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vom Januar 1740 dem Oberküchenmeister Friedrich August von Brandenstein für die ihm zustehende freie Wohnung in der Frau Mutter Hause, wohin das Amt übertragen worden, mit gänzlicher Befreiung von Steuern und Einquartierung, sowie als kanzleischriftsässig überlassen.[1]

Hierauf erwarben dieses Haus nach einander folgende Personen:

Ulrich Conrad von Broizem für 4200 Thlr. laut Kaufs vom 28. Dezember 1740. Der Amtsrath von Broizem baute 1741 das Haus von Grund aus neu auf, laut Rathsakten G. XXIV. 3.

Carl Victor August von Broizem durch Erbgangsrecht laut Lehnschein vom 17. Januar 1764.

Johanne Magdalene von Haugwitz für 13000 Thlr. laut Kaufs vom 25. Februar 1802.

Friedrich Gottlob Benno von Heinitz und Rudolph Benno von Römer ererbten es laut Lehnschein vom 22. April 1805.

Bernhard Meisel und Genossen für 13600 Thlr. laut Kaufs vom 1. Juli 1830.

Carl Heinrich Scheffler für 15000 Thlr. laut Kaufs vom 12. März 1839.[2]

Johann Gottfried Hahn.

Friedrich Reinhold Lormann für 17400 Thlr., eingetragen am 24. April 1847.

Dr. Heinrich Adolf Scheibe für 17500 Thlr., eingetragen am 2. November 1847.

Eduard Moritz Kretzschmar für 31250 Thlr., eingetragen am 1. Juli 1851.

Johann Gotthelf Fischer für 32000 Thlr., eingetragen am 18. Dezember 1852.

Johann Gottlob Fischer erbte es von seinem vorgenannten Bruder, eingetragen am 4. Januar 1856.

Ernst Gotthelf Fischer erhielt es aus dem Nachlasse seines Vaters für 10000 Thlr., eingetragen am 24. März 1856.

Fürchtegott Moritz Albert Voigt. [3]


  1. Fin.-Arch. Rep. 22 Dresden nr. 207 u. nr. 149. II. Bl. 188.
  2. Lehnsakten.
  3. Hypothekenbuch des Amtsgerichts Dresden.