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Topographia Franconiae: Heidenheim

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Topographia Germaniae
Heidenheim
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1648, S. 46.
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Heidenheim (Mittelfranken) in der Wikipedia
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Heidenheim.

In Francken / und Marggräflich Brandenburgischen Fürstenthumb Ohnspach / gelegen / und also ein anders Heidenheim / oder Heydenheim / als das im Hertzogthumb Würtenberg. Der heilige Wunibaldus, so Anno 760. gestorben / ist mit seinem Vater Richardo, und jüngern Bruder Wilibaldo, auß Britanien / übers Meer / in Franckreich / und ferner nach Italien / gereist / daselbst ihme der Vater zu Luca gestorben; Er aber ist zu Rom ein Benedictiner Mönch / und folgends / von besagtem seinem Bruder / S. Wilibaldo, dem Bischoff zu Aichstatt / ins Teutschland beruffen worden / da Er dann / zu gedachtem Heidenheim / im Schwanenfeld / (von theils Sualefeld genannt) ein Closter / für Mannes- und seine Schwester / die heilige Walpurg / so Anno 776. gestorben / für Weibspersonen gestifftet. Dann diese Jungfrau Walpurg / ist nach ihrer Mutter Wunnae oder Wunnohaydae todt / von dieser ihrer Mutter Bruder / dem heiligen Bonifacio, und obgedachten ihren beyden Brüdern nach Teutschland erfordert worden / dahin sie auch / mit Cunigilde, Bergite, Chunitrude, Tecla und Lioba, gelangt; allhie zu Heidenheim / verschieden / ihr Leichnam aber von hinnen auff Aichstatt / noch von ihrem Bruder / dem heiligen Wilibaldo, gebracht worden ist. Sihe unsern Anhang zur Topographia Sueviae, im Wort Heidenheim.