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L. Mooser’s allgem. evangel. Choralmelodieenbuch. Instructiv bearbeitet für Kirche, Schule u. Haus. Leipzig, 1861. Mittler. 60 S. 3 Ngr.

Deutsches Schulbuch für Oberklassen deutscher Töchterschulen. (Anonym.) Grimma, 1852. (Verlags-Comptoir.) 448 S. 10 Ngr.

L. Mooser’s Aufgaben zum Tafelrechnen. 6 Hefte. Leipzig, 1858. 12. Aufl. Meißen, 1859. Schlimpert. à Heft 1½ Ngr.

L. Mooser’s Aufgaben aus der Buchstabenrechnung und Algebra etc. 1. 2. Heft. Ebendas.

L. Mooser’s Tabelle über neues Gewicht und Maß. Meißen, 1869. 2½ Ngr.

L. Mooser’s Gottfried Silbermann, der Orgelbauer, ein histor. Lebensbild. Langensalza, 1857. Schulbuchhandlung. 158 S. 9 Ngr.

L. Mooser, das Brüderpaar die Orgelbaumeister Andreas und Gottfried Silbermann. Histor. Skizze. Straßburg, 1861. Silbermann.

L. Mooser, Gelegenheitsgedichte. Langensalza, 1857. Schulbuchhandlung. 7. Aufl. 1869. 224 S. 15 Ngr.

L. Mooser, Aufgaben für den Unterricht in der deutschen Sprache und im schriftlichen Gedankenausdrucke. Annaberg, 1863. Nonne. 1. Heft, für Unterclassen. 60 S. 2 Ngr. – 2. Heft, für Mittelklassen. 63 S. 3 Ngr. – 3. Heft, für Oberklassen. 131 S. 6 Ngr.

Chronik der Bergstadt Brand. 1859. 244 S.

Hiernächst: Verschiedene Aufsätze in dem Dresdner Journal, in den Jugendblättern und in der Schulzeitung.




(Στέφανος.)

Docent der Photographie am Königl. Polytechnicum zu Dresden, Mitglied der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung von Inner-Afrika, der Deutschen Anthropologischen Gesellschaft, der Naturforschenden Gesellschaft Isis, der Société française de Photographie zu Paris, der Entomologischen Gesellschaft zu Berlin, des Vereins für Erdkunde zu Dresden, Vorsitzender der Photographischen Gesellschaft zu Dresden etc. etc., Inhaber der Preismedaillen von Amsterdam 1855, von Dresden 1856 und 1871, von Brüssel 1856, 1857, von Chemnitz 1867, von Hamburg 1868, von Paris 1870, von Wien 1874, und der großen silbernen Medaille des Dresdener Gewerbevereins 1868. Im Juli 1874 mit der deutschen Reichs-Expedition zur astronomisch-photographischen Beobachtung des Venus-Durchganges am 9. December 1874 als technischer Leiter der Station nach den Auckland-Inseln abgesegelt, begleitet von seinem ältesten Sohne, welcher der Expedition als Assistent attachirt ist,

geboren am 14. September 1827 zu Breslau, Sohn des Lithographen C. Krone daselbst; wurde auf der Stadtschule zu Oels und dem Gymnasium zu St. Elisabeth in Breslau vorgebildet, besuchte dann als Zeichner die betr. Vorlesungen an das. Universität und war 1848–50 Mitarbeiter an dem astronomischen Jahrbuch Uranus. 1843 begann er Versuche in der neu aufgetauchten Photographie und nahm 1849 als Lithograph eine vorübergehende Stellung in Reichenbach in Schlesien an, ertheilte auch gleichzeitig naturwissenschaftlichen Unterricht im Privatinstitut des Dr. Reichenbach. 1849 ging er nach Dresden, frequentirte die dasige Kunstakademie, hielt im Winter 1849/50 einen Cyclus von 18 astronomischen Vorträgen daselbst, womit er im Winter 1852/53 fortfuhr. 1851 eröffnete er in Leipzig ein Geschäft für Photographie, welches er indeß 1852 wieder aufgeben mußte und zog nach Dresden, wo er das Bürgerrecht erlangte. Im Jahre 1869 habilitirte er sich als Docent der Photographie am Polytechnikum zu Dresden, bekam 1872 den Auftrag im Namen aller Städte Sachsens als Festgabe zum goldenen Ehejubiläum des Sächsischen Königspaares ein Album aller Sächs. Städte

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 182. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/196&oldid=- (Version vom 14.9.2022)