„Daß unsere Freude am Religionsfrieden erst dann eine völlige ist, wenn wir ihn als eine preiswürdige That Gottes feiern.“ Predigt über Apost.-Gesch. 9, 31. Pirna, 1855. 15 S.
„Haltet das Andenken und Vorbild Martin Luthers in Ehren!“ Predigt am Reformationsfest 1858. Pirna. 12 S.
„Wodurch erweist eine christl. Gemeinde ihren innern Zusammenhang mit der ersten Christengemeinde?“ Predigt zur Kirchenvisitation, über Apostel-Gesch. 2, 42–47, (in der Homilet. Zeitschrift „Gesetz und Zeugniß." 1859.)
Predigt am Reformationsfest über Hebr. 13, 7–8 bei der Aufstellung der Bilder der Reformatoren in der Stadtkirche zu Pirna. 1859. 10 S.
Zwei Zeitpredigten über die Heilighaltung des Eides und der Ehe. Pirna, 1860. 21 S.
„Warum dürfen wir in unserer Theilnahme am Vereinswerke der Gustav-Adolph-Stiftung nicht ermüden?“ Predigt bei der Jahresfeier der Gustav-Adolph-Stiftung zu Radeberg 1861 über 2. Cor. 9, 12–15. Dresden, 1861. Adler u. D. 14 S. 2½ Ngr.
„Wie wird unser Haus zu einem Gotteshause?“ Rede bei der Einweihung des Betsaales im Frauenhospital zu Pirna, über Dan. 6, 10. Pirna, 1862. 9 S.
„Judas Ischarioth, ein warnendes Beispiel tiefsten Falles.“ Predigt über Luc. 22, 1–6. Pirna, 1863. 11 S.
„Der dreifache Mahnruf unserer Gedächtnißfeier an alle fromme Herzen.“ Predigt über Jes. 66, 4–7. Zur Gedächtnißfeier der Schlacht bei Leipzig. Pirna, 1863. Diller. 12 S.
„Ich will Euch nicht Waisen lassen, Ich komme zu Euch!“ Predigt über Joh. 14, 18 zum Kreis-Waisenhaus-Jubiläum in Pirna, (in „Gesetz und Zeugniß“ 1864.)
„Die Stimme des Herrn an seine Gemeinde am Bibelfeste.“ Predigt über Jes. 55, 6–12 bei der 51. Jahresfeier der Sächs. Haupt-Bibelgesellschaft, (ebendas. 1866.)
Trost und Mahnung in schwerer Zeit. Drei Predigten während der Kriegszeit. Pirna, 1866. Diller. 24 S. 5 Ngr.
Die Kirchen-Vorstands- und Synodal-Ordnung für die evang.-luther. Kirche des K. Sachsen. Ein Wort zur Verständigung. Ebendas. 1868. 22 S. 2½ Ngr.
Ansprache zur Eröffnung der ersten Diöcesanversammlung in Pirna. Ebendas. 1869. 11 S. 2 Ngr.
Kriegspredigt über 1. Cor. 10, 12–13 und Rede bei der Einweihung des neuen Gottesackers zu Pirna. 1870. 16 S.
Sekretär im Königl. Sächs. Finanz-Ministerium zu Dresden,
geboren am 24. Jan. 1811 zu Altenberg, bezog 1824 die Fürstenschule zu Meißen, trat 1829 als Volontair bei der Bergakademie Freiberg ein um chemisch-physikalischen Studien obzuliegen, ging 1831 auf die Universität Leipzig, trat 1837 als Assistent zur Königl. öffentl. Bibliothek in Dresden über, gab diese Stellung aber wieder auf um sich 1840 als Advocat immatrikuliren zu lassen. 1847 trat er in den Staatsdienst und zwar zunächst in das Finanz-Archiv und 1859 in das Finanz-Ministerium selbst, wo er in Domänensachen fungirt.
Historisches Taschenbuch der Welt- und Culturgeschichte. 1840. 3. Aufl. Leipzig, 1869. Hahnel. 68 S. 7½ Ngr.
Clavis numismatica oder encyclopädisches Handbuch zum Verständniß der auf Münzen und Medaillen in lateinischer und deutscher Sprache vorkommenden Sprüche, Namenschiffern und Abbreviaturen. 2 Thle. Dresden, 1840. Arnold. 15 Bgn. 1 Thlr. 10 Ngr.
Commentatio juris romani germanici aeque ac saxonici de advocatis, nec non veteri procedendi modo sparsim adumbrato. Dresden, 1841. Grimmer. 3½ Bgn. 7½ Ngr.
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 307. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/321&oldid=- (Version vom 14.9.2022)