Topographia Colonia et al.: Hulckrade

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Topographia Germaniae
Hulckrade (heute: Hülchrath)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1646, S. 49–50.
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[49] Hulckrade / Hülckeradt / Hülckenraidt / bey [50] dem Fluß Erpe / vnnd nicht sonders weit von Neuß gelegen. Ist mit breiten / vnd tieffen Gräben vmbgeben / darvor die Weymarisch-Vnter-Hessischen / im Jahr 1642. acht Tage zugebracht / vnnd es vermittelst fünfftägigen Beschiessens / auff Gnad vnd Vngnad / sich zu ergeben bezwungen; wie dann solcher Ort den 13. vnd 23. Hornung vbergangen; darzu die darinn gelegene Soldaten geholffen / vnd ihre Vorgesetzte zum Ergeben genöhtiget: So hernach / vnd zwar noch in diesem Jahr / auff Gnad vnd Vngnad / von den Keyser- vnnd Bayrischen wider erobert worden: Wie davon in dem tomo 4. Theatri Europaei Meriani fol. 847. a. 850. b. vnd 854. a. zulesen. Es wird beym Stättlein / sonders zweiffels / ein Schloß haben; weil in der Franckfurtischen Frühlings-Relation selbigen Jahrs / Hülckradt / ein vberauß vestes Castell genant wird.

[T37]