Seite:Sächsisches Schriftsteller-Lexicon.djvu/150

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Director der vereinigten Lehr- und Erziehungsanstalten zu Dresden,

geboren am 18. März 1839 zu Themar im Herzogtum Sachsen-Meiningen.


De Tyrtaei patria. Dresden, 1864. (Programm der Krenzschule.)

Die deutschen Personen- und Eigennamen. (2. Aufl. unter der Presse.)

Julius Ludwig Klee, weil. Rector der Kreuzschule. Sein Leben, Character u. Wissenschaft. Bedeutung nebst einer Auslese von ungedruckt hinterlassenen Gedichten etc. Dresden, 1868. Kuntze. 39 S. 8 Ngr.

Vorschläge zu einer einheitlichen lateinischen Orthographie auf den Gymnasien und Realschulen. 2. Aufl. Dresden, 1873. Selbstverlag. (Von der 28. Philologenversammlung zu Leipzig im Juni 1872 einstimmig zur Einführung in die Schulausgabe der latein. Autoren aufgenommen.)

Zwölf wissenschaftliche Vorlesungen und Aufsätze auf dem Gebiete der sprachvergleichenden Grammatik des Indogermanischen. (Unter der Presse.)




Dr. theol. u. phil. Hermann Gustav Hölemann,

seit 1867 ordentlicher Honorar-Professor der Theologie an der Universität Leipzig, ordentl. Mitglied der Prüfungs-Commission für Theologen,

geboren am 8. August 1809 zu Bauda bei Großenhain, habilitirte sich 1834 bei der philosophischen Facultät der Universität Leipzig, ward 1835 Religionslehrer und fünfter, 1839 vierter Oberlehrer am Gymnasium zu Zwickau, 1844 Privatdocent der Theologie an der Landesuniversität, 1853 außerordentlicher Professor daselbst.


„Die trostreiche Ueberzeugung, daß Gott über die Schicksale gebietet, bei trüben Aussichten in eine kriegerische Zukunft“. Eine gekrönte Preißpredigt über Psalm 46, V. 9, 10, 11. Leipzig, 1831. L. Schumann. 1 Bgn. 2 Ngr.

De interpretatione sacra cum profana feliciter conjungenda. (Gratulationsschrift der Societas exeget. Lips. an ihren Begründer Dr. G. B. Winer hei seiner Zurückberufung an die Universität Leipzig). Leipzig, 1832. Berger. 1 Bgn. 4 Ngr.

De Bibliorum Dinteri ingenio exegetico sive interpretationis epistolae ad Philippenses Paulinae specimina ac symbolae. P. I. (Habilitations-Disputation.) Leipzig, 1834. 2 Bgn.

Hebräische Anthologie. Mit Commentar und Lexidion. Leipzig, 1834. Barth. 13 Bgn. 1 Thlr.

Commentarius in epistolam Pauli ad Philippenses. (Vol. XIII. des Cemmentar. in N. T. ed. Theile) Leipzig, 1839. Baumgärtner. 39 Bgn. 3 Thlr. 15 Ngr.

Moschlim solemnibus natal. Dr. Aenoth. Orthob. Schulzii dicati. Leipzig, 1839. 1 Bgn.

Nahumi oraculum. Ex praef. de externae poëseos in vernaculam convertendae ratione versibus germanicis όμοιοτελεντοις σχολοίς, illustr. Leipzig, 1842. (F. Fleischer.) 5 Bgn. 15 Ngr.

Teutoburger Inschriften. Durch Decrete d. Vereins f. d. Hermanns-Denkmal dem Grundsteingewölbe auf dem Teut einverleibt, sammt Erläuterungen und Erweiterungen. Meißen, 1843. Klinkicht. 1 Bgn.

De Evangelii Joannei introitu, introitus Geneseos augustiore effigie. Libellus thetico-exeget. praemissa antithetica typicomythicae hermeneutices N. T. censura. Leipzig, 1855. Dörffling u. F. 76 S. 15 Ngr.

Die Krone des Hohen Liedes. Einheitliche Erklärung seines Schlußactes. Mit Einleitung über das Verständniß des H. L. und das Princip der Uebertragung alttestamentl. Poesie. Ebendas. 1856. 144 S. 22 Ngr.

Die Stellung St. Pauli zu der Frage um die Zeit der Wiederkunft Christi. Eine apologet.-exeget. Studie. (Jubelgratulation an Dr. F. W. Lindner.) Ebendas. 1858. 32 S. 6 Ngr.

Bibelstudien. Leipzig, 1861. Purfürst. 373 S. 3 Thlr.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 136. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/150&oldid=- (Version vom 14.9.2022)