BLKÖ:Asquini, Fabian Graf
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 1 (1856), ab Seite: 79. (Quelle) | |||
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Napoleon und später Kaiser Franz aufrecht erhielten. Außer mehreren in Handschrift befindlichen Arbeiten über die Pflege des Weinstocks, hat man von ihm die Schriften. „Sui danni cagionati dalle acque nel Friuli“ und „Sui mezzi di togliere il difetto di legno,“ beide zu Mailand von Amoretti herausgegeben. Ununterbrochen thätig und mit Förderung der Landescultur beschäftigt, starb er im hohen Alter von 92 Jahren.
Asquini, Fabian Graf (Agronom, geb. zu Udine 1726, gest. daselbst 8. Juni 1818). A. besitzt große Verdienste um die Hebung der Landescultur in seinem Vaterlande, in welchem er den Maulbeerbaum pflanzte und die Seidenzucht einführte. Auch war er der Erste, welcher daselbst die Rebe baute, aus welcher der bekannte Wein Piccolit gewonnen wird. Auf seine Veranlassung bildeten sich landwirthschaftliche Vereine, welche nicht ohne Nutzen für das Land blieben. A. ist es auch, der auf die heilsame Wirkung des Semen Santonium, Zittwersaamen, Wurmsaamen zuerst aufmerksam machte. Auch beförderte er den Anbau der Erdäpfelfrucht und den Gebrauch des Torfs als Heizungsmittel. Der Senat von Venedig befreite ihn für immerdar von jeder Besteuerung, welches Privilegium Kaiser- Tipaldo, Italiani illustri del secolo XVIII. I. Bd. S. 156. Artikel von Bozzoli. – Nouvelle Biographie universelle … publiée sous la Dir. de M. le Dr. Hoffer (Paris 1852) III. Bd. S. 454.