BLKÖ:Kratochvil, Wenzel Georg
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 13 (1865), ab Seite: 143. (Quelle) | |||
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Exner [Bd. IV, S. 115] und Amerling [Bd. I, S. 30], da der damalige Director des Seminars, Bittner, gegen dergleichen Nebenbeschäftigung der Seminaristen eben keinen Einwand erhob. Im Jahre 1842 erhielt er die h. Weihen. trat dann zu Cižkovice im Leitmeritzer Kreise als Caplan in die Seelsorge und diente als solcher bis 1857 an verschiedenen Pfarren, bis er im genannten Jahre als Pfarrer zu St. Veit auf dem königlichen Schlosse in Prag ernannt wurde. In der Seelsorge richtete K., seinem pädagogischen Hange folgend, vornehmlich auf die Erziehung und den Unterricht in den Elementargegenständen sein Augenmerk, und ist seit Jahren in dieser Richtung in pädagogischen Journalen auch schriftstellerisch thätig. Mehrere Blätter, wie der „Posel z Budče“, „Skola a život“, „Národna škola“, der „Blahovest“, „Občan“, „Obrazy ze života“, enthalten Beiträge aus seiner Feder, und auch ist er Mitarbeiter des Rieger’schen „Slovník naučný“. [Slovník naučný, wie oben, Bd. IV, S. 971, Nr. 2.]
3. Wenzel Georg Kratochvil (geb. zu Prag 25. Februar 1819). Besuchte das Gymnasium in Klattau, hörte in Prag die Philosophie und trat dann in das erzbischöfliche Seminar. Neben den theologischen Berufsstudien betrieb er fleißig jene der Philosophie und Naturwissenschaft unter