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Seite:Sächsisches Schriftsteller-Lexicon.djvu/330

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Lic. theol. u. Dr. phil. Emil Schürer,

seit 1873 außerordentl. Professor der Theologie an der Universität Leipzig,

geboren am 2. Mai 1844 zu Augsburg, 1869 Privatdocent der Theologie zu Leipzig.


Schleiermachers Religionsbegriff und die philosophischen Voraussetzungen desselben. Inaug.-Dissert. Leipzig, 1868. Hinrichs. 63 S. 12 Ngr.

De controversiis paschalibus secundo p. Chr. n. saeculo exortis. Commentatio historica. Leipzig, 1869. Lorentz. 76 S. 15 Ngr. (In deutscher Bearbeitung in der Zeitschr. für die histor. Theologie 1870, S. 182–284.)

Die άρχιερείς im Neuen Testamente, (in den „Theol. Studien u. Kritiken“ 1872. S. 593–657.)

Lehrbuch der neutestamentlichen Zeitgeschichte. Leipzig, 1874. Hinrichs. 698 S. 4 Thlr. 20 Ngr.




seit 1864 Oberlehrer an der Realschule 1. Ordnung zu Leipzig,

geboren am 11. Jan. 1830 zu Abtnaundorf bei Leipzig.


Katechismus der Satzlehre und Satzzeichenlehre. Leipzig, 1854. Baensch. 102 S. 8 Ngr.

Locke, einige Gedanken über Erziehung. Uebers. und mit Einleitung und Anmerkungen versehen. Leipzig, 1873. Sigismund u. V. 277 S. 25 Ngr. (Bildet einen Theil der von K. Richter herausgegebenen Pädagog. Bibliothek.)




seit 1869 Privatdocent der systemat. Philosophie und Geschichte der Philosphie an der Universität Leipzig,

geboren am 7. Octbr. 1841 zu Markneukirchen, studirte Theologie und fungirte sodann als Lehrer an einigen Anstalten, bis er sich im obengenannten Jahre habilitirte.


De veteris orphicae theogoniae indole atque origine; accedit epimetrum de Hellanici theogonia orphica. Leipzig, 1869. H. Fritzsche. 100 S. 18 Ngr.

Heraclit von Ephesus, ein Versuch, dessen Fragmente in ihrer ursprünglichen Ordnung wieder herzustellen. Leipzig, 1872. Teubner. XVIII, 398 S. (Im 3. Bde. von Ritschl’s Acta societatis philologicae Lipsiensis.)

Konrad und Anna, eine Schwarzwälder Geschichte aus dem Kriegsjahre, von v. Venator. Gotha, 1873. F. A. Perthes. 70 S.




seil 1852 Pfarrer zu Leutzsch, Lindenau und Schönau (Eph. Leipzig II.),

geboren am 20. Septbr. 1816 in Leipzig, 1840 Observator der Stadtbibliothek daselbst, 1844 Katechet zu St. Petri, 1850 Lehrer der Naturwissenschaften am Nicolai-Gymnasium zu Leipzig, 1851 Archidiaconatsverweser zu St. Nicolai.

(Gründete 1859 das Landwaisenhaus zu Leutzsch.)


Der Krieg und der ewige Friede. Letztes Manuscript des Dr. Ferd. Flor. Fleck, ord. Prof, in Gießen. Mit einer kurzen Charakteristik des Verfassers. Leipzig, 1849. H. Fritzsche. LIV, 61 S. 15 Ngr.

Sancta Zenonis Episcopi Veronensis doctrina christiana. Leipzig, 1854. Baensch. VI, 20 S. 7½ Ngr.

Katechismus erläutert von Johann Brenz. Nach dem lateinischen Originale bearb. Leipzig, 1852. Fr. Fleischer. XVIII, 603 S. 1 Thlr. 15 Ngr.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 316. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/330&oldid=- (Version vom 14.9.2022)