Gelehrten gefunden, deren Herren Autores mir nicht bekannt, und mithin nicht zu vermuthen, ob hätten sie einen Casum pro amico gemacht. Es ist auch nicht das mindeste darinnen ausgesetzt worden.“ Anderwärts[1] sagt er: „die von mir verfaßte Eichstettische Historie hat in denen Actis eruditorum, in denen gelehrten Leipziger Zeitungen, in denen wöchentlichen Nachrichten von gelehrten Sachen zu Regenspurg 1745, XXIII Stücke, und in andern von gelehrten Männern verfaßten Iournaux eine durchgängige Approbation und großes Lob erhalten.“ Wem wird hiebey nicht Gottsched einfallen, von welchem ein Ungenannter[2] die Anekdote erzählt: „Mit diesen meinen Ohren hab ichs gehört, als Gottsched auf dem Scheiterhaufen stand, und die kritische Flamme schon loderte, rief er aus: Allerseits werthgeschätzte Anwesende, vor seinem Tode ist niemand berühmt“ Hr. v. F. fand noch bey seinem Leben genug Tadler und Gegner, welche ihm Widersprüche, Unrichtigkeiten und Übereilungen vorwarfen.
Von der Fruchtbarkeit seiner Feder in historischen Schriften, sagt einer seiner
Maximilian Münch: Johann Heinrichs von Falkenstein Leben und Schriften in: Journal von und für Franken, Band 1. Raw, Nürnberg 1790, Seite 678. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Johann_Heinrichs_von_Falkenstein_Leben_und_Schriften.pdf/39&oldid=- (Version vom 20.8.2021)