Von der Abstammungslehre (2)
Die Descendenztheorie oder Abstammungslehre (siehe Gartenlaube Jahrgang 1872, S. 42 und 58; 1873 S. 372), nach welcher aus unvollkommenen Organismen nach und nach vollkommenere entstehen, hat zuerst der große deutsche Naturforscher Caspar Friedrich Wolff in ihren wichtigsten Grundzügen festgestellt und zwar schon im Jahre 1759. Es blieb dies aber fast ein halbes Jahrhundert hindurch ganz unbeachtet, und erst durch Oken (1806) und Meckel (1812) wurde Wolff’s Theorie (durch die Uebersetzung derselben aus dem Lateinischen in’s Deutsche) allgemeiner bekannt. Auch Goethe sprach schon mit ziemlicher Bestimmtheit die wichtigsten Grundsätze der Abstammungslehre aus; doch war dieser Ausspruch wohl mehr das Product einer subjectiv-philosophischen Speculation, als realer und rationeller Beobachtungen. – Den ersten Platz in der Geschichte der Abstammungslehre nimmt jedenfalls der Franzose Jean Lamarck ein, da er es ist, der zum ersten Male diese Lehre als selbstständige wissenschaftliche Theorie durchgeführt und sich den unsterblichen Ruhm erworben hat, dieselbe als die naturphilosophische Grundlage der ganzen Lehre vom Leben (Biologie) festgestellt zu haben. Wie nun die Wolff’sche Theorie (1759), so schlummerte auch die 1809 von Lamarck begründete ziemlich ein halbes Jahrhundert und wurde erst 1859 durch den Engländer Darwin zu neuem unsterblichem Leben erweckt, also genau ein Jahrhundert später, nachdem Wolff seine Theoria generationis geschrieben hatte. Neben Darwin, mit welchem gleichzeitig auch der berühmte Reisende Wallace zu ganz ähnlichen Schlußfolgerungen gekommen war, hat sodann Häckel das Ganze der natürlichen Schöpfung in ein festes System gebracht und bis in die letzten Consequenzen durchgeführt. Zu den Naturphilosophen, welche den alten Glauben an die mosaische Schöpfung untergruben und an dem Aufbaue der naturgemäßen Schöpfungsgeschichte mithalfen, gehören außer den Obengenannten auch noch Kant, Geoffroy St. Hilaire, Treviranus, Lyell, Owen, Huxley, Hooker, Bär, Pander, Herbert Spencer, Wells, Grant, Naudin, Kayserling, Leopold Trattinick, Oskar Schmidt, Büchner u. A.
Sämmtliche Naturforscher und Naturphilosophen aber, welche vor Darwin als Anhänger der Entwickelungslehre auftraten, gelangten nur zu der Anschauung, daß alle verschiedenen Thier- und Pflanzenarten, die zu irgend einer Zeit auf der Erde gelebt haben und noch jetzt leben, die allmählich veränderten und umgebildeten Nachkommen von einer einzigen oder einigen wenigen ursprünglichen, höchst einfachen Stammformen sind, welche letztere einst durch Urzeugung aus unorganischer Materie entstanden. Aber Keiner gelangte dazu, diesen Grundgedanken der Abstammungslehre gehörig ursächlich zu begründen und die Umbildung der organischen Arten durch den wahren Nachweis ihrer mechanischen Ursachen wirklich zu erklären, wie Darwin. Er war es, der die natürliche Züchtung im Kampfe um das Dasein, selbstverständlich[WS 1] stets neben der Vererbung, als die wichtigste Ursache der beständigen Umbildung der organischen Formen erkannte. Die Naturphilosophen, welche sich bis jetzt die größten Verdienste um die Abstammungslehre erworben haben, sind: Lamarck, Geoffroy St. Hilaire, Darwin und Häckel.
[711][712] Jean Lamarck, obschon im Jahre 1744 geboren, veröffentlichte doch erst im Jahre 1801 seine Theorie und gab ihr 1809 ihre jetzige Gestalt und Klarheit durch sein classisches Werk „Philosophie zoologique“ (neu aufgelegt von Charles Martins, Montpellier), welche dem Darwin’schen Werke an die Seite gesetzt werden kann. Seinen hohen Ruf als Naturforscher erwarb er sich durch zahlreiche specielle Arbeiten über die niederen Thierformen (Wirbellose); er ist es auch, der die Thiere zuerst als Wirbelthiere und Wirbellose unterschied und die Krusten- und Spinnenthiere von den Insecten trennte. Seine Zeitgenossen fanden Lamarck’s Forschungen in der Abstammungslehre geradezu lächerlich und schwiegen dieselbe todt. Ja Cuvier wurde sogar der ärgste Feind der Lamarck’schen Theorie, und selbst Goethe, der sich doch so lebhaft für die Naturphilosophie und später für die Abstammungslehre interessirte, gedenkt Lamarck’s nirgends. Uebrigens hat Lamarck auch schon die Entwickelung des Menschen aus einem affenartigen Säugethiere darzuthun versucht, und nach ihm sind alle sogenannten geistigen Vorgänge physische Handlungen, welche aus den Beziehungen hervorgehen, die gewisse Arten von Materie (Hirn- und Nervenmasse) im Zustande der Thätigkeit untereinander haben, und sich in einem besondern Organe (Gehirn) vollziehen, das stufenweise die Fähigkeit erlangt, sie hervorzubringen. Auch bei den höheren Thieren ist nach ihm die geistige Begabung an jenes besondere System von Organen gebunden, dessen besondere Entwickelungsstufe und dessen Unversehrtheit den Grad der geistigen Fähigkeit bedingen und regeln.
Lamarck war von Geburt ein Junker aus der Picardie, das elfte Kind eines armen Edelmannes (Pierre de Monet-Lamarck). Er trat in seinem sechszehnten Jahre (1760) in die französische Armee in Westfalen, schlug sich gut, wurde krank, zum Soldaten untauglich und pensionirt (mit vierhundert Franken). Nachdem er kurze Zeit Commis bei einem Banquier in Paris gewesen, widmete er sich vorzugsweise der Botanik (veranlaßt durch die Pflanzen, welche ihn in seiner Krankheit umgeben hatten). Als er durch die Revolution seine Pension verlor, machte ihn Lakanal, Organisator am Pflanzengarten, zum Professor der Naturgeschichte für wirbellose Thiere. Unter unsäglicher Arbeitslast für sieben Kinder wurde er alt und arm, und durch das unablässige Arbeiten mit der Loupe blind, so daß er die letzten zehn Jahre seines Lebens, von zwei Töchtern gepflegt, in Armuth und Entbehrung im Zimmer zubringen mußte und im fünfundachtzigsten Lebensjahre (1829) starb.
Etienne Geoffroy St. Hillaire, der Aeltere, das Haupt der französischen Naturphilosophen, hegte schon gegen das Ende des vorigen Jahrhunderts (1795) ähnliche Vermuthungen über die Umbildung der Organismen wie Lamarck, wagte sich aber erst im Jahre 1828 (in seinem Werke „Sur les principes de l’unité de la composition organique“) auf Lamarck’s Seite zu stellen und zu dem Grundsatze der Einheit in der organischen Natur offen zu bekennen. Das Hauptverdienst von St. Hilaire ist, dem mächtigen Einflusse Cuvier’s entgegengetreten zu sein und zwar in der Pariser Akademie am 22. Februar und 19. Juli 1830. In diesem Streite blieb Cuvier leider Sieger und die Naturphilosophie wurde dreißig Jahre lang fast ganz unterdrückt, so daß bis heute der Darwinismus in Frankreich noch nicht ordentlich Eingang gefunden hat. Goethe, welcher Lamarck ganz mit Stillschweigen übergeht, nahm dagegen so großes Interesse an dem Hilaire-Cuvier’schen Streite, daß er noch wenige Tage vor seinem Tode (1832) eine besondere Abhandlung (in seinem dreiundachtzigsten Jahre) darüber schrieb. Es ist diese Abhandlung Goethe’s letztes Werk. Während Lamarck als Hauptursache der organischen Veränderung die Gewohnheit, das Bedürfniß, die Uebung, den Gebrauch und Nichtgebrauch, die Lebensweise etc. ansieht, legt St. Hilaire das Hauptgewicht auf die beständige Veränderung der Außenwelt, besonders der Atmosphäre in Bezug auf Wasser, Wärme, Kohlensäure etc.
Charles Darwin, welcher die Lamarck’sche Entwickelungslehre erst fest begründet, vollständig ausgebildet und ihr zur allgemeinen Anerkennung verholfen hat, fand als die wahren wirkenden Ursachen für die unendlich verwickelte Gestaltenwelt in der organischen Natur die natürliche Züchtung (Auswahl) oder die Erhaltung der begünstigten Racen im Kampfe um’s Dasein (bei der Mitbewerbung um die nothwendigsten Existenzmittel). Diese neue von Darwin aufgestellte Theorie, welche uns die natürlichen Ursachen der Veränderungen und Umformungen der Thier- und Pflanzenarten enthüllt, wird „Züchtungslehre oder Selectionstheorie“ genannt. Darwin’s Gedankengang war folgender: der Züchter erzielt eine neue Race, indem er während längerer Zeit die Thiere oder Pflanzen zur Zucht jedesmal sorgfältig auswählt, dadurch die Veränderungen in einer bestimmten Richtung festhält und durch eine Reihe von Generationen häuft. Auf ähnliche Weise verfährt die Natur; sie trifft eine Zuchtwahl, indem von allen individuellen Abänderungen nur diejenigen zur Fortpflanzung gelangen, welche im Kampfe um das Dasein (und die Ehe?) sich als die stärkeren erweisen, indem die anderen nothwendig zu Grunde gehen. So werden durch die natürliche Züchtung im Verlaufe von zahllosen Generationen die kleinen, unscheinbaren Abänderungen, welche die Kinder von den Eltern unterscheiden, summirt und daraus bei fortdauernder Abänderung nach und nach ganz neue, nur während einer sehr kurzen Zeit ihrer Entwickelung (im Embryonalzustande) ihren Vorfahren noch ähnliche Lebewesen gebildet. – Darwin’s Lehre ist durchaus keine Hypothese, denn sie gründet sich auf längst anerkannte allgemeine Eigenschaften der Organismen (Anpassung und Vererbung) und auf greif- und sichtbare Thatsachen. Man bedenke, daß die Natur mit verhältnißmäßig sehr geringen und unscheinbaren Mitteln Großes leisten kann, aber freilich durch eine langsame und allmähliche Aufeinanderhäufung ihrer Wirkungen innerhalb ungeheurer geologischer Zeiträume.
Darwin wurde den 12. Februar 1809 zu Shrewsbury geboren, bezog im siebenzehnten Lebensjahre (1825) die Universität Edinburgh und dann Christ’s College zu Cambridge, wo er, kaum zweiundzwanzig Jahre alt (1831), den Baccalaureus-Grad erwarb. Er schloß sich jetzt dem Capitain Fitzroy zu einer wissenschaftlichen Expedition an, welche fünf Jahre dauerte und zur Erforschung der Südspitze Süd-Amerikas unternommen wurde. Darwin beschrieb diese Reise, insbesondere in Bezug auf die Korallenriffe. Hier empfing er schon Eindrücke, welche ihn später zur Aufstellung der Selectionstheorie veranlaßten. Durch die Reise kränklich geworden, zog er sich auf sein Gut Down in Kent zurück und widmete sich hier seiner Selectionstheorie und dem Studium der Organismen (der Hausthiere und Gartenpflanzen, besonders der Taubenzüchtung) im Culturzustande (Domestication). Nachdem er einundzwanzig Jahre lang (von 1837–1858) mit bewunderungswürdiger Vorsicht und Selbstverleugnung seine Theorie verborgen hielt, um immer mehr Erfahrungen dafür zu sammeln, wurde er durch Lyell und Hooker, welche Beide Darwin’s Arbeit seit langer Zeit kannten, deshalb veranlaßt dieselbe zu veröffentlichen, weil Alfred Wallace genau zu denselben allgemeinen Anschauungen über die Entstehung der Arten wie Darwin gelangt war und seine Arbeit an Darwin eingesendet hatte. So wurde Darwin’s wie Wallace’s Arbeit im August 1858 in einem englischen Journale veröffentlicht und im November 1859 erschien dann das epochemachende Werk Darwin’s „Ueber die Entstehung der Arten“, in welchem die Selectionstheorie ausführlich begründet ist. Seine späteren Werke sind: „Das Variiren der Thiere und Pflanzen im Zustande der Domestication“, „Die Abstammung des Menschen“, „Die geschlechtliche Zuchtwahl“ und „Ueber den Ausdruck der Gemüthsbewegung bei den Menschen und bei den Thieren“.
Ernst Heinrich Häckel, Professor in Jena und ohne Zweifel der genialste Fortbildner der großen Idee Darwin’s, ist der eifrigste Verfechter und Ausbauer des Darwinismus. Er hat dem durch Darwin fest begründeten Lamarckismus mit Hülfe specieller Anwendung auf die Formveränderungen organischer Wesen ein unerschütterliches Fundament gegeben und mit großem Freimuthe rücksichtslos die letzten Consequenzen derselben ausgesprochen, und zwar theilweise sogar noch vor Darwin. Er hat zuerst die Descendenztheorie auf einem Wege bewiesen (d. i. durch den analytischen Beweis), der bisher noch nicht betreten worden war, nämlich durch umfassende und möglichst vollständige monographische Bearbeitung einer kleineren Organismengruppe, verbunden mit dem speciellen Nachweis des genealogischen Zusammenhangs aller darin enthaltenen unterschiedenen Formen. Hierzu benutzte er die Kalkschwämme und zeigte an diesen durch Tausende und Abertausende von Untersuchungen, Schritt für Schritt, die allmählichen Uebergänge von der einfachsten Schwammform bis zu der [713] vollkommensten. Er hat ganz besonders durch Aufstellung seines sogenannten „biogenetischen Grundgesetzes“ der Entwicklungslehre einen so festen Boden verliehen, wie es die vergleichende Anatomie und Versteinerungslehre für sich nicht gekonnt hätten. Es beruht dieses Grundgesetz aber darauf, daß ein organisches Wesen während des raschen und kurzen Laufes seiner individuellen Entwickelung (während seines Embryolebens) solche verschiedenartige Formenveränderungen durchläuft (Ontogenie), welche die Vorfahren desselben mit Hülfe der Anpassung und Vererbung ganz langsam seit den ältesten Zeiten (von der Wurzel ihres Stammes an) durchlaufen haben (Phylogenie oder paläontologische Entwickelungsgeschichte der Vorfahren).
Häckel wurde am 16. Februar 1834 zu Potsdam geboren und verlebte seine Jugend bis zum achtzehnten Jahre in Merseburg. Schon von seinem achten Jahre an trieb er unter Anleitung eines Lehrers Botanik, sammelte und bestimmte Pflanzen, legte sich ein Herbarium an und wählte sich zur Lectüre, neben Reisebeschreibungen, Schleiden’s Leben der Pflanze, sowie Humboldt’s Ansichten der Natur. Hierbei weckten in dem jungen Botaniker die schlechten Arten (nach Goethe die charakterlosen oder liederlichen Geschlechter) der Rosen, Disteln, Winden und Brombeeren schon einen Zweifel an der Beständigkeit der Arten. – Er studirte von Ostern 1852 bis Ostern 1857 und zwar zuerst zwei Jahre in Berlin (unter Joh. Müller) und dann drei Jahre in Würzburg, wo er unter Kölliker und Virchow besonders normale und pathologische Anatomie und Physiologie trieb und als Virchow’s Assistent fungirte. Im März 1857 wurde er in Berlin zum Dr. med. promovirt, ging dann auf drei Monate nach Wien und absolvirte das Staatsexamen im Winter 1857 bis 1858 in Berlin, wo er dann seine einjährige Laufbahn als praktischer Arzt (mit Sprechstunde früh von fünf bis sechs Uhr) begann. Da die Praxis weder Anziehendes noch Einnehmendes für Häckel hatte, beschloß er, sich der akademischen Laufbahn zu widmen und als Docent für vergleichende Anatomie zu habilitiren, was er denn auch auf Veranlassung seines Freundes Gegenbauer, welcher der Abstammungslehre in der vergleichenden Anatomie eine der wichtigsten Stützen geschaffen hat, 1861 in Jena that. Vorher unternahm er aber, besonders um die niederen Seethiere kennen zu lernen, mehrere größere Reisen. Schon 1854 war er zu diesem Zwecke mit Joh. Müller in Helgoland und 1856 mit diesem und Kölliker in Nizza. Im Januar 1859 ging er nach Italien und lebte hier in Florenz, Rom, Neapel, Messina. Im Mai 1860 kehrte er über Paris nach Berlin zurück und arbeitete hier sein Prachtwerk über Radiolarien aus.
In Jena wurde Häckel 1862 zum außerordentlichen, 1865 zum ordentlichen Professor der Zoologie und vergleichenden Anatomie ernannt und blieb bis jetzt in Jena, obschon er einen Ruf nach Würzburg (1865), nach Wien (1871) und nach Straßburg (1872) unter sehr günstigen Bedingungen erhalten hat. Als Professor unternahm er naturwissenschaftliche Reisen nach den canarischen Inseln (Winter 1866–1867), Norwegen (1869), nach dem Orient (1873). Die wissenschaftlichen Materialien, die er auf diesen Reisen sammelte, sind in mehreren größeren und kleineren Monographien verarbeitet. Seine Hauptwerke sind: „Die generelle Morphologie der Organismen“ (1860), „Die natürliche Schöpfungsgeschichte“ (4. Aufl. 1873), und neuerlich eine „Monographie über die Kalkschwämme“ (1872). Als das Hauptfeld seiner Thätigkeit, für welches ihm seine speciellen zoologischen Arbeiten nur die Basis liefern sollten, betrachtet Häckel die generelle Zoologie und namentlich die Entwicklungsgeschichte mit Rücksicht auf die von Darwin reformirte Descendenztheorie, wodurch er eben zur Aufstellung des Grundgesetzes der organischen Entwickelung, des sogenannten „biogenetischen Grundgesetzes“ veranlaßt wurde, welches er kurz mit folgenden Worten ausspricht: „Die Ontogenie ist die gedrängte Wiederholung der Phylogenie“ (s. oben). Von Häckel’s natürlicher Schöpfungsgeschichte sagt Darwin: „Wäre dieses Werk erschienen, ehe meine Arbeit, die Abstammung des Menschen, niedergeschrieben war, so würde ich sie wahrscheinlich nie zu Ende geführt haben; fast alle die Folgerungen, zu denen ich gekommen bin, sind durch diesen Forscher bestätigt, dessen Kenntnisse in vielen Punkten viel reicher sind als meine.“ Dieser, Häckel wie Darwin gleich ehrende Ausspruch Darwin’s dürfte wohl für die von Häckel mit großem Scharfsinn und vielseitiger Gelehrsamkeit aufgestellten Stammbäume und gegen den Häckel ganz voreilig gemachten Vorwurf, daß er darwinistischer als Darwin selbst sei, zeugen.
Neuerlichst ist auch in Frankreich von den Häckel’schen Arbeiten durch Leon A. Dumont (in „Haeckel et la Theorie de l’Evolution en Allemagne“) Notiz genommen worden.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: stelbstverständlich