Ueber die Monarchie
Erscheinungsbild
[1]
Ueber die Monarchie.
(De monarchia.)
Vorwort von Wikisource
De Monarchia ist das staatstheoretische Hauptwerk Dantes, das wohl nach dem Tod Kaiser Heinrichs VII. verfasst worden ist (vielleicht 1316), aber doch als Reaktion auf dessen Politik einer Restauratio imperii gesehen werden muss. Kernpunkt ist Dantes Ansicht, dass der Kaiser die Weltherrschaft ausüben müsse, damit die göttliche Ordnung verwirklicht werden kann. Die Monarchia, die in drei Bücher eingeteilt ist, verfasste Dante nach aristotelischen Gesichtspunkten und wandte sich mit dem Inhalt gegen den päpstlichen Herrschaftsanspruch.
Oft als Anachronismus und naive Phantasterei gebrandmarkt, reflektierte das Werk doch die mittelalterlichen Vorstellungen von der Universalmacht des Imperiums.
Aus dem Inhaltsverzeichnis
[V]
Ueber die Monarchie. (De monarchia.)
| |
Ueber die Nothwendigkeit der Monarchie | Seite 3 |
Wie das römische Volk das Amt der Monarchie oder des Kaiserthums mit Recht übernommen habe | 27 |
Auf welche Weise das Amt eines Alleinherrschers oder Kaisers von Gott unmittelbar abhängt | 59 |