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Seite:Sächsisches Schriftsteller-Lexicon.djvu/175

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Stimmen aus dem Gotteshause. Predigten auf alle Sonn- und Festtage des Kirchenjahres. 2 Bde. Zittau, 1843. Birr. 74 Bgn. 3 Thlr. 7½ Ngr.

De necessitudine Jesu Christo cum consanguineis intercedente. Leipzig, 1846. (Doctor-Dissert.)

Der Christen Stellung zu unserer Zeit im Lichte der evangelischen Wahrheit. Predigten. Zittau, 1854. Schöps. 143 S. 15 Ngr.

Das Sächsische Perikopenbuch. Eine Sammlung von mehr als 1700 Predigtentwürfen über sämmtliche in demselben enthaltenen Texte etc. Leipzig, 1867. Matthes. X, 390 S. 2 Thlr.

Ueberdies an 50 einzeln erschienene oder in Zeitschriften, wie „die Sonntagsfeier“ u. a. abgedruckte Predigten, sowie Aufsätze u. Predigtentwürfe in der „Praktischen Predigerzeitung.“




seit 1866 Oberlehrer an der Stadtschule zu Kamenz, Stadtbibliothekar daselbst, Mitglied der Oberlausitzer Gesellschaft der Wissenschaften zu Görlitz,

geboren am 14. September 1827 zu Zoblitz bei Löbau, besuchte das Seminar zu Bautzen, 1849 Hauslehrer, 1850 Hülfslehrer zu Kemnitz bei Bernstadt, 1852 Unterlehrer zu Kamenz.


Der Forst oder das Forstfest zu Kamenz. Kamenz, 1854. Krausche. 24 S. 5 Ngr.

Zweihundert einzelne Gelegenheitsgedichte in den Jahren 1851–73.

Die Familie Haberkorn in Kamenz. Eine Genealogie nach den Kirchen-, Stadt- und Lehnsbüchern. Von 1483–1864. Kamenz, Krausche.

Forstfestzeitung. 1864. 1865. 1867. 1872. Vier Gelegenheitsblätter, enth. u. A. Nachrichten über 150 Kamenzer gelehrte und berühmte Stadtkinder des 16–18. Jahrh. Ebendas.

Die Familie Lessing in Kamenz und deren Nachkommen in Hoyerswerda, Dippoldiswalde, Chemnitz, Namslau, Breslau und Leipzig. (Mscr.) 1860–62.

Lessingiana. Die Familie Lessing in Kamenz und deren Nachkommen: Lessings Andenken. Die zu errichtende Büste auf seiner Geburtsstätte, (in Bautzner Nachrichten 1861. Nr. 189, 190.) – Das Lessingsbild im Lessingsstift zu Kamenz, (ebendas. 1862. Nr. 133.) – Die Familie Lessing in Kamenz und deren Nachkommen, (ebendas. 1863. Nr. 122.) – Die Lessingsteine [Grabsteine der Eltern und Großeltern des Dichters], (ebendaselbst 1863. Nr. 115.) – Lessingsches Hochzeitsgedicht aus dem Jahre 1725. (Kamenz, Krausche.) – Das Kloster Marienstern und seine Stifter, (in Bautzner Nachrichten 1864. Nr. 71.)

Fünfzehnhundert Oberlausitzer Sprüchwörter und sprüchwörtliche Redensarten. Aus dem Volksmunde gesammelt, (in Bautzner Nachrichten 1869, Nr. 15–124 u. im Deutschen Sprüchwörterlexikon von Wander.)

Hexenprozeß gegen M. Caspar Dulichius in Kamenz. (Nach den Originalacten, in Bautzner Nachrichten 1869. Nr. 254–277.)

Ueberdies seit 1862 in den Bautzner Nachr. noch eine größere Anzahl Aufsätze, welche in das Gebiet der Oberlausitzer Geschichte resp, in die Geschichte von Kamenz gehören.




seit 1821 Cantor, Musikdirector an der Stadtkirche und zweiter Oberlehrer an der Stadtschule zu Löbau in der Sächs. Ober-Lausitz,

geboren den 2. März 1799 zu Grünberg in Schlesien, 1820 Unterlehrer am Waisenhause zu Bunzlau, 1821 dritter Oberlehrer zu Löbau, 1838 zweiter Oberlehrer ebendas.


Schulchoralbuch. 1. Aufl. Löbau, 1836. C. G. Schulze. 2. Aufl. Löbau, 1858. G. Elßner. 3. Aufl. Löbau, 1868. Dümmler.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 161. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/175&oldid=- (Version vom 14.9.2022)