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Claribel

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Textdaten
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Autor: Alfred Tennyson
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Titel: Claribel
Untertitel:
aus: Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart, Seite 179
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1862
Verlag: Hoffmann & Campe
Drucker: Jacob & Holzhausen
Erscheinungsort: Hamburg
Übersetzer: Adolf Strodtmann
Originaltitel: Claribel
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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 Claribel.
 Eine Melodie.

Wo Claribel gestorben,
     Da rauschen Winde nie,
 Die Blätter flüstern kaum;
Doch wie klagende Theorben
 Seufzt dort der Eichenbaum
     Eine alte Melodie
     – Voll von tiefstem Weh ist die –
Wo Claribel gestorben.

Der Käfer Abends brummet
     Im dichtbelaubten Hain;
Die Biene Tags umsummet
     Den moosbewachsnen Stein;
Wenn Nachts die Welt verstummet,
     Blinkt hier der Mondenschein.
Der Sprosser schlägt im Baume,
Es pfeift mit jungem Flaume
     Der Hänfling seine Lieder;
Der Bach rauscht wie im Traume –
     Die Waldschlucht hallt es wieder
Wie klagende Theorben,
Wo Claribel gestorben.