Zum Inhalt springen

Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae: Reden

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Reden (heute: Radzyń Chełmiński)
<<<Vorheriger
Rastenburg
Nächster>>>
Rein
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1652, S. 44.
[[| in Wikisource]]
Radzyń Chełmiński in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[44]
Reden /

Ein Städtlein / und Schloß im Colmischen Lande / zwischen Graudentz / und Frideck nahend Engelsburg gelegen / so Polnisch Radzimi genant wird. Umbs Jahr 1240. hat Hertzog Suantipolck in Hinder-Pommern / die Preussen an sich gehenckt / und dem Teutschen Orden so hart zugesetzt / daß derselbe diß Orths mehr nicht / als Thorn / Culm / und Reden / gantz behalten / über viertausend guter Kriegsleuthe / an unterschiedlichen Oertern / verlohren / und fast auff die Nege / und zu Verlassung deß Landes gebracht worden ist. Es hat diß Reden durch Krieg / und Fener / viel außgestanden; wie dann dieses Städtlein auch Anno 1575. den 1. Mai / von eigenem Feuer / gantz außgebronnen ist.