Leicht neigst du das Haupt und auf ernster Stirne
Thront gebietend dir der Vollendung Höchstes:
Edle Menschenanmuth mit Götterwürde
Machtvoll sich einend!
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Seiendes verschmilzt so in deinem Wesen
Mit dem Götterdrang, der von Ewigkeit her
Mystisch sich dem Werdenden paart, das immer
Rein’rer Vollendung,
Immer höh’rer Form und Gestaltung zustrebt,
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Und das Ur-Geheimnis des eig’nen Wesens
Über sich als schaffende Gottheit in die
Himmel emporhob!
Und solch’ Traumbild hätt’ nun die Welt für immer
Schnöd’ vergessen, wie ach! im Buch der Zeiten
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Ihrer Größten Namen sich bleich verwischen,
Spurlos verschwinden?!
Aber sieh! da gleitet ein Strahl der Sonne
Goldig-hell dir über das Haupt und zeigt mir
Deines Mundes Lächeln, das heit’re, milde,
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Göttlich erhab’ne –
Und ich fühl’, daß heut’ noch in allem Werden
Hehr und sonnengoldig dies Lächeln aufglänzt!
Nickst du Antwort mir? Die ambrosischen Locken
Wallen dir vorwärts!