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Die schwarzen Reuter und das Handpferd

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Textdaten
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Autor: Brüder Grimm
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Titel: Die schwarzen Reuter und das Handpferd
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aus: Deutsche Sagen, Band 1, S. 401–402
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1816
Verlag: Nicolai
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Erscheinungsort: Berlin
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Originalherkunft:
Quelle: Google, Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: [1]
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Bearbeitungsstand
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[401]
312.
Die schwarzen Reuter und das Handpferd.

Hanauer Landcalender vom Jahr 1730.
Hilscher vom wüthenden Heer. Dresden 1702. S. 31. 32.


Es soll vorzeiten der Rechenberger, ein Raub- und Diebsritter, mit seinem Knecht eines Nachts auf Beute [402] ausgeritten seyn. Da begegnete ihnen ein Heer schwarzer Reuter; er wich aus, konnte sich aber nicht enthalten, den letzten im Zug, der ein schön gesattelt, leeres Handpferd führte, zu fragen: wer diese wären, die da vorübergeritten? Der Reuter versetzte: „das wütende Heer.“ Drauf hielt auch der Knecht an und frug: wem doch das schöne Handpferd wäre? Dem wurde zur Antwort: „seines Herrn treustem Knecht, welcher übers Jahr todt seyn und auf diesem Pferd reiten werde.“ Dieses Rechenbergers Knecht wollte sich nun bekehren und dingte sich zu einem Abt als Stallknecht. Binnen Jahresfrist wurde er mit seinem Nebenknecht uneins, der ihn erstach.