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Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae: Hoenstein

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Topographia Germaniae
Hoenstein (heute: Olsztynek)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1652, S. 30.
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Hoenstein /

Polnisch Melöstineck genannt / ein Städtlein in Preussen / zwischen Osterode / und Passenheim / gelegen / und umbs Jahr 1333. gebauen. Nach der Grünwaldischen Schlacht / die König Wladislaus lagello in Polen / Anno 1410. mit dem Teutschen Orden in Preussen / sighafft gehalten / hat er darauff etliche Städtlein zusampt den Schlössern / in Preussen eingenommen / namblich Hoenstein / Morang / Preismarck / Zirgen / vnd Marieburg; wiewol Er an diesem letzten Orth deß Schlosses Marieburg nicht kunte Meister werden. Darauff hat der meiste Adel in Preussen / auch im Culmischen Lande / und Pommerellein / mit den vier Preussischen Bischöffen / dem zu Culm / Ermeland / Pomesan / und Samland / sich willig dem König ergeben; wie auch folgende Städt / und Schlösser / Dantzig / Elbing / Radin / Torn / Chelm / oder Culm / Königsperg / Schwez / Gneva oder Meve / Dirschau / Novum, Brodnitz / Brandeburg / Coprivunum oder Engelsberg / Grabin / Wenceslau Golub / Graudentz / Allenburg / Osterroda / Nidborg / Zaldow oder Zialdovia (so umbs Jahr 1464. von Hertzog Conraden in der Masau / durch Ubergab / erobert worden / als dieser Orth vorhin / umbs Jahr 1454 in deß Teutschen Ordens Gewalt wieder kommen war) / Scithnum, Curetnicum, Brathianum, Couale, Hamerstein / Bythou / Lemburg / Holand / Piscaria, Rogozinum, Stum / und Tauchel; wie See offt gedachter Polnische Bischoff in Preussen / Cromerus, lib. 17. fol. 390. setzet / und nennet: deren etliche / von dem Teutschen Orden / wider eingenommen worden; theils aber derselben / als Dantzig / und Torn / für sich selbsten widerumb zu den Creutz-Herren gefallen seyn.