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Seite:Sächsisches Schriftsteller-Lexicon.djvu/268

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Dr. theol. u. phil. Julius Leopold Pasig,

seit 1859 Oberpfarrer und Superintendent zu Schneeberg,

geboren am 4. Juli 1816 in Dresden, besuchte von 1829 an die Kreuzschule daselbst und von 1836 die Universität Leipzig, wurde 1841 Nachmittagsprediger zu St. Pauli daselbst, 1846 Diaconus zu Waldenburg u. Pfarrer zu Schwaben, 1852 Pfarrer und Superintendent zu Pegau.


Kurze Geschichte der Reformation in der Stadt Wurzen. Wurzen, 1839. Meltzer. 6S. 7½ Ngr.

Joh. Jac. Rambach’s geistliche Lieder, vollständig gesammelt. Leipzig, 1844. Gebhardt u. R. 14 Bgn. 15 Ngr.

Dr. M. Luther’s geistliche Lieder; nach dem letzten von ihm selbst besorgten Drucke herausg. Ebendas. 1845. 134 S. 10 Ngr.

Sammlung evangel. Kirchengebete. Ebendas. 1845. 284 S.

Evangelische Zeugnisse gegen Rom und das Papstthum. Eine Sammlung der besten ältesten Streitschriften etc. 3 Hefte. Leipzig, 1845. Grunow. 32 Bgn. 1 Thlr. 10 Ngr.

Dr. M. Luther’s letzte Lebenslage, Tod und Begräbniß. Nach den Quellen herausgegeben. Ebendas. 1846 10 Bgn. 15 Ngr.

Johann Franckes geistliche Lieder. Nach der Ausgabe letzter Hand unverändert herausg. Grimma, 1846. Gebhardt. 136 S. 12 Ngr.

Evangelischer Haussegen auf alle Tage des Jahres. Aus Luther’s Schriften herausg. Ebendas. 1847. 182 S. 2 Thlr.

Harfe und Kreuz. Geistliches Lieder-Schatzkästlein. Leipzig, 1852. Teubner. 484 S. 27 Ngr.

Bilder aus dem Leben des Herrn und seiner Apostel. 24 Stahlst, mit erläuterndem Texte. Ebendas. 1852. 96 S. 2 Thlr.

Liturgieen für den evangelisch-lutherischen Gottesdienst. Ebendas. 1852. 136 S. 22½ Ngr.

Salomon Liscovius’ geistliche Lieder. Neu gesammelt etc. Halle, 1855. Fricke. 98 S. 5 Ngr.

Der Gräfin Aemilie Juliane von Schwarzburg-Rudolstadt geistliche Lieder in einer Auswahl etc. Ebendas. 1855. 176 S. 10 Ngr.

Johannes VI. Bischof von Meißen. Ein Beitrag zur sächs. Kirchen- u. Landesgeschichte, insbesondere zur Geschichte des Hochstifts Meißen. Leipzig, 1867. Hinrichs. 285 S. 2 Thlr. 10 Ngr.

Außerdem die Redaction des „Pilger’s aus Sachsen“ geführt von 1848–52, verschiedene Aufsätze geliefert in die Evangelische Kirchenzeitung, in das Sächs. Kirchen-und Schulblatt und eine Anzahl einzelner Predigten herausgegeben.




seit 1859 Oberlehrer an der Realschule zu Leipzig,

geboren 1811 in Bischofswerda, 1829 Lehrer der deutschen Sprache am Cadettenhause zu Dresden, 1849 Provisor. Lehrer an der 1. Bürgerschule zu Leipzig, 1854 desgleichen an der Stadtschule daselbst.


Methodik des deutschen Sprachunterrichts. Programm. Leipzig, 1862.

Götzinger’s Grammatik in tabellarischer Form. Leipzig, 1843. Arnold. 2¾ Bgn. 20 Ngr.




Dr. phil. Oscar Paul,

seit 1866 Privatdocent für musikalische Wissenschaften und seit 1872 Professor extraord. an der Universität Leipzig für Theorie und Geschichte der Musik und des Clavierspiels am Conservatorium daselbst, Ritter des K. K. Oesterreich. Franz-Josef-Ordens,

geboren 1836 zu Freiwaldau in Schlesien als Sohn des dasigen Pfarrers, besuchte das Gymnasium zu Görlitz und widmete sich schon früh der Musik, verließ 1858

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 254. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/268&oldid=- (Version vom 14.9.2022)