Topographia Hassiae: Ogersheim

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aus Topographia Hassiae, Text von Martin Zeiller, Illustrationen von Matthäus Merian
Oggersheim in der Wikipedia
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Ogersheim.

Auch ein Vnder Pfältzische Statt / zwischen Manheim / vnd Franckenthal / so etwan schön / vnnd auch wol bevestigt / allbereyt vor diesem Krieg gewesen / vnnd zun Zeiten Käysers Caroli Magni Agridesheim / wie Freherus part. 2. Orig. Palat. cap. 13. fol. 64. schreibet / genant worden / vnnd daselbsten in deß offentlichen Gasthoffs Thür ein alte Statua Mercurii zu sehen / wo anders in dieser Landsruin solche nicht hinweg kommen ist. Ligt im Wormbssergawe / so Pfaltzgraf Adolph / K. Ruprechts Großvatter / auß einem Dorff / zu einem Stättlein gemacht hat / wie Munsterus lib. 5. c. 149. berichtet. Es schreibet M. Iohan. Philippus Abelinus, seinem Theatro Europaeo fol. 599. daß in besagtem vnserm Teutschen / vnd leydigen Krieg / dieser Orth von den Inwohnern / biß auff einen Schaaffhirten / Hanß Warsch genant / verlassen worden / als Don Cordoua (mit der Spanischen Armée) auff solches zugezogen; da dann mit jhme besagter Schaafhirt tractirt, daß er / der Don Cordoua, ihn bey seiner Religion / vnd allem / was er habe / lassen / vnd sampt Weib / vnd Kindern / schützen wolle / so er auch erhalten / ein Salva guardia jhme vors Hauß gestellt / vnd folgents dieser Spanisch General sein Gevatter worden ist. Wie es aber folgents allhie zugangen / davon finden wir nichts / als daß Anno 1644. die Spanischen auß Franckenthal wegen Mangel Holtz / dieses Stättlein biß auff wenig Häuser abgebrochen / vnd das Holtz in Franckenthal gebracht.

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