BLKÖ:Taglioni, die Künstlerfamilie

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Taglioni, Karl
Band: 43 (1881), ab Seite: 24. (Quelle)
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Die Künstlerfamilie Taglioni. Wir haben oben von der Künstlerdynastie Taglioni gesprochen, und in der That, dieser Ausdruck hat eine Berechtigung. Wie ein Blick auf die angeschlossene Stammtafel uns überzeugt, hat sich vom Vater auf Sohn, Enkel und Urenkel, also durch drei Generationen, die Tanzkunst in ihrer edelsten Gattung vererbt, und der Ruhm des Namens Taglioni in der Geschichte derselben hat die Runde um den Erdball gemacht. Es kommen in der Kunstgeschichte nur vereinzelte Beispiele von einer Vererbung desselben Kunsttalents durch mehrere Generationen einer Familie vor, wie dies bei den Taglioni der Fall ist.

[25]
Stammtafel der Tänzerfamilie Taglioni.
Karl [1].
Balletmeister in Neapel.
N. N.
Philipp [2],
Balletmeister in Stockholm,
Kassel und Warschau,
geb. 1778, † 11. Februar 1871.
Maria Karstens.
Salvator [5].
Tänzer,
geb. 1790, † 1868.
N N.
Marietta [6],
Sängerin.
Erminia [6],
Sängerin.
Louise [7],
Tänzerin,
geb. 1823.
Maria [S. 17],
noch E. M. Oettinger’s
„Moniteur des dates“,
28. livraison Avril 1868,
p. 103
, geb. 23. April 1809,
vm. Gilbert Graf Voisins.
Paul [S. 21]
geb. 1808.
Amalie Galster.
Josephine [3],
Tänzerin in Venedig,
vm. Gräfin Contarini.
Louise [4],
Tänzerin.
vm. Graf Dubourg.
Maria [S. 22, im Texte]
geb. 1831,
nach Oettinger 1836,
vm. Joseph Fürst Windischgrätz.
Auguste
[S. 23, im Texte],
Schauspielerin.
Karl
[S. 23, im Texte],
Legationsrath.