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BLKÖ:Turkovits (Oberlieutenant)

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Turkovics, Michael
Band: 48 (1883), ab Seite: 145. (Quelle)
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5. Schließlich diente ein Turkovits, dessen Taufnamen wir nicht kennen, 1859 als Oberlieutenant im Infanterie-Regimente Gustav Prinz Wasa Nr. 60, machte mit demselben den Feldzug in Italien mit und erhielt auch für sein ausgezeichnetes Verhalten das Militär-Verdienstkreuz. Die Vorgenannten unterscheiden sich in der Schreibung ihrer Namen nur durch die Endbuchstaben. Die drei Brüder Alfred, Gebhard und Edmund, sowie der Letzte, dessen Taufnamen wir nicht kennen, schreiben sich mit ts: Turkovits; Eduard dagegen mit ch: Turkovich, woraus wir schließen, daß die drei Ersten und der Letzte ungarischer, Eduard dagegen slavischer Abkunft sein dürfte. Doch waltet in dieser Schreibung kein festes Gesetz vor, da man den Einzelnen hier und dort auch mit ć, ch, ts, tz, cs geschrieben findet.

Thürheim (Andreas Graf). Gedenkblätter aus der Kriegsgeschichte der k. k. österreichischen Armee (Wien und Teschen 1880, K. Prochaska, Lex.-8°.) Bd. I, S. 427, unter Jahr 1859; Bd. II, S. 417, unter Jahr 1864; S. 585, unter den Jahren 1848 und 1849. – Neue Freie Presse (Wiener polit. Blatt) 1866, Nr. 697, in der Rubrik: „Kriegsmiscellen“.