BLKÖ:Lamberg, Franz Anton Fürst von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Lamberg, Franz Joseph Fürst von | ||
Band: 14 (1865), ab Seite: 27. (Quelle) | |||
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Franz Joseph aus dessen Ehe mit Anna Maria Gräfin Trautmannsdorf. In seiner Jugend war der Graf – denn erst 1712 erhielt er, als damals ältester Sohn, da seine beiden älteren Brüder Leopold Mathias (gest. 1711) und Johann Adam (gest. 1708) lange vor ihm starben, die Fürstenwürde – Domicellar zu Passau, trat aber dann in kaiserliche Kriegsdienste, in welchen er zum Range eines General-Majors emporstieg und dann die Charge quittirte. Nach erlangter fürstlicher Würde übernahm er auch das Majorat, mußte aber im Rastätter Frieden vom Jahre 1714 die Landgrafschaft Leuchtenberg – welche sein Bruder Leopold Mathias, der erste Fürst des Hauses Lamberg, als von Churbayern confiscirte freie Landgrafschaft von Kaiser Joseph I. zum Geschenk erhalten hatte – wieder an Churbayern abtreten. Fürst Franz Anton war Ritter des goldenen Vließes und der verwitweten Kaiserin Elisabeth Christine von Braunschweig Oberststallmeister. Aus seiner zweimaligen Ehe, zuerst (seit 1713) mit Ludovica Friederike Ernestine Prinzessin von Hohenzollern (gest. 21. October 1720) und (seit 1721) mit Maria Aloisia [28] Gräfin Harrach, hatte der Fürst 9 Kinder, aber schon mit seinem jüngsten Sohne Johann Friedrich Joseph (geb. 24. Februar 1737, gest. 15. Dec. 1797) erlosch dieser ältere fürstliche Zweig im Mannsstamme und ging 1797 die fürstliche Würde auf Karl Eugen, einen Nachkommen seines Großoheims Kaspar Friedrich, über. –
7. Franz Anton Fürst von L. (geb. 30. September 1678, gest. zu Wien 23. August 1759), von der älteren (erlosch.) fürstlichen Linie. Dritter Sohn des Fürsten