Lohmeyer’s „Deutsche Jugend“

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Titel: Lohmeyer’s „Deutsche Jugend“
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 51, S. 860
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1887
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[860] Lohmeyer’s „Deutsche Jugend“. Wieder einmal wendet sich der beste, gediegenste Freund der deutschen Kinderwelt an die Kinder – die Eltern – mit der Ermunterung: wünscht – kauft! Er thut es zunächst im weihnachtlichen Gewande, in Buchform gesammelt. Durch viele Jahre hat er seinen Rang als werthvollste Jugendzeitschrift, als eines der erwünschtesten Buchwerke für den Weihnachtstisch behauptet; die Empfehlung, welche die Kritik ihm immer neu auf den Weg mitgiebt, ist nicht lauer geworden; die bedeutsamsten Anregungen zur Hebung unserer Jugendlitteratur – ja der Jugendlitteratur des gesammten Auslandes sind der mustergültig vornehmen Haltung dieser Schöpfung des unermüdlich für die Jugend arbeitenden und sorgenden Julius Lohmeyer zu danken. Einst mehr dem jüngeren Alter zugeneigt, hat sich der Inhalt immer mehr der reiferen Jugend zugewendet; minder mannigfaltig, ist er jetzt um so ausgiebiger für die Jahre vom 10. ab gerechnet. Auch das äußere Gewand ist neuerdings ein etwas anderes geworden, das Format handlicher, bezüglich der Illustration eine Wandelung in so fern eingetreten, als unter Würdigung der großen Vervollkommnung, welche neuerdings andere Vervielfältigungsarten neben dem Holzschnitte erfahren, sowie der wachsenden Vorliebe für die Farbe, der früher einzig und in hoher Vollkommenheit für das Blatt verwendete Holzschnitt zum Theile durch Benutzung anderer Technik und durch die Beigabe von Buntdrucken ersetzt erscheint. Hat sich damit der illustrative Theil auf der Höhe der Konkurrenz erhalten, so ist der textliche dem alten Motto des Blattes treu geblieben: „Für die Jugend ist das Beste gerade gut genug.“

Hochwillkommen ist sicherlich die Herabminderung des Preises auf die Hälfte des früheren. Diese dankenswerthe Maßregel der jetzigen Verlagsfirma Leonhard Simion, Berlin, macht die „Deutsche Jugend“ Kreisen zugänglich, welche sich einst die Anschaffung derselben versagen mußten, zum Vortheil einer weit geringwerthigeren Jugendlitteratur. Möchte über der Buchausgabe nicht vergessen werden, daß auch ein Abonnement auf das Blatt zu den Weihnachtsspenden zählt, welche des Dankes sicher sind!