Di donne io vidi una gentile schiera

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Textdaten
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Autor: Dante Alighieri
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Titel: Von Frauen sah ich eine holde Schar
Untertitel:
aus: Die unbekannten Meister–Dantes Werke, S. 110–111
Herausgeber: Albert Ritter
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1922
Verlag: Gustav Grosser
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Albert Ritter (Karl Förster, Karl Ludwig Kannegießer)
Originaltitel: Di donne io vidi una gentile schiera
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Quelle: Commons
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[110]
Von Frauen sah ich eine holde Schar

Am Allerheil’gentag, der jüngst verflossen,

[111]
Und eine stellt’ als herrlichste sich dar;

Zur Rechten führt’ sie Minne als Genossen.

5
Dem Aug’ entquoll ein Licht, glanzhell und klar,

Das wie ein Geist erschien, von Glut umgossen;
Ich sah ihr kühn ins Angesicht: es war
Das Bildnis eines Engels, lichtentsprossen.

Es grüßte, die wohl dessen würdig waren,

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Mit ihren Augen diese Hohe, Milde,

Und ließ die Herzen drob mit Kraft sich paaren.

Mich dünkt, sie stammt aus himmlischem Gefilde!
Zum Heil mocht’ sie zu uns herniederfahren:
O selig, nah zu sein dem Engelsbilde!