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XVI.
2. April.
Theodosia.


 Eine unter Tausenden, die deshalb nicht weniger Theilnahme von uns ärnten soll, weil sie nicht einsam in der Welt steht, da die Treue, welche sie mit so vielen theilt, unsere Treue nur um so mehr stärken und befestigen soll. Es ist ja nicht die Absicht dieser Blätter, unter jedem Namen etwas Neues und Unerhörtes darzubieten, sondern dafür zu sorgen, daß die Zeugenwolke Jesu dem Geschlechts jetziger Jungfrauen im schönen Morgenrothe der Ewigkeit recht einladend vor Augen trete und den Sinn der Nachfolge erwecke. – Zu Cäsarea in Palästina hatte der Landpfleger Urbanus in den ersten Jahren des vierten Jahrhunderts alle Mittel aufgeboten, den christlichen Namen aus den Gegenden auszutilgen, welchen er vorstand. Da warteten auch einmal vor seinem Palaste eine Anzahl von Bekennern in Feßeln und Banden auf ihr Verhör;

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Wilhelm Löhe: Rosen-Monate heiliger Frauen. S. G. Liesching, Stuttgart 1860, Seite 96. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Rosen-Monate_heiliger_Frauen.pdf/116&oldid=- (Version vom 9.10.2016)