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bezog Michaelis desselben Jahres die Universität Leipzig um Theologie und Philologie zu studiren, promovirte 1828, ward 1829 Vesperprediger zu St. Pauli in Leipzig, 1831 Adjunct an der Fürstenschule zu Grimma 1840 sechster, 1842 vierter, 1843 zweiter Professor daselbst.


Grimmenser Album zur dritten Säcularfeier der Landesschule Grimma. Verzeichniß sämmtlicher Schüler derselben von 1550 bis 1850. Grimma, 1850. Gebhardt. 450 S. 3 Thlr.

Bericht über die Gründung u. Eröffnung der Landesschule zu Grimma im J. 1550, ihre äußern Verhältnisse und die Jubelfeier in d. J. 1650, 1750 u. 1850. Ebendas. 1850. 288 S. 1 Thlr. 10 Ngr.

Einige Bemerkungen über das Kloster Nimbschen und über Katharina von Bora, (im „Sachsengrün“ vom J. 1861, S. 81–84.)

Die Stadt Grimma im Königreiche Sachsen, historisch beschrieben. Leipzig, 1856–70. Dyk. 1644 S. 11 Thlr. 5 Ngr.

Hierüber folgende Schulprogramme: Commentationis de dictatoribus latinis et municipalibus part. I. 1841. – Brevis de praetoribus municipalibus commentatio. 1843. – Nonnulla de aedilibus municipiorum. 1848. – Series praeceptorum illustr. apud Grimmam Moldani. 1849. – Series ministrorum ecclesiae evangel.-lutheranae Grimmensis. 1854. – Zur Erinnerung an Georg Joachim Göschen. 1861.




seit 1863 Pfarrer zu Clausnitz (Eph. Penig),

geboren am 31. Mai 1801 in Callenberg bei Waldenburg, 1839 Pfarrer in Hartmannsdorf (Eph. Penig), 1846 Archidiaconus zu Glauchau und Pfarrer zu Gesau.


Briefe für Kinder. Leipzig, 1832. Frohberger. 17 Bgn. 15 Ngr.

Die Großmutter. Eine Geschichte in Briefen für Kinder und zugleich eine Mustersammlung zu stylistischen Aufgaben. Ebendas. 1837. 17 Bgn. 22½ Ngr.

Heideblumen. (Gedichte.) Manuscript f. d. Freunde. Chemnitz, 1841.

Zwei Predigten, (im Sächsischen Haustempel für Stadt und Land. Grimma, 1848. Verlags-Comptoir.)

„Lasset uns bleiben an seiner Rede, so sind wir seine rechten Jünger.“ Predigt bei der allgem. Lehrer-Versammlung d. Ephorie Glauchau, am 15. Sept. 1853 in der Stadtkirche gehalten. Glauchau, 1853. Cramer. 14 S. 2½ Ngr.




seit 1870 Realschul-Oberlehrer zu Mittweida,

geboren 1834 in Geithain, 1853 Hilfslehrer zu Rochlitz, 1855 Lehrer an dem Privatinstitut daselbst, 1856 Hilfslehrer zu Mittweida, 1858 zehnter Lehrer an dasiger Bürgerschule, 1864 neunter Lehrer daselbst, 1869 Bürgerschullehrer zu Mittweida.


Regeln, mit Wiederholungsfragen für die Rechtschreibung. Mittweida, 1868. Schulze. 16 S. 2 Ngr.

Geometrie in concentrisch erweiterten Cursen. 2 Curse. 3. Aufl. Ebendas. 1870. 69 S. 11½ Ngr.



Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 202. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/216&oldid=- (Version vom 14.9.2022)