BLKÖ:Hermann, Leonhard
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 8 (1862), ab Seite: 391. (Quelle) | |||
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Aristotelis Analytici posteriores, Decade Disputationum methodice comprehensi ac propositi“ (Francof. ad. Od. 1596, 4°.), in welch’ letzterer sich unter den zehn Respondenten fünf Siebenbürger befinden, [Horányi (Alex.), Memoria Hungarorum et Provincialium scriptis editis notorum (Viennae 1776, Loewe, 8°.) Tom. II, S. 106. – Ersch und Gruber, Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, II. Section, 6. Theil, S. 268. – Seivert (Johann), Nachrichten von siebenbürgischen Gelehrten und ihren Schriften (Preßburg 1785, Weber und Korabinsky, 8°.).]. –
12. Leonhard Hermann (Naturforscher, geb. zu Reichesdorf im Mediascher Stuhle Siebenbürgens 1570, gest. zu Hamersdorf bei Hermannstadt 5. November 1602). Sein Vater war zuletzt Pfarrer zu Prätei, wo er 1592 starb. Leonhard widmete sich gleich ihm dem geistlichen Stande, studirte an der Universität zu Frankfurt an der Oder und kehrte 1596 in seine Heimat zurück, wo er 1598 Rector zu Hermannstadt, 1599 Pfarrer zu Hamersdorf war, als welcher er im Jahre 1602 ein Opfer der Pestseuche wurde. Er hatte sich mit Philosophie und Naturwissenschaft beschäftigt und unter Andern herausgegeben die Dissertation „De aetherea mundi regione et stellarum differentia“ und „