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Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae: Brandenburg

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Topographia Germaniae
Brandenburg (heute: Uschakowo)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1652, S. 10.
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Uschakowo (Kaliningrad, Gurjewsk, Nowomoskowskoje) in der Wikipedia
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[T66]


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Brandenburg /

Von diesem Preussischen / zu nächst am Frischen Haff / vnd dritthalb Meilen von Königsperg gelegenem offnem Stättlein / stehet in deß Heinrich Buntings / und Heinrich Maybaums / Braunschweigischen Cronick / am 223. Blat / also: Im Jahr 1265. gieng im herligen Reich ein betrübte Zeitung / daß die unglaubigen Heyden in Preussen / dem Teutschen Orden zu mächtig würden / und eine Victori / nach der andern / erhielten. Derwegen machten sich auff / Marggraff Otto zu Brandenburg / Hertzog Albrecht zu Braunschweig / und Landgraff Albrecht in Thüringen / die brachten dem Orden neue Hülff zu. Es war aber das gantze Jahr / beyde den Sommer / und Winter / durch / ein nasses / und weiches Wetter / daß es unmüglich dem Feinde Abbruch zuthun. Derwegen zogen die Fürsten ungeschaffter Sachen zu Hauß / und liessen dem Orden ihr Volck / zu Besatzung der Städte / und Schlösser / wider die Feinde. Der Marggraff baute damals in Preussen eine Stadt und nandte Sie Brandenburg / zuvor hieß sie Pocarwin. Biß hieher diese Chronick. Das Schloß alhie / ist / nach etlicher Meynung / Anno 1266. erbauet worden / davon man noch altes Gemäur sehen solle. Das jetzige neue Schloß aber / ist schön / und viereckicht / und ligt ein wenig hoch. Vnder dem Hochmeister in Preussen / Marggraff Friderichen zu Meissen / ließ Herr Hanß von der Gablentz / gewester Vogt alhie zu Brandenburg / guten reinen Rocken in einem Acker säen / da es aber auffging / war es der mehrertheil Knoblauch; wie Hennenberger fol. 35. berichtet.