Zum Inhalt springen

Topographia Sueviae: Steinbach 2

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Steinbach
<<<Vorheriger
Steckborn
Nächster>>>
Stetten
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 175.
Stadtteil von Baden-Baden
Siehe auch den gleichnamigen Eintrag Steinbach (1)
[[| in Wikisource]]
Steinbach (Baden-Baden) in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[175]
Steinbach.

Ein kleines Marggräffisch-Badisch Stättlein / ein halbe Meil von seiner HauptStatt Baden / vnd in der Mordnaw / oder Mortenaugia gelegen / welches Schwäbische Ländlein in seiner Länge / zwischen Breißgöw / vnd der Marggraffschafft Baden / von den Flüssen Pleicha, vnd Osa, an: in der Breyte aber / von dem Rhein / biß an den Schwartzwald / sich erstrecket: Vnd den Nahmen von den Mördern hat / welche die Knecht Gottes daselbst pflegten vmbzubringen; wie dann noch dieser Ort / wegen seiner Gelegenheit / zwischen dem Rhein / vnnd den Bergen / der Rauberey halber / beschryen ist. Crusius in Annal. Suev. Heutigs Tags heist man es die Ortenaw / vnd beschreibts also / daß es ein flach Land / zwischen dem Rhein / vnnd Schwartzwald / von Bühel / biß nach Offenburg / gelegen sey. Es ist auch ein Steinbach in dem Würtenberger Land / Langen-Steinbach zugenandt.