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3.
Du, der geweckt aus seinem Sommertraum
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Das blaue Mittelmeer, das schlummernd lag,Gewiegt an einer Bimsstein-Insel Schaum
In Bajä’s Bucht von sanftem Wellenschlag,
Und tief im Schlaf die Wunderstadt gesehn,
Erglänzend in der Fluth kristallnem Tag,
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Wo blaues Moos und helle Blumen stehn,So schön, wie nimmer sie ein Dichter schuf!
Du, dem im Zorne selbst entfesselt gehn
Des Weltmeers Wogen, wenn sie trat dein Huf,
Indess der schlammige Wald, der saftlos sich
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Das Blatt am Grunde fristet, deinen Ruf
Vernahm, dass falb sein grünes Haar erblich
Und er sich bebend neigte: – höre mich!
Empfohlene Zitierweise:
Adolf Strodtmann: Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart. Hoffmann & Campe, Hamburg 1862, Seite 170. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lieder_und_Balladenbuch-Strodtmann-1862.djvu/184&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Adolf Strodtmann: Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart. Hoffmann & Campe, Hamburg 1862, Seite 170. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lieder_und_Balladenbuch-Strodtmann-1862.djvu/184&oldid=- (Version vom 1.8.2018)