BLKÖ:Reck, Friedrich Anton
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 25 (1873), ab Seite: 101. (Quelle) | |||
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Seyfried’s. Seine Jugendschöpfungen, zahlreiche Schulelaborate abgerechnet, bestehen aus einer Vocalmesse. einem Offertorium, zwei Ouverturen, drei Quartetten, sieben Liedern, einer Symphonie, einer Cantate, einem achtstimmigen Männerchore, Skizzen zu einem Oratorium und einer solennen, bis zum Gratias vollendeten Instrumentalmesse, sämmtlich Arbeiten, aus denen klarer Geist, reines Gemüth spricht und heiliges Gefühl für Schönheit und Wahrheit athmet. In der Blüthe seiner Jahre befiel ihn eine Krankheit, die ihn schon nach fünf Tagen dahinraffte. Im eigenen Grabe auf dem Währinger Friedhofe, in Schubert’s und Beethoven’s Nähe, ruht seine sterbliche Hülle.
Reck, Friedrich Anton (Componist, geb. zu Wien 27. November 1817, gest. ebenda 23. Jänner 1837). Der Sohn eines Kaufmanns in Wien, zeigte in früher Jugend großes Talent für die Musik und erhielt darin Unterricht von tüchtigen Meistern. In der Composition war er ein Schüler- Neue Wiener Musik-Zeitung, herausg. von Franz Glöggl (4°.) 1857, S. 194. – Gaßner (F. S. Dr.), Universal-Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849, Frz. Köhler, Lex. 8°.) S. 713.