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also Margaretha den Jungfrauen, wie Vitus den Knaben und Jünglingen Beispiel und Ermahnung, nicht den Vätern zu folgen, wo sie irre gehen, sondern die Wahrheit zu faßen und zu behalten, auch wenn man sie nicht aus väterlicher Hand, sondern nur aus der einer Amme erhält. Ein goldener Apfel, aus einer silbernen Schale genommen, hat hohen Werth: er bleibt aber auch dann völlig gleichen Werthes, wenn man sich ihn aus einem hölzernen oder irdenen Gefäße aneignen darf. Glückselig ist, wer ihn hat und hält, woher er komme.




Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Rosen-Monate heiliger Frauen. S. G. Liesching, Stuttgart 1860, Seite 203. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Rosen-Monate_heiliger_Frauen.pdf/223&oldid=- (Version vom 9.10.2016)