Zum Inhalt springen

Topographia Westphaliae: Tuinum

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Tuinum (heute: Thuin)
<<<Vorheriger
S. Truden
Nächster>>>
Vechta
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1647, S. 65.
[[| in Wikisource]]
Thuin in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[65]
Tuinum,

Eine auff Hennegawischem Boden gelegenes / aber dem Stifft Lüttich zugehöriges Stättlein / so ziemlich berühmbt / von dannen man fünff Meilen nach Bergen in Hennegaw / vnd neunzehen nach Lüttich rechnen thut. Nicht weit von Tuin vnnd Covin / zwischen den Wassern Sabi, vnd Mosa, ligen zwey schöne / reiche / vnd auch vnter die Lüttichische Obrigkeit gehörige Klöster / Asne vnd Lobbe, deren das letztere / oder das Laubiense Monasterium, auch ins gemein Moustier en Faigne, oder Monasterium in Fania, genennet wird; allda vor Zeiten S. Theodulfus Abt gewesen / der aber zu Binß in Hennegaw / ruhet. Nicht weit von dieser Statt Tuin, oder Tudin, ligt / wie einer berichtet / der Flecken Nechlinia, oder Nalia, so ingleichem Lüttichischen Gebieths.