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Topographia Superioris Saxoniae: Schmideberg

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Topographia Germaniae
Schmideberg (heute: Bad Schmiedeberg)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1650, S. 167.
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[T52]
[167]
Schmideberg / Schmideburg.

Ein Stättlein deß Herren Churfürsten von Sachsen / vnder dem Ampt Wittenberg / bey der Diebischen Heyde gelegen / allda gutes Bier gesotten / vnd in die Nachbarschafft vor diesem häuffig verführet worden. Liegt zwar auff keinem Berge / ist aber mit Bergen vmbgeben: daher dann dem Stättlein / wie auch von den Schmitten / so vorhin da gewesen / der Name kommen soll. Ward / vom Philippo Melanchtone, Chalcis Saxonica genant. Hatte vor Zeiten ein Schloß / oder Burg. Dresserus sagt p. 539. seye vermuhtlich / daß das Stättlein / nach der Hussiten auß Böheimb Einfäll in diese Landschafft / seye erbawet worden. Anno 1637. ward dieses Stättlein von den Schwedischen außgeplündert / vnd verbrant.