Topographia Circuli Burgundici: Rhenen

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Topographia Germaniae
Rhenen
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 149.
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[149] Rhenen / ein uhraltes / aber gar lustiges Stättlein / im Stifft Vtrecht / 4. meilen von Utrecht / und zwo von Wick te Duerstede / auff der rechten Seiten deß Rheins gelegen / von deme es auch seinen Namen zu haben scheinet. Hat einen gantz schönen / und grossen Kirchthurn / mit einem künstlichen Vhr- und Glockenwerck darauff. Und schreibet Aubert. Miraeus, in Fastis Belgicis, p. 312. daß die heilige Cunera, eine Jungfrau und Märtyrin / auß der H. Vrsulae Gesellschafft / allhie verehret werde. Es ist dieses Stättlein mit hohen Mauren / und einem Wall / umbgeben. Zwischen hier und Vtrecht gibt es breite Felder / allda man den Turff in grosser meng herauß gräbet / der in der Lufft gedörret / und hernach zum brennen gebraucht wird.