Topographia Circuli Burgundici: S. Ipolite

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Topographia Germaniae
S. Ipolite
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 270.
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Saint-Hippolyte (Doubs) in der Wikipedia
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[270] S. Ipolite, S. Hyppolite, S. Ippolyte, S. Hyppolitum, S. Hippolyti Fanum, ein Stättlein an der Dub / und den Burgundischen Grentzen / gegen dem Stifft Basel / gelegen / und mit Bergen allenthalben umbgeben. Die Inwohner dieser Gegend seynd / vor andern Burgundern / grössers Leibs / und längerer statur; geben auch bessere Kriegsleute. Man sagt / daß Hippolytus, ein Römischer Patricius, in seiner Jugend hieher gelangt / und / aus Haß zu dem Weiblichen Geschlecht / sich der Dianae gantz ergeben / hergegen die Venerem verachtet habe; folgends ein Christ / und endlich ein Märtyrer worden seye; wie Cognatus, und Merula, berichten. Anno 1639. ward dieses Stättlein vom Weymarischen Obrister Oheim erobert / und / vom Hertzog Bernharden zu Sachsen / dem Frantzösischen Volck zu Mümpelgart übergeben. Sihe oben S. Claude.