Geschichte von Kloster Heilsbronn/Mosbach
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Weiler bei Windsbach. Schon 1249 zur Zeit des 9. Abts Edelwinus war das Kloster dort begütert. Ulrich von Rechenberg verkaufte 1339 seinen dortigen Zehntantheil an den 16. Abt Gamsfelder. Der 19. Abt Arnold kaufte daselbst ein Gefäll und für 103 Talente ein Gehölz, genannt Urloz, bei Mosbach. Derselbe Abt erhielt dort 1370 von der Adelsfamilie Weitersdorf, welche in Heilsbronn eine Grabstätte hatte, die Gefälle von zwei Gütlein. Der 25. Abt Bamberger kaufte 1510 von Gg. Franken dort einige Grundstücke. Das Kloster erwarb daselbst vier Höfe. Einer dieser Höfe veranlaßte einen heftigen Konflikt zwischen Heilsbronn und Eichstätt. Der 23. Abt Wegel verlieh 1472 einen Hof an Hans Hofmann, dessen Wittwe sich weigerte, vor dem Gericht des eichstättischen Pflegers Sixt von Seckendorf in Wernfels zu erscheinen und in dieser Weigerung vom Abt bestärkt wurde. Als die Wittwe einer abermaligen Vorladung nicht folgte, ließ ihr der Pfleger ein Pferd mit Gewalt wegnehmen, was eine hitzige Korrespondenz zwischen dem Abt und dem Bischof Gabriel zur Folge hatte. Von den vier heilsbronnischen Höfen brannten drei im 30jährigen Kriege ab. [238] Neunzehn Jahre nach dem Kriege berichtet das Amt: „Dieses Dörflein liegt noch ganz öd darnieder.“