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Topographia Superioris Saxoniae: Dobel

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Topographia Germaniae
Dobel (heute: Döbeln)
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Dobrilug
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1650, S. 41–42.
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[41]
Dobel / Döbeln.

Ein Stättlein in Meissen / an der Mulda / oberhalb Leißnick / gegen Waltheim vber / welches Philippus Melanchthon, wegen der herrlichen Viehezucht: Item deß vornehmen Ackerbawes halben / Sumen Misniae zunennen gepflegt hat; allda man auch gute Tücher machet: Wie Peccenstein part. 3. Theat. Sax. pag. 113. schreibet. Marggraff Friederich von Meissen / hat Keyser Adolffen bey [42] Dobel vnd Oschatz geschlagen. Anno 1450. ward diß Stättlein von den Böhmen verbrannt: vnnd damaln musten auch Dreßden / Wiltzdorff / Tumnitsch / Mitweida / Born / durch Außbrennung herhalten. Anno 1523. verbrann es wider sampt dem Jungfrawen Closter. Anno 1547. im Schmalkaldischen Krieg ward es zweymal eingenommen. Siehe Dresserum im Stättbuch pag. 201.