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Seite:Georg Muck - Geschichte von Kloster Heilsbronn (Band 2).pdf/330

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21. Eschenbach,

Weiler bei Markterlbach, mit acht heilsbronner Anwesen, von welchen vier im 30jährigen Kriege bewohnt blieben, vier verödeten.


22. Flachslanden,

„Flaskern“, Pfarrdorf. Das Kloster erwarb schon i. J. 1165 Güter daselbst. (Siehe I, 47. 48.) Vier Anwesen wurden heilsbronnisch, darunter das Wirthshaus. Eines dieser Anwesen wurde vom Pfarrer und den Gottshausmeistern an das Kloster verkauft. 1344 haderte das Kloster mit dem Ortspfarrer Conrad wegen des Zehnten. Im 16. Jahrhundert geboten dort gleichzeitig fünferlei Dorfherrschaften: der deutsche Orden, Hans von Schwabsberg, Ritter zum Wildenstein, Hans Kraft von Vestenberg zu Wusten Rügland (Rüglingen), der Markgraf und das Kloster Heilsbronn.


23. Frickendorf,

Weiler bei Ansbach und Unternbibert. Unter den Gütern, welche die Burggrafen Johann II. und Albrecht der Schöne 1342 an das Kloster verkauften, waren auch Güter in Frickendorf. Von den dortigen heilsbronner Anwesen blieben während des 30jähr. Krieges drei bewohnt.


24. Gerhardshofen,

Pfarrdorf. Arnold von Seckendorf, Advocatus in Dachsbach, verkaufte i. J. 1300 Gefälle von der Schmiede in Gerhardshofen an das Kloster. Der Erwerbsurkunde wurden die Siegel Seckendorfs und des Abts von Münchsteinach angehängt. Unter den Zeugen ist der Pfarrer Ludwig von Dachsbach genannt.


25. Götteldorf,

Kirchdorf, Filial von Dietenhofen. Das einzige heilsbronnische Besitzthum daselbst kam schon sehr früh an das Kloster; denn in der Schenkungsurkunde heißt es: Wolframus, advocatus de Dornberg, notum facit, quod Cunradus dictus de Einharsdorf, miles, castellanus nostor in Lichtenowe, de consensu

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Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn (Band 2). C. H. Beck’sche Buchhandlung, Nördlingen 1879, Seite 328. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Georg_Muck_-_Geschichte_von_Kloster_Heilsbronn_(Band_2).pdf/330&oldid=- (Version vom 31.7.2018)