Topographia Sueviae: Meckmül

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Meckmül (heute: Möckmühl)
<<<Vorheriger
Maulbrunn
Nächster>>>
Meinaw
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 128.
[[| in Wikisource]]
Möckmühl in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[T38]
[128]
Meckmül / Meckmyla.

Anno 1445. hat Pfaltzgraff Ludwig dieses Stättlein an der Jagst / im Ottenwald gelegen / ein Würtzburgisch Lehen / den Grafen von Hohenlohe / vmb sechs vnd zwantzig tausend Gülden / abgekaufft. Folgendts im Bäyer-Pfältzischen Krieg in Anno 1504. hat Hertzog Vlrich von Würtenberg solches eyngenommen / auch vermög An. 1505. darauff erfolgten Vertrags behalten. Munsterus in Cosmograph. & Crusius in Annal. Suevic. Welcher letzte auch sagt: Daß besagter Hertzog Vlrich / dieses Stättlein Anno 1542. vmb viertzig tausendt Gülden vom Capitel zu Würtzburg wider an sich gelößt habe.

Anno 1645. ward dieser Orth / im Hewmonat / von den Frantzosen / wie in dem Tomo Quinto Theatri Europaei stehet / gäntzlich verderbet.