Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae: Risenburg
Ein Städtlein / und Schloß / in Pomesamia, zwischen Christburg / und Freystadt / bey den Seen / Sargen / und Libenitz / und dem Wasser Liebe. Cromerus nennts ein weil Prabutham, ein weil Vambreznum, und sagt / daß der Culmische Bischoff / vor diesem / alhie seinen Sitz gehabt habe. Seye Anno 1414. von den Polen eingenommen / und nach dem Jahr 1422. von ihnen geplündert / und angezündet worden. Im 23. Buch nennet er Bischoffswerder auch Prabutham. Hennenberger schreibet fol. 398. also: Risenburg / Polnisch Prabuta: Das Land umb Risenburg hat man Resin geheissen / und man hälts darfür / daß es von den Risen (so fünff Elen lang gewesen / und darinnen gewohnet sollen haben) den Namen bekommen habe. Er sagt auch / daß Risenburg der Pomesanischen Bischöffe Sitz gewesen: wie er dann auch der Pomesanischen Bischöffe Namen fol. 399. setzet: unter welchen Paulus Speratus, Johannes Aurifaber, Johannes Draconites, Georgius Venetus, und Johannes Wigandus, gewest seyn: deren etlicher auch anderswo in diesem Tractat gedacht worden. Wäre also beym Cromero ein Irrthumb.