ganze Erde.
zwei in seine Hände und einer in seine beiden Füße.
einer zur Rechten und einer zur Linken.
daß sich ihr früherer Wille umgewandelt hatte
und sie sich vom rechten Weg zur Schlechtigkeit gewandt hatten,
ward die Bitterkeit der hartnäckigen Schlange angedeutet, die in ihnen war.
zu ihm, der der gute Weinberg ist,
wovon die Propheten und Könige und Priester die herzerfreuenden Weine tranken.
so wollten sie nicht für den „Weinberg meines Lieben“ arbeiten.
und der Wein, den sie aus den Herlingen preßten, war sauer.
mischten sie ihm von dieser Hefe ihren schlechten Wein,
und gaben ihm von dem Wein des Weingartens der Völker zu trinken;
aber er wollte nicht.
daß sich an ihm erfüllen würde die Weissagung des Moses,
der über sie prophezeit und gesagt hatte:
und ihre Beeren sind Galle;
ihr Gift ist Drachengift und ihr Haupt das einer schlimmen Otter;
solches vergeltet ihr dem Herrn.“
wie der fromme Moses mit dem Auge des Geistes voraussah,
was dem Messias in Zukunft geschehen würde:
„Solches vergeltet ihr dem Herrn.“
nämlich die Gemeinde der Kreuziger;
ihre Töchter waren die bitteren Trauben
und ihre Söhne die bitteren Beeren,
sie alle schlecht
und voll von dem Gift des Satans, der der wilde Drache ist.
gaben sie ihm Essig zu trinken,
statt Manna und Wachteln Galle.
sondern in einem Schwamm,
um zu zeigen,
daß von ihnen der Segen ihrer Väter verschwunden war.
Wenn ein Gefäß leer ist und kein Wein mehr darin,
dann wäscht und reinigt man es mit einem Schwamm.
als die Juden ihn gekreuzigt hatten,
das Königtum, Priestertum und Prophetentum
sowie die Messianität und nahm sie von ihnen.
So blieben nur ihres Leibes Gefäße übrig,
die beraubt und leer waren.
und als Adam auferweckt ward
und die Quelle des lebendigen Wassers sah,
das zu seiner Erlösung herabgesandt war,
siegte der Messias durch den Speer,
und aus seiner Seite liefen Blut und Wasser herab.
einmal, weil durch das Blut dem Adam das Leben gegeben werden sollte,
und dann, nach dem Leben und der Auferstehung, das Wasser zu seiner Taufe
und zweitens zeigte er durch das Blut, daß er unsterblich sei,
durch das Wasser aber, daß er sterblich und leidensfähig sei.
und so ward Adam erlöst und zog das Gloriengewand an.
und legte ihn in die Hände des Schächers.
wurde der Gemeinde ein Scheidebrief geschrieben,
und sie ward verstoßen und des Gloriengewandes beraubt,
wie schon vorher von ihr David durch den Heiligen Geist geweissagt hatte:
„Bis zu des Altares Hörnern,
bis hieher werden die Feste der Juden fortgeführt.“
von Kenan zu Mahalaleel,
von Mahalaleel zu Jared, von Jared zu Henoch,
von Henoch zu Metusala,
von Noe zu Sem, von Sem zu Arpaksad,
von Arpaksad zu Sale, von Sale zu Eber, von Eber zu Peleg,
von Peleg zu Regu, von Regu zu Serug,
von Abraham zu Isaak, von Isaak zu Jakob, von Jakob zu Juda,
von Juda zu Perez, von Perez zu Hesron,
von Aminadab zu Nahasson,
von Nahasson zu Salmon, von Salmon zu Boaz, von Boaz zu Obed,
von Obed zu Isai, von Isai zu David,
von Rehabeam zu Abia, von Abia zu Asa,
von Asa zu Josaphat, von Josaphat zu Joram,
von Joram zu Achazja, von Achazja zu Joas,
von Uzzia zu Jotham, von Jotham zu Achaz,
von Achaz zu Hizkia, von Hizkia zu Manasse,
von Manasse zu Amon, von Amon zu Josias,
von Jojakim zu Jojakin, von Jojakin zu Salathiel,
von Salathiel zu Zerubabel, von Zerubabel zu Abiud,
von Abiud zu Eliachim,
von Sadok zu Achin, von Achin zu Eliud,
von Eliud zu Eleazar, von Eleazar zu Matthan,
von Matthan zu Jakob und Jonakir,
von der Krippe zur Beschneidung,
von der Beschneidung zum Tempel, vom Tempel nach Ägypten,
von Jerusalem nach dem Jordan,
vom Jordan in die Wüste, von der Wüste nach Judäa,
von Judäa zur Predigt,
vom Passa zum Richthaus, vom Richthaus ans Kreuz,
vom Kreuz ins Grab, vom Grab zum Saal,
vom Saal zum Himmel
und vom Himmel auf den Thron, wo er sitzet zur Rechten seines Vaters.
Von Adam bis zu den Juden und von den Juden,
vom einen zum andern, bis zum Kreuzestod des Messias.
wie schon der fromme David von ihnen sagte:
„Bindet die Feste mit Ketten bis zu den Hörnern des Altars.“
der Altar ist das Kreuz des Messias.
im Priestertum, Königtum, Prophetentum und Passa herabgeführt.
wie ich gesagt habe,
und über ihnen ist fernerhin kein König, Priester, Prophet oder Passa mehr,
wie von ihnen Daniel weissagte.
und die heilige Stadt zerstört werden bis zum Ende des Krieges,“
d. h. bis in Ewigkeit der Ewigkeiten.
und der Messias am Kreuze hing,
gingen Joseph, der Bruder des Nikodemus und des Kaliopha,
zu Pilatus hinein;
denn er trug des Pilatus Siegelring,
war er doch Ratsherr und hatte große Redefreiheit bei ihm.
da befahl jener, daß er ihm gegeben würde.
daß ihm auch der Garten gegeben würde,
worin das Grab unsers Erlösers war.
nämlich durch den Leviten Pinechas, den Vetter Josephs.
aber er war in Ramtha Ratsherr geworden;
alle Briefe,
die während der ganzen Regierung des Pilatus geschrieben wurden,
wurden mit dem Siegel, das Joseph hatte, gesiegelt.
liefen die Juden hin, nahmen das Kreuz
und trugen es nach dem Tempel,
weil es die Bretter der Bundeslade waren.
Joseph wickelte ihn in reine, neue Linnen
und begrub ihn in einem neuen Grab,
das für Josue, Nuns Sohn, für sein Begräbnis gemacht war.
und ihm der Weg der Heilsordnung des Messias vorschwebte,
nahm er den Stein, der mit den Israeliten in der Wüste gewandelt war,
und legte ihn vor die Grabestüre;
deshalb wurde er nicht darin begraben.
legten sie diesen Stein vor die Türe des Begräbnishauses.
und drückten Siegel oben auf das Grab und den Stein.
daß sich alle Balken des Kreuzes des Messias
an die Bretter der Lade des Gottesdienstes
und an die Hülle des Heiligtums der Versöhnung anschlossen!
er solle einen Brustschild des Gerichtes und des Friedens machen,
des Gerichtes für die Juden, die ihn kreuzigten,
und des Friedens, die an ihn glauben.
und sein Grab war neu, indem es für den Tod des Josue, des Nunsohnes, bestimmt war.
hatte in der Wüste sechshunderttausend Menschen Wasser gespendet;
jetzt ist er ein Altar und gibt allen Menschen Leben.
daß dieser Fels der Messias war, ist wahr und sehr glaubwürdig.
Nikodemus zum Lehrer des Gesetzes in Jerusalem
und Kaliopha in Emaus zum Schriftsteller der Hebräer.
was zum Passa nötig war.
und Kaliopha nahm ihn in sein Haus auf.
waren ihm diese wie Brüder der Wahrheit und Lauterkeit.
nahm er auch die Schrift, die oben an seinem Haupt,
d. h. oben am Kreuz des Messias angeheftet war;
denn sie war von Pilatus
auf Griechisch, Lateinisch und Hebräisch abgefaßt.
und weil Pilatus ein weiser und wahrheitsliebender Mann war.
wie es ungerechte Richter tun;
er tat vielmehr, wie es im Gesetze Mosis steht:
„die, die Gerechten verdammen...“
sollten sie zuerst dort Hand an ihn legen.
den Herodes, der Grieche, Kaiphas, der Jude, und der Römer Pilatus töteten.
dafür ist Abgar, der König von Edessa Zeuge.
weil die Juden den Messias gekreuzigt hatten.
sondern Ursache einer Menge von Wohltaten für unser Geschlecht.
löste des Todes Herrschaft auf
und spendete Vergebung denen, die ohne Gesetz gesündigt hatten.
beschämte den Satan, betrübte die Teufel,
schaffte die Opfer- und Brandopferhöhen ab,
bereitete dem Adam die Rückkehr
und vereitelte die Feste der Juden.
Als er am dritten Tag aus dem Grab auferstand,
erschien er Kepha und Johannes.
und die Wächter um das Grab herumsaßen,
faßte Simon Kepha in seinem Herzen den Entschluß,
den Wächtern Wein zum Trinken zu geben,
damit sie trunken würden und einschliefen;
dann wollte er das Grab öffnen
und daraus des Messias Leichnam holen,
ohne die Grabsiegel zu verletzen, damit nicht die Juden sagten:
„Seine Jünger haben ihn gestohlen.“
stand der Messias auf
und zeigte sich dem Kepha, der in Wahrheit glaubte,
daß er der Messias sei, der Herr des Himmels und der Erde.
und ging zu seinen Jüngern in den Saal;
hier berührte ihn Thomas.
bekannte er ihn dreimal vor den Jüngern.
indem er zu ihm vor seinen Jüngern sprach:
„Weide mir meine Lämmer, meine Schafe, meine Lämmer!“
Das sind die Männer, Weiber und Kinder.
übertrug er den Aposteln die Handauflegung der Priesterschaft,
fuhr gen Himmel und setzte sich zur Rechten seines Vaters.
und gingen in den Saal mit Maria, der heiligen Jungfrau, hinauf.
und Johannes, der Jüngling, nahm sie zu sich.
den Paraklet, an Pfingsten alle in gleicher Weise,
da, wo sie versammelt waren.
und jeder von ihnen ging hin
und lehrte das Volk, dessen Sprache er empfangen hatte,
so daß kein Streit bis in Ewigkeit unter ihnen war.
über die Ordnung der Ableitung der Stämme
von Adam bis auf den Messias
Es heißt „Schatzhöhle“.
Erläuterungen
Die Schatzhöhle, d. i. die Höhle, worin die Paradiesesschätze aufbewahrt sind, stammt aus der Schule des hl. Ephräm des Syrers. Die Schrift enthält eine reiche Fülle althebräischer Sagen und Legenden (s. C. Bezold, Die Schatzhöhle übersetzt 1883).
- 1: 7 Gen 1, 1 ff.
- 2: 3 Die hl. Dreifaltigkeit.
- 3: 16 Gen 2, 8 18 Ps 90, 1. 19 Ps 74, 2.
- 4: 1 Gen. 2, 15.
- 5: 11 Jerusalem.
- 6: 20 Der Erste der natürlich Gestorbenen; vor ihm starb ja Abel.
- 11: 12 Ps 82, 6.
- 15: 8 Beachtenswerte Polemik.
- 16: 28 wie die ägypt. Priester.
- 17: 22 Die LXX, deren Zahlen hier benützt sind.
- 18: 15 Ps 82, 6.
- 19: 6 Kardo = Chalder in Armenien.
- 21: 18 Ps 78, 65. 19 Apg. 2, 36
- 22: 6 in Jerusalem.
- 23: 18 Joh 19, 13.
- 24: 17 Alanäer = Alanen, skythischer Volksstamm, urspr. im Kaukasus. 20 Der Berg Nod = das Zagrosgebirge s. 45, 12. Gadir = Cadix. 21 Pars = Persien; Meer = Mittelmeer.
- 25: 6 Orgin = Urhoi, Edessa. 13 Weish 14, 15.
- 26: 13 Ez 3, 15 Tel Abib als Tel Abub „Ruinenhügel aus der Zeit des Flutsturmes“ gedeutet, am Chaboras, in dessen Nähe auch Tel Charscha und Tel Melach lagen. 16 Kardo = Chalder in Armenien.
- 27: 4 Sisan erinnert an Sassan, den Ahnherrn der Sassanidendynastie. Derogin = Aserbeidschan. 6 Jokdora = Sokotra „die Insel der Seligen“, wo Gilgamisch seinen Ahnen Utnapischtim, den babylon. Noe, aufsucht und befragt. Jonton entspricht den babyl. Fischmenschen Oannes und Idotion bei Berosus. 13 Idascher erinnert an Ardeschir, den Gründer der Sassanidendynastie, oder es ist Zaraduscht, d. i. Zoroaster damit gemeint.
- 28: 6 Gen 14, 1 ff. 17 Jauna = die Ionierin, Griechin.
- 29: 10 s. 1 Kor 2, 8. 13 Joh 8, 56.
- 30: 2 Gedar statt Gerar (Gen 20, 1). Dalassar statt Elassar. Tarel st. Tidal. Geläer st. Gojim. Semair st. Semeber. Die zwei letzten Könige fehlen in Gen 14, 2. Magog heißt hier König des Südens s. 3 Sibyll. 319 „Magog zwischen den äthiop. Flüssen“. 18 Der König Kumros erinnert an die Kimmerier. Samosata Stadt am obern Euphrat, Claudias vielleicht Claudiopolis in Commagene. 19 Lies „in Nimrods fünfzigstem Jahr“. Nimrod, Repräsentant der Kassiten, baut Nisibis und Edessa, beide in Nordmesopotamien. Perre unbekannt. 20 Haran ist nicht Edessa; wohl aber standen beide als Nachbarstädte in enger Verbindung; die Edessener wie die Haranier waren Sabier. Übrigens wechselt bei arabischen Autoren Orasi mit Orani; sonach wäre auch die Gleichung Haran oder Aran = Ursa-Edessa nicht ausgeschlossen. Nimrod vertritt auch den Mond. Haranith = die Haranierin Baltin = Ischtar. Ihr Gemahl Dasan ist der Mondgott Sin und der Berg ist der Himmelberg. 22 Baltin = Ischtar. Lies Tamura (Nimrod) st. Tamuz! Beelschemin ist der Sonnengott. Der Frühjahrsmondgott wird durch den Sonnengott, den Herrn der 2. Jahreshälfte überwunden.
- 31: 6 Gen 25, 23 7 Mesrin ist Ägypten.
- 33: 7 Selia = Salmon (Ruth 4, 20 f).
- 34: 12 Kuschan Rischataim Ri 3, 8 f.
- 35: 1 nach Ri 3, 31 Samgar, des Anath Sohn. 5 s. Ri 12, 8 ff. 27 Ez 28, 2.
- 40: 13 Pharao Necho
- 42: 18 Is 44, 28; 45, 1.
- 44: 6 Antiochus Epiphanes im Jahr 168 v. Chr. 7 in den Tagen des Pompejus im Jahr 63 v. Chr. und zu Herodes Zeit im Jahr 38 v. Chr.
- 44: 54 Dan 9, 26.
[1326]
- 45: 12 die Berge von Nod = das Zagrosgebirge. 19 Adhorgin vielleicht Pasarga dae. Saba das westafrikanische Land, nach Jos. Ant. II 10, 2 Meroe, Seba das glückliche Arabien.
- 46: 20 Is 6, 3. 22 Is 9, 5 23 Is 7, 14.
- 47: 3 Hos 11, 1. 4 Is 19, 1. 9 Neh 12, 26. 9 Ramta = Arimathäa. 14 Ps 22, 13. 18 Die Synagoge.
- 48: 3 Die vier Erdteile. 11 Mt 27, 35. 16 Mt 27, 28, Mk 15, 17. 21 Jos. 2, 18.
- 50: 1 s. Is 5,1 ff. 8 Hos 10, 1. 9 Dt 32, 32 ff.
- 51: 1 Ps 118, 27. 15 Ps 118, 27. 19 Dan 9, 26.
- 52: 2 Kaliopha = Kleophas. 8 Ex 17, 6. 23 Ex 18, 22.