Topographia Hassiae: Hadamar
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aus Topographia Hassiae, Text von Martin Zeiller, Illustrationen von Matthäus Merian | ||
Hadamar in der Wikipedia | ||
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Ist ein Gräfflich Nassawisch Residentz /
vnnd ein schönes Schloß. In der Erbtheylung
der Graffschafft Nassaw Dillenburg /
so in Anno 1606. den 8. Octob. auff
Absterben Herrn Graff Johann deß ältern
zu Nassaw vorgenommen worden / hat auß
seinen hinderlassenen Söhnen / Johann
Ludwig / Graffe zu Nassaw / (jetzo deß H.
Römischen Reichs Fürsten zu Nassaw / der
Römischen Kayserl. Mayest. etc.
Geheimen Rath / Cammerern / vnd
Gevollmächtigten in Westphalen / vnd vorhero zu den
Münsterischen vnnd Oßnabruckischen
Friedens Tractaten Gesandten / so den 6.
Mertzen / deß Jahrs 1653. gestorben:) die
Herrschafft Hadamar/ Ellar / neben
anderen mehrern Aemptern vnd pertinentien
zu seinem Antheil vberkommen. Dieser
Graff / nach dem er sich zum Römischen-Catholischen
Glauben begeben / stellete ein
Collegium Jesuitarum in diesem seinem
Residentz-Ort an / darzu ihm vom Käyser
Ferdinand Concession, wie auch vom
Papst Confirmation gegeben worden.
Vnd wurden von ihm darzu assignirt die
FrawenClöster Dierstein vnd Beselich / so
dann das Stifft Dietz / wie auch der
Nassawische Antheil an dem Closter Thron;
Daher Streit entstanden mit dem Hauß
Nassaw-Dillenburg. Auß dieser Statt
sind bürtig gewesen die Lorichii.
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